Beschreibung des Vorschlags
Mit diesem Vorschlag werden folgende Ziele verfolgt:
– Anbindung von Breitscheid nach Kettwig und zur S-Bahn in Richtung Essen (Richtung Ratingen wird am Haltepunkt Hösel durch die Linie O14 gewährleistet)
– Umsteigemöglichkeit von der verlängerten Linie O16 auf die Linien 134 und T6 in Mintard
– Anbindung Schloss Hugenpott, Schloss Landsberg und Gewerbegebiet Lansberger Str.
– Entlastung Bürgerbus Kettwig Vor der Brücke
Die Haltestelle am Kessel wird nun nur noch von der Linie O14 bedient.
Der Idee kann ich mir nur anschließen, denn ich habe selbst schon was ähnliches vorgeschlagen. Allerdings möchte ich ein paar Anmerkungen machen. Zum einen zur Liniennummer. Auch wenn diese als trivial angesehen werden kann, so solltest du wissen, dass das O in O16 für Ortsbus steht. Daher kann eine O-Linie nicht über die Stadtgrenze verlängert werden. Du müsstest also eine dreistellige Liniennummer verwenden. Da diese als Verlängerung der O16 überwiegend in Ratingen und damit im Rheinbahn gebiet fährt, wäre es eine dreistellige Nummer mit führender 7. Ich habe mich hier für die Liniennummer 762 entschieden, da diese Liniennummer historisch für die Busverbindung von Breitscheid, Am Kessel nach Kettwig-Süd (Vor der Brücke) steht. Die ehemalige Linie 762 fuhr Ratingen-Am Kessel – MH-Mintard, Am Biestenkamp – Kettwig-Vor der Brücke – Kettwig Stausee (S) – Heiligenhaus-Isenbügel – Heiligenhaus-Langenbügel – Velbert-Klinikum Niederberg. Wenn ich mich nicht irre, wurde die Linie 2007 eingestellt. Hauptgrund für die Einstellung war, dass die Linie an nahezuallem Interessanten vorbeifuhr.
Und da kommen wir auch schon zum Thema mit der Linienführung. Kettwig-Vor der Brücke ist zwar ein Ortsteil Kettwigs, aber nicht das wirkliche Zentrum von Essen-Kettwig. Das ist nämlich der Kettwiger Markt. Zudem müsstest du am S-Bahnhof Kettwig Stausee erst eine Wendeschleife bauen. Am (alten) S-Bahnhof Kettwig ist diese schon vorhanden. Zudem bin ich der Meinung, man sollte die beiden bestehenden S-Bahnhöfe in Essen-Kettwig aufgeben und einen neuen an der Güterstraße bauen, wofür das 2015-fertiggestellte Geschäftsgebäude Güterstraße 22 zwecks Bau eines kleines Busbahnhofs am neuen S-Bahnhof weichen müsste, aber das ist eine andere Geschichte. Nur worauf ich hinaus will ist, dass Kettwig vor der Brücke der falsche Endpunkt ist. Viel sinniger ist es, dass die Linie die Ortsmitte erreicht, sprich Kettwiger Markt endet. Dieser kann aber auch fast erreicht werden, wenn der Bus nur die (H) Ringstraße bedient, da man von dort lediglich max. 400 – 500 m laufen muss, um in die Ortsmitte zu gelangen. Dafür kann der Bus ohne Probleme dann hoch zum S-Bahnhof Kettwig fahren und dort enden, und so auch die Verknüpfung mit der S6 herstellen.
Also wenn du mich fragst, besser ist du führst den Bus noch über die Brücke weiter ins Zentrum Kettwigs, vgl. meinen Vorschlag.
Noch eine kleine Anmerkung von mir. Das Schloss heißt nicht Hugenpott, sondern Hugenpoet.