10 Kommentare zu “Mehr Abstell-/Wendeanlagen für Berlin

  1. Zu Marzahn:

    Der einzige Halt, wo die Hälfte der Verbindungen in die Innenstadt wegfallen, wäre Springpfuhl. Wenn man aber die endenden Straßenbahnen im 10min-Takt auf die S-Bahn in die Innenstadt (ebenfalls alle 10min) abstimmt, kann man glaube ich gut darauf verzichten, eine neue Linien einrichten zu müssen.

    Zu Mahldorf:

    Im Regelbetrieb wird man sicher keine S-Bahnen aus Osten dort schon enden lassen, und für den Störungsbetrieb gibt es ja drei Bahnsteigkanten, welche aus Osten erreichbar sind. Da wäre es viel einfacher, durch neue Gleiswechsel und Signalisierung einfach alle auch von Osten erreichbar zu machen, ein Wendegleis braucht es dafür nicht. Im Störungsfall ist es sogar einfacher, am Bahnsteig zu wenden, da der Zeitaufwand deutlich geringer ist.

    Zu Westkreuz/Charlottenburg:

    Warum ist denn das aktuell nicht möglich? Es gibt ja ein Wendegleis, und die nur zwei Linien im Zehnminutentakt kann man ja ggf. auch an einem der 4 Gleise wenden lassen – ein zusätzlichen Bedarf sehe ich eher wenig.

    Bei allen anderen kann ich nur zustimmen!

    1. zu Marzahn:

      Wieso eine neue Linie? Man verdichtet einfach die S7.

      zu Mahlsdorf:

      Die gibt es doch bereits. Trotzdem wäre eine weitere Abstellanlage nicht verkehrt. Schließlich muss man auch im Störungsfall auf Züge zurückgreifen können und man kann noch mehr Züge am Standort abstellen (also für die Nacht). Wenn es nur um das Wenden gehen würde, dann hast du Recht.

      zu Westkreuz/Charlottenburg:

      Natürlich gibt es derzeit schon die Möglichkeit. Allerdings vergisst du eine Kleinigkeit. Es ist immer ungünstig, wenn es keinen Richtungsbetrieb gibt, sondern man das bunt würfelt. So wäre eine gemeinsame Anlage mit 2 Gleisen schon ratsam. Aber in 1. Linie ist das nur weitere Abstellfläche für die Stadtbahn. Hier gibt es derzeit zu schon fast zu wenig. Wenn jetzt noch die 2. Zuggruppe der S3 und eine S75 hinzukommt, müsste man diese Züge auch irgendwo „parken“ können. Auch macht es durchaus Sinn, die Anlage als zusätzliche Abstellfläche für Grunewald zu nutzen.

      1. Wieso eine neue Linie? Man verdichtet einfach die S7.
        Ja aber warum verdichten? S75 und S7 haben ja nur Springpfuhl, Friedrichsfelde Ost, Lichtenberg und Nöldnerplatz, Ostkreuz gemeinsam, und die letzten vier können ja auch durch eine verstärkte S5 bedient werden, also die HVZ-Verstärker auch tagsüber. Insofern erschließt es sich mir nicht so recht, warum man für das wegfallende Angebot Springpfuhl – Ostkreuz die S7 verdichten muss.

        „Schließlich muss man auch im Störungsfall auf Züge zurückgreifen können“
        Für den Störungsfall sollten doch aber die Bahnsteigkanten ausreichend für einen Inselbetrieb Strausberg – Mahlsdorf sein, da braucht man keine Wendeanlage.

        „Natürlich gibt es derzeit schon die Möglichkeit. Allerdings vergisst du eine Kleinigkeit. Es ist immer ungünstig, wenn es keinen Richtungsbetrieb gibt, sondern man das bunt würfelt.“
        Mal nur als Szenario: Die Stadtbahn ist gesperrt und nicht erreichbar -> S7 kann ab Grunewald ins Gegengleis und Westkreuz im 10minTakt an einem Bahnsteig wenden, und die Linien aus Spandau dann z.B. über die Wendeanlage, falls es mehr Zuggruppen sind -> alles machbar.

        „Hier gibt es derzeit zu schon fast zu wenig. Wenn jetzt noch die 2. Zuggruppe der S3 und eine S75 hinzukommt, müsste man diese Züge auch irgendwo „parken“ können.“
        Einfach dann eine Linie bis Grunewald verlängern, da hat man ja auch vier Bahnsteigkanten. Ist Grunewald denn so überlastet? Dann kann man ja im Zweifel auch in Olympiastadion abstellen.

        1. Das habe ich doch begründet. Die 2 Züge müssen ersetzt werden. Es betrifft nicht nur Springfuhl, sondern alle Stationen bis zum Ostbahnhof. Die S5 kann das nicht aufnehmen, weil die ja schon voll dort ankommt. Daher ist es besser, wenn man bei den 8 Zuggruppen bleibt. Auch müsstest du mal überlegen, was passiert bei der Durchbindung der S75 bis Spandau. Dann ist ja genau eine Zuggruppe frei. Du kriegst dann keinen glatten 10 min Takt mehr nach Spandau hin. Du kannst dann nur S5 oder S3 im 10 min Takt nach Spandau schicken. Die S9 muss dann vorher enden. Da muss dann aber eine quasi 2. S9 kommen, die den 10 min Takt mit der S9 bildet. Woher soll denn diese Zuggruppe kommen? Die S5 mit einer 3. über die Stadtbahn? Das könnte zu Komplikationen führen. Da ist mir lieber ein 5 min Takt der S7 lieber oder eben eine neue Linie.

