Beschreibung des Vorschlags
Hier mal ein exotischer Beitrag von mir. Die Stadt Karatschi (auch: Karachi) ist mit 13 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Metropole in Pakistan. Mit der Einwohnerzahl von 13 Millionen Einwohnern hat diese Stadt soviele Einwohner wie die japanische Hauptstadt Tokio oder so viele wie das gesamte Bundesland Bayern. Doch trotz ihrer Einwohnerdichte wird dort der gesamte Verkehr straßenbündig abgewickelt. Selbst der ÖPNV wird dort nur von Bussen, Rikschas und Kleinbussen bewältigt und die Stadt erstickt im Verkehrschaos.
Aufgrund dieses Problems schlage ich den Bau einer U-Bahn in Karatschi vor. Die Einwohnergröße von 13 Millionen und das daraus resultierende Verkehrschaos sprechen ja für ein derartiges Massenverkehrsmittel.
Hier die Metrolinie 1 vom Norden der Stadt über das Stadzentrum in den Süden und Südwesten der Stadt.
Der U-Bahnhof Daewoo-City wird als Umsteigepunkt zur Linie 2 viergleisig mit Richtungsgetrennten Mittelbahnsteigen ausgestattet. Die Linie 1 soll die äußeren Gleise die Linie 2 die inneren Gleise bedienen.
Die U-Bahnhöfe Nazimabad Station und Korangi als Umsteigepunkt zur Linie 3 werden beide als Turmbahnhof konstruiert.
13 Millionen Einwohner und weder Straßenbahn noch U-Bahn noch sonst irgendwas, schon echt krass. Wie kommt das, kriegt man das nicht geplant oder welche Hürden gibt es da? Oder ist der Bedarf einfach weniger da, weil man alles im eigenen Stadtteil erledigen kann? Weil finanziell würde sich das bei 13 Millionen doch eigentlich lohnen.
Warum hast du so große Haltestellen-Abstände gewählt würde mich noch interessieren…
Achso die Haltestellenabstände sind eigentlich so groß, wie sie bei S-Bahnen oder Schnell-U-Bahnen gewählt werden, aber zur besseren Erschließungen können die auch dichter sein.
Dass dort keine U-Bahn bislang gebaut wurde, dürfte wohl daran liegen, dass Pakistan kein so reicher Staat ist, der Bedarf wäre jedoch da. Wenn man mal in solchen Mega-Citys in Indien oder Pakistan unterwegs ist, merkt man das. In Neu-Delhi zum Beispiel fahren die Autos dicht an dicht und jeder sieht zu, dass er irgendwo seine Lücke in dem Gewusel findet. Da geht es zu wie auf Ameisenstraßen, aber ohne dass die Autos mit Ausnahme Hupens (was den Blinker ersetzt) kommunizieren. Außerdem sind die Vorort-Züge in Indien und Pakistan auch randvoll gefüllt und wer keinen Platz im Zug findet, der hält sich an der Außenkarosse fest oder fährt auf dem Dach mit. Beides saugefährlich, aber Alltag.