Beschreibung des Vorschlags
Die Münchner U-Bahn ist in 3 Stammstrecken unterteilt. Auf jeder verlaufen 2 Linien (U7/U8 werden vernachlässigt). Diese Streckenabschnitte verlaufen im Innenstadtbereich und sind von sehr hohen Fahrgastaufkommen gekennzeichnet. Auf allen Abschnitten ließe sich ein 2 Minuten Takt verwirklichen. Dieser ist jedoch nur auf der U1/U2 der Fall. Auf der am stärksten nachgefragten Stammstrecke, der U3/U6 ist nur ein 2,5 Minuten Takt realisiert.
Ich schlage vor, auf der Stammstrecke der U3/U6 zwischen Münchner Freiheit und Implerstraße einen durchgehenden 2,5 Minuten Takt (je 2 Züge in 10 Minuten) mit Verdichtung zur HVZ zum 2 Minuten Takt.
Dabei sollen 2 Züge in den 10 Minuten auf der U3 verkehren. Zur HVZ werden alle 5 Minuten Züge zu den Endbahnhöfen durchgebunden. Ansonsten endet jeder 2. Zug am Olympiazentrum und in Thalkirchen. Denkbar ist sogar, die Züge versetzt fahren zu lassen, das heißt, dass alle 10 Minuten ein Zug von Thalkirchen nach Moosach fährt und alle anderen 10 von Fürstenried West zum Olympiazentrum. Dadurch würden sich die Fahrgastströme und Belastungen der Züge verteilen und stabilere Fahrpläne durch kürzere Linienläufe erreicht werden. Auf der U6 verkehrt nach ähnlichem Muster im 10 Minuten Takt eine U-Bahn vom Klinikum Großhadern nach Fröttmaning. Alle anderen 10 Minuten eine U6 von Garching-Garching-Forschungszentrum nach Harras. Zur HVZ sind alle Züge zum Klinikum durchgebunden. Für Garching reicht ein 10 Minuten-Takt. Nur zur HVZ verkehrt alle 10 Minuten eine U6 von Alte Heide nach Harras. Die Wendeanlagen sind somit nie überansprucht, da maximal alle 10 Minuten ein Zug am Harras wendet.
Also erwünschenswert wäre es, besonders da der Takt schon so liegt (2/2/2/4) dass genau noch ein Zug rein passen würde. Erfahrungsgemäß ist der Takt auf der Strecke zur HVZ aber eh nicht einzuhalten, da die U-Bahn chronisch überfüllt ist. Der eine zusätzliche Zug könnte nun die Lösung sein oder einen wichtigen Verspätungspuffer klauen und einen Stau im Tunnel bei dem kleinsten Zwischenfall verursachen. Wirklich Abhilfe schafft da meiner Meinung nach nur eine Trennung von U3 und U6 mithilfe der (sog.) U9 besonders sollte das Wachstum von München weiterhin so anhalten.
Bis zur einführung der U9 eine sehr gute Idee, da die U3,6 extrem Überlastet in der HVZ ist. Jedoch muss man bedenken, dass die MVG zuwenige Fahrzeuge hat um diese Zusätzliche Leistungen anzubieten. Zwar sollen zusätzliche C2 Züge kommen, aber diese sind ja das der Schicht der MVG ja nicht die besten. Zur Zeit verkehren diese auch nur auf der U6 und einige auch auf der U3.