MA: Hauptbahnhof unterirdisch

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Beschreibung des Vorschlags

In meinem Vorschlag wird die Haltestelle Mannheim Hauptbahnhof unterirdisch neu errichtet. Bauliche Engpässe haben dazu geführt, dass man sich beim Umbau 2022 erneut für eine oberirdische Variante entschieden hat, welche den verkehrlichen Bedarfen aufgrund zu enger Gleis- und Weichenradien, sowie zu enger Bahnsteige jedoch nicht gerecht werden kann. 

Der vermutlich notwendige Neubau der Brückenrampen im Schlossgarten (Konrad-Adenauer-Brücke) hat mich bewogen, dieses Gedankenspiel zu veröffentlichen.

Erläuterung des Vorschlags

Die Haltestelle Hauptbahnhof tief entsteht unterhalb der Tiefgarage und der Einkaufspassage als Ebene C (-2). 
Direkt anschließend an die neue Haltestelle Kunsthalle/Tattersall entsteht die Tunnelrampe, deren Neigungswinkel auch unterhalb des Willi-Brandt-Platzes zunächst beibehalten wird, um die benötigte Tieflage zu erreichen.

Es entstehen vier Bahnsteiggleise unter dem Hbf mit jeweils 90 Metern Nutzlänge und anschließend eine zweigleisige Wendeanlage.

Es entsteht eine neue Haltestelle auf Höhe des Tattersalls mit 90 Metern Nutzlänge und deutlich breiteren Bahnsteigen.

Südwestlich der „Südtangente“ entsteht die Tunnelrampe und die Strecken teilen sich auf.

Die Anbindung an Ludwigshafen wird über eine neue Rheinbrücke realisiert, welche den Gleiskörper sowie Fuß- und Radwege beinhaltet. Am Brückenkopf auf Ludwigshafener Seite entsteht eine Haltestelle in der Südstadt.

Betriebskonzept

Linie 1 befährt nach dem Paradeplatz die Planken, erreicht den Hbf vom Kaiserring kommend und wird über die Glücksteinallee nach Rheinau geführt.

Linie 3 erreicht den Habf vom Kaiserring kommend und nutzt die neue Tunnelrampe zur „B-Linie“.

Linie 4 erreicht den Hbf vom Kaiserring kommend und fährt anschließend über die neue Rheinbrücke zum Berliner Platz.

Die Linien 5 und 5A enden sowohl aus Heidelberg (über Planken) kommend, als auch vom Nationaltheater kommend im Hbf.

Die Linie 6 (ehemals 6A) von Neuhermsheim kommend befährt die Planken und Kurt Schumacher Brücke nach Rheingönheim im 10-Minuten-Takt. Den Ast nach Neuostheim übernimmt die Linie 8.

Die Linie 7 fährt vom Nationaltheater kommend über Kaiserring, Hbf tief und die neue Rheinbrücke zum Berliner Platz

Die Linie 8 fährt von Oppau kommend über die neue Rheinbrücke zum Hbf und weiter über Seckenheimer Straße nach Neuostheim im 10-Minuten-Takt.

Die Linie 9 befährt die neue Rheinbrücke und den Hbf tief nach Neuostheim (-Heidelberg).

Die Linie 16 fährt vom Schloß kommend über die Lindenhofüberführung nach Hbf Süd und weiter über Glücksteinallee nach Rheinau.

 

Auswirkungen

Mannheim Hbf wird direkter erschlossen, es entstehen witterungsgeschützte Umsteigeverbindungen zur DB.

Es fahren mehr Linien zum Hauptbahnhof.

Durch Wende- und Pufferzeiten stabilisiert sich die Linie 5.

Die Relation Mannheim-Ludwigshafen wird direkter und schneller gewährleistet.

Ludwigshafen Süd wird erstmals mit der Stadtbahn erschlossen.

Der Gleiskörper auf der Konrad-Adenauer Brücke kann zurück gebaut und eine dritte MIV Spur, oder eine Sondernutzungsspur realisiert werden.

Die Reisezeiten auf allen gezeigten Gleisverbindungen erhöht sich spürbar.

Der Neubau der Brückenrampe im Schlossgarten entfällt.

Die sehr störungsanfällige Strecke in der Schwetzinger Straße wird zur Betriebsstrecke herabgesetzt oder stillgelegt. Die Linie 1 stabilisiert sich durch diese Maßnahme.

 

Metadaten zu diesem Vorschlag

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