Beschreibung des Vorschlags
Erläuterung
Die Idee zur Neubaustrecke entsprang der Notwendigkeit eine Endhaltestelle in Nord-West Ludwigshafen zu finden, um mein folgendes Linienkonzept umsetzen zu können, das den Menschen in Friesenheim eine sinnvolle Direktverbindung in die Innenstadt über BASF bietet. Den Ebertpark dafür zu benutzen kommt für mich aufgrund der Negativerfahrung während der Hochstraßensperrung 2020 nicht in Frage.
Ich schlage vor, die Linie 10 durch die Sternstraße, Froschlache, den zu errichtenden Kompaktbahnhof Oggersheim und die Freihaltetrasse Notwende nach Melm zu verlängern.
Verlauf
Die verlängerte Linie 10 zweigt an der Haltestelle Sternstraße ab, verläuft in Mittellage der Sternstraße auf besonderem Bahnkörper mit Rasengleis, bis sie die Froschlache erreicht. Dort verlässt sie den Straßenraum auf einen unabhängigen Bahnkörper entlang der DB Gleisanlagen bis zur Buschwegbrücke, die sie unterquert. Anschließend erreicht sie die Freihaltetrasse in Melm und folgt dieser durch den Stadtteil. Die Wendeschleife entsteht an der heutigen Bushaltestelle Georg-Heieck-Straße.
Betriebskonzept
Die Linie 10 wird weiterhin im 15 Minuten Takt betrieben. Der Fahrweg beginnt am Luitpoldhafen, folgt dem bisherigen Linienweg bis zur Sternstraße und nutzt dann die Neubaustrecke nach Melm.
Zusätzlich wird die Linie 11 wiedereingeführt. Sie beginnt ebenfalls in Melm, nutzt die Neubaustrecke bis zur Sternstraße und fährt dann durch Alt-Friesenheim über Friesenheim Mitte, Schopenhauerstraße, BASF und LU Rathaus zur Ludwigstraße. Anschließend befährt sie die Kaiser-Wilhelm-Straße und den Tunnel Hbf zur Rohrlachstraße und nutzt anschließend die von Varioflo eingebrachte Neubaustrecke nach Gartenstadt bzw. Niederfeld.
Auf der Neubaustrecke nach Melm ergibt sich durch die Überlagerung der beiden Linien ein 7,5 Minuten Takt. Zusätzlich erhalten die Fahrgäste in Alt-Friesenheim die gewünschte Direktverbindung zur Rhein-Galerie/Innenstadt über Hemshofstraße ohne den Umweg über Marienkirche.
Hallo,
Danke erstmal für die Nutzung meines Vorschlages 🙂
Ein paar Kritikpunkte habe ich:
Ich persönlich halte es nicht für sinnvoll, noch eine Linie im 15-Minuten-Takt verkehren zu lassen. Da wäre es sinnvoller, sich andere Konzepte zu überlegen.
Im Bereich Oggersheim Bahnhof würde ich eine Verknüpfung der Oggersheimer und der Melmer Strecke für sehr sinnvoll erachten. Somit ergeben sich deutlich bessere Linienwegmöglichkeiten und auch – was in LU immer fehlt – Möglichkeiten zum Ausweichen. Im Störungsfall kann man dann entweder nach Oggersheim Endstelle fahren oder nach Melm. Wenn das gegeben ist, kann man folgendes Konzept fahren:
Linie 4: (10-Minuten-Takt) Melm – Oggersheim Bf. – LU Hbf – MA…
Linie 10: (10-Minuten-Takt) Luitpoldhafen – FHMI – Oppau
Linie 11: (10-Minuten-Takt) Oggersheim – Oggersheim Bf. – BASF – Berliner Platz – MA…
Hallo Varioflo, danke für deine Antwort.
Eine Verbindung der Oggersheimer und der Melmer Strecke sehe ich tatsächlich möglich, wenn man nach der Haltestelle BGU nach rechts abzweigt, der Steinstraße folgt und die DB Gleise unterquert.
In Oggersheim selbst mit Anbindung des Hans-Warsch-Platzes wird das ohne aufwändige Tunnellösungen wahrscheinlich nicht funktionieren.
Zur weiteren Linie im 15 Minuten Takt: die neue Strecke nach Melm würde in meinem Vorschlag im 7,5 Minuten Takt betrieben werden. Was im 15 Minuten Takt bedient wird sind lediglich die Strecken, auf denen das heute auch schon so ist.
Es geht nicht um die Fahrtanzahl, sondern um das Taktkonzept. Und das finde ich schon auf der heutigen Linie 10 schlecht, mehr geht aber nicht, weil wir dafür gar keine Fahrzeuge haben.
Außerdem halte ich es durchaus für sinnvoll und machbar, das alles ohne aufwendige Tunnellösung zu bauen – man muss es halt auch wollen. Man bräuchte maximal zwei Unter-/Überführungen.