9 Kommentare zu “MG: Stadtstrecke 2 Regio-Stadt-Bahn

  1. Ich finde, dass dir dieser Vorschlag besser gelungen ist als der Letzte.

    Ich hätte trotzdem ein paar Kritikpunkte.
    Ich würde deine Linie 1 nicht über den Nordpark verlaufen lassen. Stattdessen würde ich sie zusammen mit der Linie 3 nach Rheydt fahren lassen. Das hat drei Gründe:

    1. Auf der alten Strecke stehen heute Häuser
    2. Meine Routenführung bräuchten keine zusätzlichen Gleise zwischen Nordpark und Rheindahlen
    3. Dalheim, Wegberg und Rheindahlen verlieren nicht den direkten Anschluss zum Rheydter Hbf und den direkteren Umstieg Richtung Köln

    Zudem ist die Bachstraße am Marienplatz eine Einbahnstraße.
    Hier müsste eine Parallelstrecke auf der Dahlender Straße entstehen.

    Das westliche Tunnelportal würde ich entweder mitten auf der Straße oder am Brandgarten setzen. Mitten im frisch renovierten Geropark, mitten in einem See ist es nicht sinnvoll ein Tunnelportal zu platzieren.

    Die Linie 4 würde ich auch weiterhin auf der Aachener Straße fahren lassen. Die Aachener Straße ist deutlich breiter als die Bahnstraße und besser geeignet für einen Bahnkörper.

    Alles in allem ist das hier eine deutliche Verbesserung zu deinem ersten Vorschlag, was ich gut finde.
    Trotzdem würde ich mich über die Takte der einzelnen Linien freuen.

    1. Im Nachhinein finde ich den  Abschnitt am alten Markt (den Tunnel) in deinem ersten Vorschlag besser. Da die Strecke nach Viersen stark belastet ist, würde ich die Linie 1 weiterhin über Windberg fahren lassen. Wenn deine Linien 2 und 3 nach Neuwerk eigene Gleise bekommen, reicht das völlig aus da eigene Gleise und ein Abzweig Richtung Viersen auf einem dritten oder vierten Gleis mir etwas eng vorkommt in Bettrath-Hoven.

      Tunnelportale würde ich außerdem bei sehr breiten Straßen immer in die Straßenmitte (zwischen beide Spuren z.B. wie bei der Stadtbahn Düsseldorf) setzen, da du ansonsten die Gegenspur regelmäßig kreuzen musst, wie zum Beispiel an der Viersener Straße.

      Auch die Haltestelle am Hauptbahnhof würde ich, die aus deinem ersten Vorschlag präferieren, da die Bushaltestellen am Europaplatz angewinkelt sind und somit der Einstieg in die Fahrzeuge nicht barrierefrei wäre.

      Die Linie 1 würde auch weiterhin nicht über das alte Gleis führen, auch da der Bahnhof in Rheindahlen in naher Zukunft näher in die Stadtteilmitte rücken soll.

      Die Stadt hat auch in der Vergangenheit eine Studie für eine Wiedereinführung der Straßenbahn aufgegeben und die entstandenen Routen waren Gladbach-Hochschule-Rheydt und MG-Alter Markt-Nordpark. Daher glaube ich schon dass diese Route sich früh rentieren würde.

      Bei Bus und Straßenbahnen ist bei der Routenführung immer die umliegende Bevölkerungsdichte besonders wichtig. Daher habe ich dir hier ein Dokument über die Bevölkerungslagen- und dichte (Seite 15, Seite 8 in PDF) von Mönchengladbach.
      In Dunkelblau sind die Stadtteile, die auf jeden Fall eine Straßenbahnanbindung brauchen. In den eher dunkelten Blautönen kann eine Straßenbahn tragen.

      Damit würde ich folgendes Linienkonzept vorschlagen (Benennung nach Vorbild Chemnitz)

      MG1: Dalheim-Wegberg-Rheindahlen-Rheydt Hbf-Marienplatz-Hochschule-Europaplatz/Hbf-Windberg-Viersen-Venlo

      MG2: (Ratheim)-Erklenz-Wickrath-Rheydt Hbf-Marienplatz-Hochschule-Alter Markt-Europaplatz/Hbf-Neuwerk-Neersen

      MG3: Odenkirchen-Mülfort-Marienplatz-Ohler-Westend-Alter Markt-Europaplatz/Hbf-Neuwerk-Neersen-Neuss

      MG4: Nordpark-Holt-Westend-Alter Markt-Europaplatz/Hbf-Hochschule-Marienplatz-Rheydt Hbf-Odenkirchen-Grevenbroich

      Alle Linien würden am Europaplatz/Hbf und Marienplatz halten. Somit wären dies die wichtigsten Knotenpunkte.
      Folgende Überlagerungen erreicht man:
      Marienplatz-Hochschule-Europaplatz/Hbf: 2 Linien
      Hockstein-Marienplatz-Hermges : 3 Linien
      Marienplatz – Odenkirchen: 2 Linien
      Europaplatz/Hbf – Neuwerk – Neersen: 2 Linien
      Europaplatz/Hbf – Alter Markt: 3 Linien
      Europaplatz/Hbf – Alter Markt – Westend: 2 Linien

      Diese Achsen entsprechen auch den wichtigsten Verkehrsachsen in Mönchengladbach.

