Beschreibung des Vorschlags
Die Gemeinde Neufahrn b. Freising mit ca. 20.000 Einwohnern besitzt einen S-Bahn Anschluss im Norden der Gemeinde. Da sich die Gemeinde weit in Nord-Süd Richtung erstreckt (ca. 2km), sind Einwohner im Süden auf einen Bus- Zubringer zur S-Bahn angewiesen.
Zurzeit fährt im Süden der Gemeinde im besten Falle alle 20min der Bus 690 zur S-Bahn. Am Wochenende nur stündlich.
Außerdem besteht unter der Woche stündlich eine Verbindung über die Linie 694, welche allerdings nicht auf direktem Wege den Bahnhof anfährt, da sie nur in eine Richtung durch den Süden der Gemeinde fährt. Am Sonntag fährt diese nicht.
Insgesamt ein unzureichender Busverkehr, wenn es darum geht, dass mehr Menschen mit der S-Bahn fahren sollen.
Daher schlage ich eine Kleinbuslinie vor, welche mit 2 Fahrzeugen zwischen dem südlichen Ende der Gemeinde („Am Sportplatz“) und der S-Bahn im Norden pendelt. Es wird auf direktem Wege über die Dietersheimer-/Bahnhofstraße gefahren. So ist die Linie überall in der Gemeinde fußläufig erreichbar.
Das Potenzial einer solchen Zubringer-Linie mit kurzem Linienverlauf besteht in einer hohen Taktfrequenz, um möglichst praktisch zu sein. Kapazität wird nicht durch große Busse, sondern durch hohen Takt geschaffen.
Deshalb sind Kleinbusse viel besser geeignet, da sie günstiger im Unterhalt sind, weniger Platz verbrauchen und engere Kurvenradien durchfahren können.
Die Linie sollte Mo-So mit den beiden Fahrzeugen bedient werden. Bei einer Fahrdauer von 6-7min je Richtung, ist ein 10min Takt machbar.
Falls die S1 weiterhin um ´04 nach München und um ´16 bzw. ´18 zum Flughafen/nach Freising fährt, sollte der Bus um ´00, ´10, ´20, ´30, ´40, ´50 an der S-Bahn ankommen, um gute Umsteigezeiten zu erreichen.
Ich halte deinen Vorschlag von der Grundidee sehr sinnvoll, allerdings würde ich sobald es technisch mit Geschwindigkeiten über 20 km/h und ohne begleitfahrer möglich ist autonome Minibusse einsetzen damit die Linie Rund um die Uhr für wenig geld bedient werden kann