Beschreibung des Vorschlags
Diesen Vorschlag habe ich erstellt, weil es keine umsteigefreie Verbindung zwischen Oschersleben und Burg gibt (bis auf die S1, der RB40 und den Fernverkehr enden alle Züge am Hbf) und man so Pendlerströme besser bündeln könnte (vor allem nach Burg). Meiner Meinung ist dafür die Strecke nach Oschersleben eher dafür geeignet als nach Eilsleben/Helmstedt, da dort dann nur die S-Bahn an den Bahnhöfen halten würde. Und wenn man eine S-Bahn von Burg nach Braunschweig hat, kann man das bestehende auch gleich belassen. Durch meinen Verlauf würde die Linie RB43 komplett und die RB40 teilweise zwischen Burg und Magdeburg ersetzt. Demzufolge müsste der RB40 zwischen den beiden Städten nur noch in Magdeburg-Neustadt und Biederitz halten, die Reisezeit des RB40 würde sich verkürzen. Analog dazu könnten Halte der nach Oschersleben führenden Linien entfallen. Auf Höhe Magdeburg-Walter-Rathenau-Straße kann ein neuer S-Bahnhof entstehen, als Verknüpfungspunkt der dann beiden S-Bahnlinien mit der Buslinie 73 und der Strablinie 8, eigentlich ist dieser Bahnhof schon in älteren Planungen der Stadt vorhanden. Laut dem ÖPNV-Plan des Landes ist eine Elektrifizierung Richtung Oschersleben bis 2030 nicht angedacht, sodass die S2 eine Batterie- oder Hybrid-S-Bahn im von mir vorgeschlagenen 60min-Takt wäre, vermutlich wäre auch ein 30min-Takt möglich, etwa in Richtung Wanzleben mit möglicher Abstimmung des Landesbusnetzes.
Von der Linienführung her zwar keine schlechte Idee, aber eine Diesel-S-Bahn nach Burg halte ich aus wirtschaftlicher und umwelttechnischer Sicht für ungeeignet. Da wären andere Durchbindungen sinnvoller.
Ich kann mir das mit Hybridfahrzeugen gut vorstellen.
Besser ginge aber z.B. Oschersleben – Loburg (wenn da mal wieder regelmäßiger Verkehr kommt). Burg könnte man dann mit Helmstedt oder Braunschweig verbinden.
Sehr gute Idee.
Vermutlich ist auch diese S-Bahn nicht im ÖPNV-Plan des Landes angedacht. Wenn du sie aber dennoch vorschlägst, und es scheint mir eine recht gute Idee zu sein, dann kannst du doch gerne dennoch eine Elektrifizierung der Strecke nach Oschersleben empfehlen, oder sogar gleich bis Halberstadt.
Mit einem Stundentsakt wäre das aber keine S-Bahn, sondern eine Regionalbahn. Für eine S-Bahn wäre das lächerlich.
Zu Ulrich Conrads und Intertrains Kommentaren:
Die S2 plane ich erstmal nach Burg, da die Reaktivierung der Strecke nach Loburg vermutlich vom Land und DB als nicht wichtig angesehen wird. Sollte es keine Elektrifizierung nach Loburg und Oschersleben geben, ist es natürlich sinnvoller die S2 von Oschersleben nach Loburg und eine eventuelle S3 von Burg nach Helmstedt/Braunschweig/Eilsleben oder Hermsdorf verkehren zu lassen. Im ÖPNV-Plan von 2010 war ein S-Bahn-Netz für die Region Magdeburg bis 2025 vorgesehen, man sieht ja, was daraus geworden ist. Deswegen bin ich bei allen Vorschlägen in Sachen Bahn sehr pessimistisch und vorsichtig. Wenn dann wäre ich aber eher für einen 30min-Takt, außer der Ast von Loburg – Biederitz.
Eine Elektrifizierung von Magdeburg bis Halberstadt werde ich vorschlagen, und frage mich dabei, warum ich das bisher noch nicht gemacht habe.