      1. In den meisten Punkten kann ich dir zustimmen. Schön gleich ein ganzes Linienkonzept in den Kommentaren zu erhalten. Jedoch frage ich mich noch hier:

        • Nur eine Linie (MG4 ) zum Nordpark. Sollen Verstärker bis MG Hbf. bzw Rheydt Hbf. zusätzlich kommen
        • Nur eine Linie (MG1) zum Windberg. Sollen Verstärker bis Rheindahlen oder Wegeberg zusätzlich kommen
        • Warum sprichst du immer von Europaplatz/Hauptbahnhof ? In der Stadtstrecke 1 istdie Haltestelle auf der anderen Seite
        • Wie genau soll die Strecke im Bereich um den alten Markt verlaufen. Wo gibt es Tunnelrampen?
        • Was geschieht mit dem Zweigtunnel zum Windberg. Sollte dieser oberirdisch vom Hauptbahnhof kommen oder sollte er nach dem alten markt einen großen Bogen nach Norden machen ?
          • Nur eine Linie (MG4 ) zum Nordpark. Sollen Verstärker bis MG Hbf. bzw Rheydt Hbf. zusätzlich kommen

          Für Bundesligaspiele und andere Events wären Verstärker nötig. Die Linie 4 würde hier im regulären Verkehr nur Holt und das Gewerbegebiet im Nordpark abdecken. Denkbar wäre noch eine Verlängerung bis nach Rheindahlen um die Buslinie 007 im Süden komplett zu ersetzen. Das würde aber vielleicht aber auch zu weit gehen.

          • Nur eine Linie (MG1) zum Windberg. Sollen Verstärker bis Rheindahlen oder Wegeberg zusätzlich kommen

          Verstärker wären nach Rheindahlen denkbar. Für Windberg wäre das übertrieben, denn hier fahren die Buslinien 009 und 019 parallel zur Straßenbahnlinie. Windberg selbst dabei relativ dünn besiedelt. Für die direkt Relation Viersen-Mönchengladbach Hbf gibt zusätzlich bereits den Regionalverkehr. Somit existiert hier die Linie 1, um Windberg besser überregional anzubinden. Da du mir immer noch nicht sagen willst, mit welchen Regeltakten die Tram-Trains fahren sollen, gehe ich für alle Linien im HVZ von einem T20, da die meisten (Haupt-)Buslinien in MG im T20 fahren. Daher reicht zur Erschließung von Windberg der T20 mit Bussen zur Feinerschließung in Windberg völlig aus.

          • Warum sprichst du immer von Europaplatz/Hauptbahnhof ? In der Stadtstrecke 1 istdie Haltestelle auf der anderen Seite

          Ich benutze zur Bezeichnung von Haltestellen immer die Bezeichnung vom VRR. Hier wird der gesamte Mönchengladbacher Hauptbahnhof (ZOB und Bahnhof) als „Hbf/Europaplatz“ bezeichnet. Hiermit wollte ich ebenfalls den MG Hbf vom MG-Rheydt Hbf besser unterscheiden. Die Haltestelle kann auch Hbf/Platz der Republik heißen. Das fühlte für mich aber auch irgendwie falsch an…

          • Wie genau soll die Strecke im Bereich um den alten Markt verlaufen. Wo gibt es Tunnelrampen?

          Eine Tunnelrampe kann ähnlich wie in Düsseldorf Wehrhahn entstehen. Hier sind die Autospuren außen und die Stadtbahnrampe (MG2,3,4) innen.
          Eine geeignete Stelle wäre entweder die Verkehrsinsel am Minto oder die Verkehrsinsel vor dem Kino.
          Du solltest aber hier vermeiden die Gegenstraßenspur zu kreuzen da alle deine Linien hier fahren und es ansonsten hier sehr leicht zu Staus kommen kann, wenn die Straßenbahn in deinen Tunnel einfährt aufgrund der hohen Taktdichte.
          Beim Bau würde hier auch die eigene Linksabbiegerspur wegfallen.

          Ich würde auf jeden Fall vermeiden, einen Tunnel unter (oder sehr nah dran) dem Marienhof oder dem Parkhaus zu bauen, da beide Gebäude unterkellert sind.

          Die südlichen Tunnelrampen sind so grundsätzlich in Ordnung.

          • Was geschieht mit dem Zweigtunnel zum Windberg. Sollte dieser oberirdisch vom Hauptbahnhof kommen oder sollte er nach dem alten markt einen großen Bogen nach Norden machen ?

