Beschreibung des Vorschlags
Ich hatte bereits schonmal den S-Bahn Abzweig ab Riem über Aschheim und Kirchheim nach Poing vorgeschlagen.
Unter diesem Vorschlag wurde angemerkt, dass eine südlichere Führung durch Aschheim und Kirchheim sinnvoller wäre, um auch Gewerbegebiete sowie Teile Heimstettens anzuschließen.
Des Weiteren würde sich eine Führung über Pliening und Finsing bis zur bestehenden Strecke Richtung Erding anbieten, welche ich mit diesem Vorschlag aufzeigen möchte:
Den Abzweig habe ich in 2 mögliche Varianten eingeteilt:
Variante 1:
Bis zum Haltepunkt in Dornach wäre die Führung identisch mit der aus meinem letzten Vorschlag. Das heißt der Halt in Dornach würde in Hinblick auf die SEM-Nordost von Bedeutung sein.
Daraufhin wird Aschheim jetzt südlich angebunden, um auch für das Gewerbegebiet relevant zu sein.
Diese südliche Führung wird fortgesetzt, um ebenso Kirchheim anzubinden, sowie das nördliche Heimstetten.
Der Vorteil einer solchen Führung wäre, dass Heimstetten auf diese Weise über 2 Verbindungen angebunden wäre, d.h. bei einem Abzweig der S2 besteht für Heimstetten über beide Verläufe eine Anbindung.
Außerdem wächst Heimstetten im Norden stark, sodass der gesamte Bereich zwischen Heimstetten und Kirchheim bebaut wird. Hier entstehen Schulen, sowie Neubaugebiete. In Zukunft wird hier ein besserer ÖPNV also besonders von Bedeutung.
Des Weiteren wird Kirchheim natürlich erstmals an die Schiene angebunden.
Daraufhin verläuft die Trasse Richtung Norden, es erfolgt ein Halt in Landsham sowie Pliening und einer zwischen Finsing und Neufinsing.
Die Trasse verläuft weiter nach Ottenhofen und Erding beziehungsweise mit dem Erdinger Ringschluss zum Flughafen.
Variante 2:
Hier wird das besondere Wachstum der Gemeinde Poing berücksichtigt. Ähnlich wie in Heimstetten wurde in den letzten Jahren ein großes Neubaugebiet im Norden der Gemeinde errichtet. Nun wird auch weiter nördlich ein Neubaugebiet erschlossen.
Vor diesem Hintergrund wird eine bessere ÖPNV-Anbindung Poings immer wichtiger. Statt etwa einem Regionalhalt in Poing, wäre die Gemeinde deutlich besser über einen zweiten S-Bahnhof im Norden erschlossen. Dieser könnte über jene Neubaustrecke umgesetzt werden. Des Weiteren wäre Pliening indirekt an die Schiene angebunden.
Dabei verläuft die Strecke wie in Variante 1, wobei nach Landsham abgezweigt wird. So kann vor Markt Schwaben in die bestehende Strecke eingefädelt werden, wobei die Möglichkeit einer Weiterführung nach Walpertskirchen oder Dorfen besteht, wenn die Strecke nach Mühldorf elektrifiziert wird.
Anmerkungen:
Brücken sowie Tunnelportale sind überall dort eingezeichnet, wo sie notwendig sind. An den anderen Stellen könnten Bahnübergänge in Betracht gezogen werden.
Die Strecke sollte mindestens bis Kirchheim zweigleisig ausgelegt werden. In Variante 1 müsste Pliening dann ein Begegnungshalt werden.