Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Seit dem 29.8.2018 gibt es in Düsseldorf sogenannte Metrobuslinien, die von der Rheinbahn betrieben werden und nicht an jeder Haltestelle halten, um schneller die wichtigen Haltestellen/Stationen zu verbinden. Mit der neuen Linie M4 schlage ich eine weiter Metrobuslinie vor, die von Erkrath-Unterfeldhaus über Düsseldorf-Unterbach, Gerresheim, Flingern, Wehrhahn S-Bahnhof, Düsseldorf Hbf, Kirchplatz und Unterbilk in den Hafen verkehrt und dort sowohl Medien-, als auch den Industriehafen anbindet.
Du hast die Haltestellennamen in Deinem Plan den falschen Haltestellen zugeordnet. Außerdem schreibst Du keine Begründung, warum Du ausgerechnet diesen Linienverlauf gewählt hast. Das macht die Diskussion etwas schwierig.
Die Rheinbahn setzt die Metrobusse als schnelle Tangentialverbindungen zwischen Nahverkehrsknoten ein – auf Strecken, bei denen es keine adäquaten Schienenverbindungen in der Nähe gibt. Zusammen bilden die drei bestehenden Linien einen Ring um die Stadt. Du hast nun eine Radiallinie statt einer Tangentiallinie geplant.
Warum Du die Lausward als Startpunkt gewählt hast, bleibt mir ein Rätsel. Da gibt es einen Golfplatz, ein Kraftwerk und einen schönen Rheinblick. Einen Metrobus rechtfertigt das nicht. Zwischen Hamm und Hbf braucht man auch keinen Metrobus. Das ist per Schiene (S-Bahn + Straßenbahnen knapp nördlich und südlich Deiner Trasse) gut erschlossen. Der Westteil Deines Vorschlags kann also komplett entfallen.
Im Osten sieht es anders aus. Unterbach und Unterfeldhaus liegen abseits. Schienen gibt es da nicht. Eine schnellere NV-Anbindung nach Düsseldorf (z.B. Gerresheim-S) macht Sinn. Ich kenne jetzt das Marketingkonzept der Rheinbahn oder des VRRs nicht so genau. Wäre das ein »Metrobus« oder ein »SchnellBus«? Aber ob wir die Linie nun M4 oder SB7x nennen ist für die weitere Diskussion egal. Die Schnell-Linie nach D-Gerresheim(S) erscheint mir eine sehr gute Idee.
Die genaue Linienführung und die Auswahl der Haltestellen in Unterbach und Unterfeldhaus kann ich mangels Ortskenntnis nicht beurteilen. Ich frage mich, ob man die Linie in Unterfeldhaus noch verlängern sollte.
Bleibt der mittlere Abschnitt. Der Anschluss an die S-Bahn und die U73 in Gerresheim ist schon mal gut. Dann fährst Du parallel zur M1 zur Torfbruchstraße. Anschließend über Dreherstr. und Hellweg zur Lindemannstraße wo Du wieder auf die U73 und andere Stadtbahnlinien stößt. Weiter geht es parallel zu diesen Richtung D-Wehrhahn und dann ohne weiteren Halt nach D-Hbf. Einen Direktbus D-Werhahn <-> D-Hbf braucht man nun wirklich nicht. Stattdessen könnte man von D-Werhahn noch über die Alderstraße nach Schloss Jägerhof fahren und so Anschluss an die 707 und 704 schaffen. Da wäre dann wenigstens ein kleiner Tangentialanteil dabei.
Eine andere Möglichkeit wäre an der Torfbruchstraße rechts in die Dreherstraße abzubiegen bis Gerresheim-Krankenhaus und dann weiter nach Ludenberg und und Hubbelrath. Denen fehlt der Schienenanschluss ebenso sehr wie Unterbach. (Statt über die Torfbruchstraße zu fahren könnte man auch der U73 bis zur Neunzigstraße folgen, dann weiter zum Krankenhaus.)
Eine weitere Idee: Vennhausen fehlt die Straßenbahn ebenso wie Unterbach. Warum nicht am Ende der Rothenbergstraße Richtung Süden in die Vennhauser Allee einbiegen (mit Anschluss an den M1 Richtung Gerresheim)? dann über Sandträgerweg (große Teile Vennhausens abdecken) und Königsbergerstr. bis zur Ronsdorfer Straße (Anschluss an die U75 Richtung Hbf und Innenstadt) und weiter nach Süden über Mindener Straße bis D-Oberbilk(S) (Anschluss an U74/U77/U79 Richtung Süden und die S1/S6). Alternativ zu D-Oberbilk(S) könnte man auch über Ellerstraße (Anschluss an U74/U77/U79) Richtung Hbf fahren. Dann würde der schnelle Anschluss an die S-Bahnen Richtung Süden entfallen, dafür würde man nach einer längeren Busfahrt den Fernverkehr umsteigefrei erreichen.
Nachteil aller Linienführungen über die Vennhauser Allee ist, dass die direkte Verbindung zur S8 und U73 in Gerresheim entfällt. Stattdessen könnte man von der Rothenbergerstraße auch wie im ursprünglichen Vorschlag nach Gerresheim-S fahren und dann über An den Mauerköthen und Gubenerstr. zur Sandträgerstr. Anschließen wie oben beschrieben weiter Richtung Ronsdorfer Str. – Vorteil: Anschluss in Gerresheim-S, Nachteile: längere Strecke, Vennhausen wird nur ganz am Rand berührt.