Ein echt guter Vorschlag. Ich würde aber statt einer Diesel-Elektro-Hybrid Bahn eine batterieberiebene Variante wählen. Die Züge können von Burg bis SKET Industriepark mit Stromabnehmer fahren und die restliche Strecke mit Batterie fahren. Hier könnten die gleichen Züge wie die zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 neu eingeführten blauen Batteriezüge in Ostbrandenburg zum Einsatz kommen.
Neben deiner S2 schlage ich auch eine S-Bahnlinie S3 von Magdeburg HBF über deinen neuen S-Bahnhof Walter-Rathenaustraße, MD-Neustadt, MD-Herrenkrug, Biederitz und dann anschließend gen Süd-Osten entlang der Strecke des RE-13 mindestens bis nach Zerbst aber evtl. auch bis nach Dessau-Roßlau vor. Hier verkehrt lediglich der stündliche und oft stark überfüllte RE-13 nach Leipzig. Mit einer im 60 oder 45min Takt verkehrenden S-Bahn nach Dessau würde die Hälfte der Strecke nach Leipzig stark entlastet und zudem mit einem dichteren Takt als bisher befahren werden. Die Städte Gommern, Zerbst, Dessau und die ganzen Dörfer entlang der Strecke welche durch diese S3 bedient werden können ermöglicht über 110.000 Einwohnern einen dichteren Takt.
Liebe Grüße 🙂
Danke,
ja batteriebetrieben wäre auch ne Idee – das schreibe ich gleich mal in den Vorschlag :-). Meine S2 ist v.a. im Sinne eines Achsen- bzw. Sternennetzes gedacht, allerdings soll die S1 ab 2028 zwischen Burg und Schönebeck verkehren und als S2 eine extra Linie zwischen Magdeburg und Zielitz über Wolmirstedt.
Würde man das neue Netz ab 2028 als Grundlage nehmen, würde ich folgendes vorschlagen:
S1 SBK-Salzelmen – Magdeburg Hbf – Burg – ggf. Genthin, alle 30/60
S2 Eilsleben oder Hermsdorf (Elbepark) – Magdeburg Hbf – Zielitz Ort (weil E-Betrieb), alle 30/60
S3 Oschersleben – Magdeburg Hbf – Haldensleben- ggf. Wolfsburg (Batterie- oder Hybridbetrieb), alle 30/60
zudem dadurch eine Aufwertung der Linien nach Braunschweig (RB40), Wolfsburg (RB 36/RE6), Berlin (RE1) und Halberstadt (RE11/21/31) als vollwertige REs
– Loburg muss man schauen, ob man die Linie herrichten kann, toll wäre natürlich ne Durchbindung Ri. Halberstadt oder Sangerhausen/Erfurt
Der Katastrophen-RE13 ist kein RE, ebenso wenig der RE10 nach Erfurt. Wie du sagst, S-Bahn finde ich zwar unrealistisch, aber definitiv darf der RE nicht in Lübs halten sondern einfach nur in MD, Neustadt, Biederitz, ggf. Güterglück, Gommern, Zerbst, Roßlau und Dessau etc. der Rest sollte eine normale RB machen, gern auch nach Wittenberg. Immerhin verkehrt der RE13 aktuell 5-teilig. Der RE10 würde hier den Rahmen springen.
Ich habe aber überhaupt keine Hoffnung, dass sich je beim Land bzw. der DB mal was zum positiven ändert…man sieht es ja in den letzten Jahren, dass es stetig bergab geht. In Sachsen-Anhalt kommt indes diese CDU+SPD(+FDP)-Koalition nicht zu Potte, maximal geht es in Sachen Verkehrspolitik um die A14, die S-Bahn Mitteldeutschland und ICEs über Halle.
Man sieht es ja auch am aktuell desolaten Straßenbahnbereich bei der MVB…da haben allerdings der Stadtrat und Hr. Trümper die Hauptschuld. Der Wechsel von abellio zu start im Dieselnetz wird bestimmt noch lustig…
Grüße