Beschreibung des Vorschlags
Die Mülheimer Buslinie 125 verkehrt nur mit Gelenkbuslinien im 15-Minuten-Takt verkehren. Sie erschließt in Mülheim-Dümpten die wesentlichen Orte und Fahrgastpotenziale und bindet sie so an die Mülheimer Innenstadt an. Auch Oberhausen-Dümpten wird durch die Linie 125 an die Mülheimer Innenstadt angeschlossen. Jedoch nur von der Zentralhaltestelle „Wehrstraße“ aus, da dies die Endstelle der Linie 125 ist. Des Weiteren sind die städteübergreifenden Verbindungen im Bereich Oberhausen-Dümpten/Mülheim-Dümpten mal wieder recht mau. Tatsächlich besteht fast immer Umsteigezwang zur Linie 125 an der Wehrstraße. Von Mülheim-Dümpten verkehrt stündlich die Linie 136 nach Alt-Oberhausen und braucht nur 8 Minuten von MH-Grüner Weg nach Oberhausen Hbf. Damit ist sie deutlich schneller als die Linie 976, die aber im 20-Minuten-Takt fährt.
Wer von der Linie 125 an der Wehrstraße umsteigt, um zum Centro weiterkommen zu wollen, muss entweder die Linie 953 oder 960 wählen. Die Linie 953 ist zwar die schnellste, fährt aber nur stündlich. Die Linie 960 fährt im 20-Minuten-Takt, ist aber viel länger unterwegs, bedingt durch den Umweg über Oberhausen Hbf.
Um Mülheim-Dümpten und Oberhausen-Dümpten besser, d. h. häufiger und zügiger, ans Centro anschließen zu können, schlage ich vor die Linie 125 möglichst geradlinig über die Mellinghofer Straße und den Knappenmarkt zur Haltestelle „Neue Mitte Oberhausen“ zu verlängern. Ich fahre bewusst nicht auf die ÖPNV-Trasse drauf, sondern fahre bis „Neue Mitte (tief)“, da eine Mitbenutzung der ÖPNV-Trasse Oberhausen doch stark dazu führt, die Linie 125 stark in das SB-Netz der STOAG zu integrieren. Sicherlich passt sie gut mit ihren Gelenkern im 15-Minuten-Takt ins SB-Netz der STOAG, aber die große Änderung birgt dann auch Schwierigkeiten für eine Gemeinschaftslinie. Die Linie 125 über die ÖPNV-Trasse Oberhausen nur bis Sterkrade Bf zu führen, ist nämlich bezogen auf das Oberhausener Liniennetz nicht sinnvoll, da man so eine zügige Nord-Süd-Verbindung verhindert. Gleichzeitig ist es aber auch sinniger, wenn die großen Busse über die ÖPNV-Trasse die Stadtteile Sterkrades an den Hauptbahnhof anschließen und nicht an Oberhausen-Ost und MH-Dümpten.
Die Verlängerung ist 4,8 km lang.
Ein sehr sinnvoller Vorschlag, glaube aber nicht, dass der in OB irgendwie eine Mehrheit finden wird. Dafür profitiert die Stadt Oberhausen davon wohl leider zu wenig.
Die Linie wird mit dem Fahrplanwechsel im August übrigens 125 heißen.
Danke, ich habe soeben die 124 zur 125 gemacht. Warum eigentlich die Umbenennung in Linie 125? Am Linienverlauf der Linie hat sich schließlich nix geändert.
Ich glaube es geht darum, dass die beiden taktstärksten Linien 125 und 135 einen ähnlichen Namen haben, also Netzhierachie.
Ich habe jetzt noch eine alternative Verlängerung über die ÖPNV-Trasse Oberhausen vorgeschlagen. So kann die Linie 125 nicht nur bis zum Centro, sondern auch weiter bis Sterkrade fahren, wovon die Oberhausener Stadtteile (Oberhausen-Ost und Oberhausen-Dümpten) zusätzlich profitieren. Immerhin wäre die Linie 125 schneller als die Linie 960. Am zentralen Bahnhof Sterkrade (er liegt immerhin in der geographischen Mitte Oberhausen) bestehen Umsteigemöglichkeiten nach ganz Oberhausen, insbesondere in den Oberhausener Norden. So wird Mülheim-Dümpten generell besser mit (dem CentrO und dem Norden von) Oberhausen verbunden. Von Dümpten Richtung Alt-Oberhausen müsste man den Takt auf der Danziger Straße verdichten.