Beschreibung des Vorschlags
Das Liniennetz 2020+ sieht für Sudenburg die Tramlinien 2, 3 und 10 vor. Drei Straßenbahnlinien, welche zusammen einen dichten Takt bilden. Um daraus neue Potenziale zu schöpfen, sollte die Tram nach Ottersleben verlängert werden. Im Ersten Schritt sollte die alte marode Schleife inklusive Buswendestelle Braunlager Straße aufgegeben werden. Die neue Schleife mit Busverknüpfungsanlage, wo dann die Linien 57, 58 und 61 enden (53 und 54 entfallen nach Ottersleben), entsteht dann am Karl-Liebknecht-Platz.
Dann führt die Strecke immer geradeaus bis in den Süden von Ottersleben. Die Linie 54 übernimmt in Ottersleben Streckenteile der 53 und verkehrt von dort zum Bördepark.
Die Strecke nach Ottersleben wird von den Linien 3 (im Berufsverkehr) und 10 übernommen. Die 2 (und die 3 am Wochenende und in den Nebenverkehrszeiten) enden am Karl-Liebknecht-Platz.
Die Idee gefällt mir gut. 🙂
Ziel erreicht! 😀
Warum bindest du den Birnengarten nicht an? Dort scheint die dichteste Besiedlung zu sein.
Weil die Besiedlung zu dicht für eine Tram ist. Was wiederum zu Anwohnerprotesten führen würde, wenn dort Grundstücke für eine moderne Straßenbahn geopfert werden müssten. Diese Funktion hätte dann die Linie 54 als Zubringerlinie, zumal die meisten Bereiche mit einer Luftlinie von 800 m sowieso an die Tram angeschlossen sind.
Sehr guter Vorschlag, aber zwei Anmerkungen:
Am Karl-Liebknecht-Platz sieht dann die Verkehrssituation witzig aus.
Am Karl-Liebknecht-Platz ist glaube auch wenig Platz für die Busse, es ist dort alles bebaut.
Also was daran dann so eine ‚witzige‘ Verkehrssituation sein soll kann ich nach einem Blick auf gmaps nicht nachvollziehen. Ebenso wirkt es mir nicht unbedingt allzu dicht bebaut.
Vielleicht könntest Du diesbezüglich Deine Kritik ein wenig präzisieren. Die einzige Sache die mir da Sorgen macht ist die Tankstelle. Ob die hier stehen bleiben kann wenn man daneben ne OL ranzieht? Wirkt mir ja ein wenig arg knapp alles mitsammen.
Genau das meine ich auch, zudem sind die kleinen Straßen am Karl-Liebknecht-Platz enge Einbahnstraßen, deswegen frage ich mich, wo die Busse wenden sollen? Man müsste dort dann eben alles verbreitern.
Ob man nun am Karl-Liebknecht-Platz die Kurvenradien erweitert oder die komplette Hst. Braunlager Straße umbaut, bleibt den Planungen überlassen. Ersteres wäre allerdings sinnvoller, weil letzteres zu Parallelverkehr mit der Tram führen würde…
Darf ich anmerken, dass diese Strecke nach der 2.NSV die größte Wahrscheinlichkeit hat, gebaut zu werden; Pläne sollen seit DDR-Zeiten bestehen, bloß stehen die Ottersleber dem ganzen eher kritisch gegenüber.
Sehe ich auch so. Großes Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden, zumal man auch noch Fahrzeuge (Busse) sparen dürfte, weil die 53 und der Großteil der 54 entfallen könnten…
Strecke ist auch im FNP
Jedoch stände noch eine Frage im Raum: Wie förderfähig ist eine Strecke, die zu 50% an den IV gebunden ist?
Nach aktuellem Stand werden alle Strecken mit „überwiegend besonderem Bahnkörper“, also über 50% besonderer Bahnkörper, förderfähig.
Dann wäre das aber theoretisch ein schwieriger Fall, denn nur der Bereich zwischen Karl-Liebknecht-Platz und Amtsgartenstr./Am Teich ist unabhängiger Bahnkörper (plus die Schleife) – das wäre vielleicht ein Drittel. Einigen Stadträten würde es schon reichen, würde die Strecke schon Am Teich enden (damit der MIV nicht gestört wird).
Zudem eine kleine Anmerkung, die „Südschleife“ der 53 würde wahrscheinlich weiterhin bestehen bleiben, die „Rest“buslinie wäre dann Eichplatz – Birnengarten – Schleife Ottersleben – (Werner-von-Siemens-Ring) – Bördepark West, wo jedoch der Umlauf mit der 66 verknüpft werden kann (schon wird).