          Ich würde die Linie 1 kurz vor Tunnelrampe abzweigen lassen und die Strecke für einen sehr kurzen Abschnitt viergleisig bauen, um die Tunnelkilometer zu reduzieren. Dann würde die Linie 1 um die Tunnelrampe der anderen Linien herumfahren.

           

          1. Ich habe nun die zentralen Strecken ausgearbeitet. Beim Hauptbahnhof gibt es nun eine Mischung aus beiden Vorschlägen. Der innerstädtische Knoten mit Anbindung an die Fußgängerzone und den ZOB ist die Haltestelle MG Hbf./Europaplatz. Der Regionale Knoten mit schnellem Umstieg zu den Zügen ist die Haltestelle MG Hbf./Platz der Rebuplik. Da die Strecke vom Alten Markt bis Hergmes nur von der Linie 2 (IN HVZ wahrscheinlich T20) befahren wird ist sie eingleisig. Die Rheydter Straße ist eine Einbahnstraße. Da sie breit genug ist, wird das Gleis hier seperat verlaufen (Parkplätze auflösen). Den südlichen Teil werde ich Morgen ausarbeiten.

            Was hältst du davon ?

            1. Ich habe nun (endlich) den Takt hinzugefügt. Dieser gilt für die HVZ. Jedoch würde ich die HVZ recht lange gelten lassen. Dadurch sind in der Rushhour natürlich Verstärker nötig.  In der SVZ würde sich das Angebot etwas auszehren. Somit würde aus einem T40 ein T60 und aus einem T20 ein T30.

  2. Da ich sehe, dass du deinen Vorschlag aktualisiert hast, will ich hier wieder meine Anmerkungen machen.

    • Betriebshöfe sind in der Regel Werkstätten und Stellflächen für die Fahrzeuge. Ich denke, dass sowohl der Betriebshof Mitte als auch der Betriebshof Süd zu klein sind und in einer schlechten Lage sich befinden. Der Betriebshof Mitte liegt direkt hinter der Tunnelrampe an dem MG Hbf. Das gleiche zum Betriebshof Süd, denn dieser liegt ebenfalls hinter einer Kurve mit relativ großer Steigung.
      Ich würde daher zwei andere Standort mit mehr Fläche vorschlagen:

      Den Betriebshof Mitte würde ich nordöstlich vom Mönchengladbacher Hbf platzieren, zwischen der Strecke nach Viersen und Neuss. Hier befand sich auch das ehemalige Bahnbetriebswerk Mönchengladbach. Hier gäbe es relativ große Stellflächen für Schienenfahrzeuge und Platz für eine große Werkstatt.

      Für den Betriebshof Süd würde ich die relativ große Grünfläche zwischen den Gleisen und der Autobahn südlich von Hockstein nutzen. Hier hat man den direkten Gleisanschluss zur Strecke Dalheim-Rheydt und kann direkt nach Rheydt oder Wegberg fahren und dort die Fahrt fortsetzen. Hier müssten dann ggf. die Wassergewinnungsanlagen verschoben werden, was ich aber nicht als großes Hindernis sehe

    • Nicht jeder Parkplatz unmittelbar an einer Haltestelle muss ein ausgewiesener P+R sein. P+R sind in der Regel kostenlose Parkplätze für Pendler aus dem Umland. Daher sollten die P+R Parkplätze auf die Haltestellen reduziert werden, die an einer Autobahnausfahrt liegen oder an der Stadtgrenze liegen
    • Die nördliche Rheydter Straße sind zwei Einbahnstraßen. Daher bräuchte man hier eine Schiene pro Fahrtrichtung
    • Der Stadtteil im Süden heißt Mülfort und nicht Mühlfort
    1. Vielen Dank.  Ich kann fast alles übernehmen.  Nur eine Frage: Wenn die Strecke in einer Einbahnstraße einen eigenen Gleiskörper hat und somit unabhängig vom Straßenverkehr ist, kann man dort Züge doch in beide Richtungen fahren lassen. Warum geht das deiner Meinung nach nicht ?

      1. Das funktioniert nur nach BOStrab, wenn der Gleiskörper auch baulich von der Straße getrennt ist. Das ist hier an der Rheydter Straße nur schwer möglich, da die Straße recht eng ist für einen eigenen getrennten Baukörper ist und da es in Fahrtrichtung links und rechts Einfahrten existieren, die den Bau von einem komplett getrennten Baukörper erschweren. Da ist es deutlich einfacher in diesem kurzen Stück die Gleise auf die Fahrbahn zulegen, da es dann zu einem günstiger als auch verkehrstechnisch sicherer ist nicht auf der Gegenspur zu fahren.
        Zudem kommt man auch nur schwer von der Rheydter Straße auf die Speicker Straße. Autos auf der Speicker Straße in Fahrtrichtung Osten erwarten ebenfalls keinen Gegenverkehr aus der Rheydter Straße. Mit deiner Bauweise erhöht man nur unnötig das Unfallrisiko.

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