Magdeburg: Ringschluss in Reform

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Von der Endhaltestelle Reform gurkt Linie 9 erstmal am Stadtrand entlang, bevor es endlich Richtung Innenstadt geht.  Fahrzeit Reform – Weinbrennerallee 7 Minuten für knapp 1km. Den zentralen Bereich der Plattenbausiedlung rund um die Kosmospromenade erreicht sie erst gar nicht. Hier fährt nur eine tangentiale Buslinie 58. Linie 3 endet kurz vor der Großsiedlung an der Haltestelle Leipziger Chaussee. Das beweist, wie unattraktiv der Umweg über Pallasweg ist. Das Fahrgastpotential wird so nicht ausgeschöpft.

Alles spricht hier für einen Ringschluss. Die Trasse baue man zweigleisig über Otto-Baer-Str. und Weinbrennerallee, wobei stellenweise eingleisige oder verschlungene Abschnitte nötig sein könnten. Man kann diesen aber kurz halten, indem man in der östlichen Weinbrennerallee den nördlichen Bürgersteig kassiert, wo es einen parallel verlaufenden Fußweg durch den Park gibt. Für die wegfallenden Parkplätze gibt es ausreichend Ersatzflächen. Die Schleife kann rückgebaut und als Konversionsfläche genutzt werden, z.B für einen Park oder eine Versickerungsgrube. Die Blockumfahrung am Freibad bleibe erhalten. Die alte Haltestelle „Reform“ soll in „Kosmonautenweg“ umbenannt werden, damit die neue, zentrale Haltestelle „Reform“ heißen kann. Linie 3 fahre dann linksherum, Linie 9 rechtsherum. Die Schleife soll beidseitig werktags im 10′-Takt ohne Pause befahren werden. Der Busverkehr bleibe unverändert.

So erreichte man aus Reform (12000 Einwohner) schneller Innenstadt und Universität, und auch aus dem zentralen und östlichen Siedlungsteilen den Bördepark. Der Stadtteil würde als Wohnort attraktiver, was nachhaltiger ist, als abreißen und neubauen.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

5 Kommentare zu “Magdeburg: Ringschluss in Reform

  1. Was rechtfertigt den bitte das du mehrere Häuser schneidest? Fahre/Plane doch eher über den Neptunenweg den dort musst du keine Häuser abreißen. Ich meine selbst wenn dieser Vorschlag in irgendeiner Art und Weise gebaut werden soll, wenn nur ein Hausbesitzer nicht zustimmen sollte „kannst du die Pläne gleich schreddern“…

    1. Wir haben Dich doch wohl oft genug gebeten, auf Deine Rechtschreibung zu achten. Meine Trasse erschließt die Hochhaussiedlung mittig, der Neptunweg tangiert sie nur. Und da fahren weiterhin die Busse durch, die nicht durch die Weinbrennerallee können, weil diese nicht durchgängig befahrbar ist.

      1. Ich achte auf meine Rechtschreibung mehr als wo anders hier! Und Sorry aber Du solltest nur weil ich ein Kommentar schreibe und ein Frage habe nicht zu „ruppig“ reagieren […]

        Gekürzt
        ~Intertrain

  2. Ich als Ortskundigen Magdeburger kann dir sagen, dass dieser Vorschlag mehr als Utopisch ist, da zumal der Fußweg der Weinbrennerallee zwischen Galileostraße und Kretschmannstraße sehr eng ist, sodass sich eine eingleisige Trasse und ein Fußweg sich den Weg nicht teilen können, zum Anderen gab es auch für die Schneckenform der Strecke bei der Planung damals einen guten Grund. Denn südlich am Stadtrand befindet sich mit dem Bördepark ein EKZ, dass von der Straßenbahn bedient werden muss und an der südöstlichen Ecke der Strecke befindet sich mit dem Flugplatz, einigen Autohäusern, sowie einem Einfamilienhausgebiet (Lindenhofsiedlung) auch mehrere Institutionen und WOhnort die von der Strecke bedient werden muss.

     

    In den 90er gab es sogar mal über die Vorplanung der heutigen Strecke nach Reform eine Bürgerbefragung, wo auch zwei verschiedene Streckenvarianten in Frage standen (1. Strecke: Freibad Süd – Galileostr. – Reform; 2. Strecke: Freibad Süd – Lindenhof – Flugplatz), jedoch bei der Bevölkerung (u.a. wegen des Konflikts mit dem MIV in der 1. Strecke) nicht gut ankamen. Durch diese Bürgerbefragung und einer Kostenkalkulation, kam dann letztendlich die heutige Strecke als das damalige Planungsergebnis heraus.

    1. Danke für die Zusatzinformation. Ja, wenn man Straßenbahn nach Autofahrerinteressen planen muss, kommt wohl so etwas bei raus.
      Ich halte einen Ringschluss für schwierig, aber nicht utopisch. Die Weinbrennerallee zwischen Hoffnung-Privatweg und Kretschmannstr. ist die Engstelle. Da hätte man die nördlichen Grundstücke unbebaut lassen sollen. Die eingleisige und geradlinige Trasse wäre aber nur 2,40 + 2x 0,70 = 3,80 Meter breit. Wenn man die direkt an die nördliche Grundstücksgrenze legt, bleiben südlich noch 3-4 Meter kombinierter Fuß-, Rad- und Rettungsweg. Die Oberleitungsmasten kommen zwischen die Laternen.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.