          Gemeint ist aber der Störungsfall eines Zuges 😉

          Die Stadtbahn spielt dabei keine Rolle. Schließlich gibt es Wendeanlagen in Ostbahnhof, Warschauer, Ostkreuz oder Lichtenberg. Es ist in 1. Linie eine Abstellanlage, wo auch Reservezüge stehen werden. Du hängst dich gerade einem Detail auf, dass nur mitgenutzt werden kann, aber dafür die Anlage nicht gebaut werden sollte.

          Dann frage dich doch bitte, warum selbst der unfähige Senat erkannt hat, dass noch mehr Abstellkapazität entlang der Stadtbahn entstehen soll. Selbst der sieht den Engpass. Am Olypiastadion kann man im übrigen nicht so einfach abstellen und Grunewald ist mit den zügen für die Wartung schon genug ausgelastet. Es brauch einfach mehr Abstellfläche. Warum wehrst du dich da so gegen?

          1. „Es betrifft nicht nur Springfuhl, sondern alle Stationen bis zum Ostbahnhof. Die S5 kann das nicht aufnehmen, weil die ja schon voll dort ankommt.“

            Ja, da dachte ich aber an einen ganztätigen Verstärker der S5 Mahlsdorf – Ostbahnhof als Vollzug, wenn die S5 schon immer voll ankommt, scheint ja mehr Bedarf zu sein als von der S7 aus Ahrensfelde (die S7 und 75 hab ich selten voller als die S5 erlebt)

            „Dann ist ja genau eine Zuggruppe frei. Du kriegst dann keinen glatten 10 min Takt mehr nach Spandau hin. Du kannst dann nur S5 oder S3 im 10 min Takt nach Spandau schicken. „

            Ach das geht schon irgendwie: S7, S5 und S3 alle 10min auf die Stadtbahn, und zusätzlich  als 4. und 8. Zuggruppe dann die S9 und z.B. einen S5-Verstärker, oder eine weitere Zuggruppe von der Görlitzer Bahn, damit hier endlich auch mal ein 10min-Takt auf die Stadtbahn angeboten werden kann. Warum da ein 5min-Takt der S7 komplikationsfreier sein soll, kann ich nicht nachvollziehen, vom Fahrtenangebot her wäre jeweils ein 10min-Takt der S3, S5, S7, S9 aber am besten.

            „Gemeint ist aber der Störungsfall eines Zuges“

            Ja aber der stört doch dann nur maximal 1 von 3 Bahnsteigkanten, oder?

            „Es brauch einfach mehr Abstellfläche. Warum wehrst du dich da so gegen?“

            Ich wehr mich doch gar nicht, nur verstehe ich nicht warum z.B. der Bahnhof Olympiastadion nicht ausreicht. Wird ja gefühlt an 360 Tagen im Jahr nicht genutzt …

            1. Und was bringt der ganztägige Verstärker in der HVZ? Da sind die Züge voll. Dadurch ist kein Ausgleich geschaffen, sondern in der HVZ zu wenig rollendes Material und in der anderen Zeit fährt man dann heiße Luft durch die Gegend. Das hilft halt nicht. Die S7 ist im übrigen ebenso voll. Das nimmt sicht nichts. Auch übersiehst du was. Sollte die Osttangente kommen, müsste man diese ja auf die S7 takten, damit man einfach und schnell umsteigen kann. Damit schafft man alle S75 Fahrgäste in die S7. Also machen Verstärker hier Sinn, die dann auf die Osttangente getaktet ist.

              Das geht eben nicht. Du hast 8 Zuggruppen die du über die Stadtbahn bringen willst. S3, S5, S7 und S9 sind fest. Damit bleibt entweder die Lücke der S75 oder zusätzlich auch die 2. Zuggruppe S3 übrig. Die S3 sollte aber den durchgängigen 10 min Takt auf die Stadtbahn bekommen. Ich hoffe da sind wir uns einig. Damit hast du genau eine Taktlücke frei. Der 5 min Takt auf der S5 zwingt die S7 dazu, in eine der 4 Taktlücken zu stoßen. Damit hast du am Ostkreuz aus der Richtung Lichtenberg die Taktung 2,5/2,5/5. Heute hast du komplett da schon 2,5. Du musst also dann die S9 auf die S5 Zuggruppe ausrichten, die zwischendurch endet und die S3 in die andere Taktlücke drücken. Da ist es leichter, wenn man mit einem 2,5 min Takt ankommt und die Bahnen paralell fahren lässt und die so ersetzt- Das macht nämlich auch das schnelle umsteigen einfacher. Ich hoffe das war verständlich.

              Ja und dann hast du den zug da abgestellt. Woher nimmst du dann den Ersatzzug? Aus Lichtenberg? Aus Grunewald? Aus Wansee? Willst du auch dauerhaft eine der 3. Kanten blockieren? Auch ist die Frage, warum man da nicht die Züge abstellen kann, die an die 4. Kante fahren. Das wäre einfacher.

              Olympiastadion wird doch schon teilweise genutzt. Auch ist das schon etwas weiter weg und ist nicht für alle Linien nutzbar (S7 vor allem). Es brauch halt mehr Kapazität.

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