Beschreibung des Vorschlags
Die Bahnstrecke Mannheim-Rheinau–Ketsch war eine Nebenbahn in Baden-Württemberg. Sie führte von Mannheim-Rheinau nach Ketsch. Zum 25. September 1966 wurde die Strecke trotz Protesten der Firma Schütte-Lanz und der beiden Gemeinden stillgelegt. Bis zur Jahrtausendwende wurden die Gleise zum größten Teil abgebaut. Gegen Ende des Betriebes verkehrten nur zwei Zugpaare pro Tag. Dieser Vorschlag ist ein Versuch, die Strecke wenigstens zum Teil wiederzubeleben – allerdings per Tram. Ab Rheinau Bahnhof (der gerade zum S-Bahn Umsteigeknoten umgebaut wird) überquert die Strecke die Rheinbahn und biegt dann auf in die Leutweinstraße ab. Hier vekehrt die Bahn auf der Straße. Kurz vor der Haltestelle Rheinau Süd, verlässt die Bahn die Straße und verläuft parallel zu Bundesstraße. Hinter der Haltestelle Rennerswald verläuft die Strecke dann auf dem Grünstreifen der Mannheimer Straße bis nach Brühl Nord. Hier kann Optional eine Wendeschleife gebaut werden, so könnte die Strecke auch partiell in Betrieb gehen und man hat eine Wendemöglichkeit, falls in der Ortsdurchfahrt irgendwelche Behinderungen sind, so kann man mit SEV (und schnellerer Bahn) zum S-Bahn HP Rheinau und nach MA per Straßenbahn kommen. Nun verläuft die Strecke durchs Neubaugebiet, von Uhland- bis Bahnhofstraße eingleisig. Ab da quasi auf alter Trasse bis zum Ehemaligen Bahnhof Brühl, von dem man heute nur das Haus der Bahnhofsgaststätte sieht – und den Breiten Grünstreifen > Platz für Wendeschleife und Zweigleisige Trasse. Kosten dürfte das Projekt einiges:
- Kompletter Neubau der Gleise, Bahnsteige BÜ’s und Co.
- Neue Brücke/Brückenerweiterung bei Rheinau
- Grundstückskäufe
Gründe für das Projekt:
- Anschluss an S-Bahnknoten Rheinau per Bahn schneller erreichbar
- Bessere Anbindung als Bus >15-Min Takt zur HVZ, sonst 30-min Takt, tw. unregelmäßig, zusätzliche Expressbusse. Mit Bahn 10 Min Takt, So 20 Min-Takt.
- Erweiterungsfähig (Schwetzingen, Ketsch)
- Gewinnung mehrerer Tausend Fahrgäste.
- Rheinau Süd wird besser erschlossen.
Gründe dagegen:
- Hohe Kosten > Finanzierbarkeit und Kosten-Nutzen-Analyse
- Neue Stadtbahnlinie in MA (Die 1 ist jetzt schon viel zu ausgelastet und kontinuierlich zu spät), oder eventuell ergänzt durch die baldige Linie 16 (Franklin – Hbf – Rheinau Nord, ab 2027)
- Eventuelle Bahngegner (wg. Bau durchs Neubaugebiet)
Link zur Verlängerung nach Ketsch:
Diese Strecke gefällt mir sehr gut! Einzig deine Wendeschleifen sind so nicht möglich. Bedenke bitte, dass Radien von mindestens 20m, besser 25 m erforderlich sind. In Brühl Nord könntest du die Schleife einfach auf die andere Seite der Strecke legen, am Bahnhof Brühl müsstest du dir aber etwas anderes einfallen lassen.
Ich hab jetzt mal die Strecke nach Brühl Süd verlängert. Wenn nach Schwetzingen erweitert werden soll, sollte dann aber ab Brühl Bf. abgebogen werden nach Schwetzingen, nach Ketsch kann an die bestehende Strecke angeschlossen werden.
Dann hättest du auch noch deinen Vorschlag für Ketsch verlinken können. 😉