Beschreibung des Vorschlags
Übersicht:
Dies ist ein Vorschlag zur Verlängerung der Tram von der St. Veit Straße über den durchgängigen Grünstreifen an der Wald-/St.-Augustinus-Straße bis zur Friendspromenade auf Höhe Markgrafenstraße.
Dabei würde die Tram zentral durch Strasstrudering verlaufen und stellt eine Ost-West Verbindung dar, welche zwischen der U2 im Norden und der U5 im Süden verlaufen würde.
Vorteile:
Ein großer Vorteil der Linienführung wäre, dass die Tram zu nahezu 100% auf einer eigenen begrünten Trasse verkehren könnte und den Straßenverkehr somit kaum beeinflusst.
Die Tram erschließt sowohl das Neubaugebiet an der Bajuwarenstraße, als auch die Siedlung und das neue Gymnasium an der Friendenspromenade.
Die Tram stellt einen Ersatz für die Buslinie 195 dar und würde die Linien 192, 194 und 139 stark entlasten.
Gliederung in 3 Abschnitte:
1. St.-Veit-Straße – Bajuwarenstraße:
Hier wird von der Wendeschleife an der St.-Veit-Straße abgezweigt.
Anschließend verkehrt die Tram auf dem Grünstreifen entlang der Waldstraße und überquert diese lediglich einmal am Gnadenwaldplatz.
2. Bajuwarenstraße – Feldbergstraße:
Hier wird die Bajuwarenstraße überquert und die Linienführung kann weiterhin auf dem Grünstreifen erfolgen.
Kurz vor der Feldbergstraße macht die Strecke einen leichten Knick nach Norden, um in Abschnitt 3 zu münden.
3. Feldbergstraße – Friendenspromenade:
Hier habe ich aktuell eine Linienführung über den Grünstreifen entlang der Batschkastraße vorgesehen. Da dieser Abschnitt etwas schmaler ist, als der restliche Teil, müsste erst geprüft werden, ob eine Linienführung hier überhaupt möglich ist.
Dieser Teil wäre dann vergleichbar zur Linienführung in Grünwald, wo die Tram auch zwischen den Privatgärten verkehrt.
Sollte dies nicht möglich sein, könnte man die Tram auch vorzeitig auf der Parkanlage vor der Feldbergstraße südlich der Sportanlage wenden lassen.
Theoretisch ist dieser Abschnitt allerdings immer noch breit genug, dass neben der Tram auch weiterhin ein Rad und Fußweg möglich wäre.
Zum Schluss wird die Friedenspromenade nach einem leichten Knick nach Norden überquert und die Tram könnte zwischen Gymansium und Felicitas-Füss-Straße wenden.
Takt:
Hier würde mindestens ein typischer 10-Minutentakt umgesetzt werden.
Eventuell wäre diese Verlängerung nun die Gelegenheit, eine zweite Linie vom Max-Weber-Platz kommend über die Grillparzerstraße auch auf die Berg am Laim-Straße zu leiten, um zumindest bis zur St.Veit.-Straße einen 5-Minuten Takt möglich zu machen.
Fazit:
Ich sehe in dieser Verbindung besonders wegen der Linienführung auf einer eigenen Trasse Potenzial. So würde man das dicht bebaute Trudering an das Tramnetzwerk anschließen, ohne dabei viel Platz, (z.B. in Form von Parkplätzen) wezunehmen. Die eher „grüne“ Route passt zum Erscheinungsbild Truderings.
Rückmeldungen gerne in die Kommentare! 😉
Dir ist schon klar, dass bei deiner Streckenführung immer entlang durch den Grünstreifen hunderte von Bäumen gefällt werden müssen, oder?
Und dass du zwischen den bestehenden Bushaltestellen Simplonstraße und Batschkastraße eben mal über eine wunderbare Spielwiese mit Bolzplatz und Spielplatz und drübertrassierst, scheint dich offenbar nicht zu stören.
Dazu noch die mittlerweile auf LiniePlus fast schon Usus gewordene Praxis, dass man bestehende Geh-/Radwege einfach mal so abreißen will, ohne zu sagen, wie und ob man diese ersetzen will.
Ganz generell sind es gerade solche wertvollen Grünflächen, die in sonst lauten Großstädten extrem wichtige Naherholungsgbiete und Ruhe bedeuten. Die Bewohner der Städte sind heilfroh, dass es diese Grünflächen und Bäumen gibt, denn sie bedeuten Lebensqualität und Erholung. Aus genau diesem Grund kann ich die ignorante Praxis nicht verstehen, dass man Straßenbahnstrecken einfach in diese Grünflächen reinknallt. Ruhebereiche und Naherholung möglichst nicht zu stören muss auch für Straßenbahnen gelten! Hier fehlt leider bei manchen Usern einfach der Respekt vor solchen Grünflächen als Naherholungsgebiet – und vor bestehenden Spielplatzflächen.
Das ist leider aus meiner Sicht ebenfalls eine negative Enwicklung auf LiniePlus, dass dieser Respekt bei Vorschlägen immer mehr verloren geht.
Hallo, wie in der Beschreibung bereits erwähnt, wäre ein Rad und Fußweg neben der Tramstrecke jederzeit möglich. Ein paar Bäume müssten weichen, das ist richtig, allerdings ist der Steifen breit genug, dass man die ganze Strecke Allee artig gestalten könnte. Parkbänke und co. wären jederzeit möglich. Zusätzlich mit der begrünten Trasse geht für mich der Charme dieses Gebietes nicht verloren, ganz im Gegenteil: Ob alle 10 Minuten ein Dieselbus oder eine vom Verkehr abgeschnittene Tram durchfährt, macht in meinen Augen keinen großartigen Unterschied.
Nur fahren die Busse auf den Straßen neben den Grünflächen und nicht mittendurch, wofür definitiv mehrere Hundert Bäume gefällt werden müssten – inkl. der beiden plattzumachenden Spielplätze. Schau dir einfach mal das Ganze mit Google Street View an, wie dicht dort die Vegetation ist.