Beschreibung des Vorschlags
Magdeburg kann mit der Intelansiedlung den heutigen Verkehr nicht so einfach weiterlaufen lassen. Daher hier ein Streckenvorschlag für eine S-Bahnlinie auf der Eisenbahn von Oschersleben über Moto-Park nach Wanzleben. Überfahrt auf die Straßenbahn der MVB als Regionalstadtbahnstrecke durch Schleibnitz über Intel nach Ottersleben auf die Straßenbahnverlängerung „Sudenburg – Ottersleben“ über die Halberstädter Str. Hasselbachplatz, Allee-center, Opernplatz, Universitätsbibliothek, Rogätzer Str. zur Stendaler Str an der Straßenbahnschleife „Alte Neustadt“. Dort dann rechts hoch zur Eisenbahn und über Biederitz auf die Loburger Bahn bis nach Loburg. Zwischen Wanzleben und Schleibnitz eingleisig. Durch Schleibnitz zum fliegenden kreuzen zweigleisig. zwischen Schleibnitz und Einfahrt Ottersleben eingleisig wobei die Haltestelle „Intel-Eulenberg“ zweigleisig sein soll. Straßenbahnoberleitung soll von Wanzleben Bhf komplett durch bis „Alte Neustadt“ sein. Davor und dahinter mit Diesel nach Chemnitzer Modell.
Nach der Wende sind eine große Anzahl von Magdeburger in das Umland gezogen. Also diese wieder mit der Großstadt Magdeburg verbinden sowie mit Intel und dem Regionalzentrum Oschersleben.
Ich halte es für ungünstig, wenn der Hbf in Magdeburg nicht erreicht wird. Gibt es da keine bessere Lösung?
Wer den HBF haben will, nimmt den RE der komplett auf der reinen Eisenbahn fährt. Der RE soll aber nur die wichtige größeren Stationen bedienen.
Dir ist aber schon klar, dass man dafür die Gleisanlagen in Magdeburg massiv umbauen müsste, weil die Gleisabstände erstmal zu vergrößern wären? In Magdeburg sind die Straßenbahnen 2,30 m breit, Zweisystembahnen müssen 2,65 m breit sein! Damit verursachst du gewaltige Kosten. Dann kommt da noch die viele Kilometer lange Strecke zwischen Ottersleben und Wanzleben hinzu. Wanzleben wäre mit einer RB weitaus billiger zu bedienen und man käme von dort schneller zur Magdeburger Innenstadt.
Denkbar wäre auch diese S-Bahnvariante.
Über eine RB nach Oschersleben mit neuen Halten könnte man jedoch, genau wie über eine Straßenbahn nach Ottersleben, durchaus nachdenken.
Magdeburg hat an mehreren Stellen die Möglichkeit solche Überfahrtmöglichkeiten zwischen Eisenbahn und Straßenbahn zu errichten. Für schmalere Fahrzeuge lassen sich dann diverse Plattformen ausfahren welche den Abstand zum Bahnsteig überbrücken lassen. Also ist es nicht unbedingt eine Pflicht das die Fahrzeuge 2,65m breit sein müssen. Wegen der Intel-ansiedlung muss der Verkehr in Magdeburg jetzt eh komplett neu gedacht werden.
Außerdem möchte Intel selber das deren Arbeitnehmer mit dem ÖPNV kommen und nicht alle mit Autos.
Zu den 2,65m – dazu müsste alles zwischen Sudenburg und Hassel aufgerissen werden, das ist unter der neuen OB Borris alles andere als wahrscheinlich.
Ich schätze, die die nach der Wende in die umliegenden Gemeinden gezogen sind, sind zu 90% nach Barleben, Biederitz, in die Gemeinde Sülzetal (Langenweddingen, Osterweddingen…) oder die Ortsteile der Gemeinde Hohe Börde (v.a. Irxleben) gezogen. Somit zieht das Argument von dir da bei fast null.
Dennoch – mmN könnte sich das Ri. Wanzleben lohnen, wenn Intel erstmal da ist. Wenn die Stadt aber mit ihrem Verkehrsunternehmen so weiter umgeht und die Probleme und Chancen nicht sieht, ist das hier nicht vor 2050 möglich.
Derzeit sind die magdeburger Straßenbahnen 2,30m breit. Die bereits bestellten neuen sind 2,40m breit. Außerdem ist der erwähnte Abschnitt Sudenburg Hasselbachplatz noch komplett unsaniert. Lediglich die Kreuzung Südring hat infolge der Westring und Wienerstraße anbindung eine örtliche Sanierung erfahren.
Welche Streckenabschnitte bereits 2,65m tauglich sind, ist mittlerweile im Verkehrsausschuss angefragt. Antwort kommt demnächst über meinen direkten Draht.