Beschreibung des Vorschlags
Parallelvorschlag zu dem von Tramfreund, aber wohl näher an der Original-Planung der Städteregion Aachen, da er über den alten Grubenbahn-Anschluss über Siersdorf führt. Diesen instandzusetzen wäre wohl weniger kostspielig als eine komplette Neubaustrecke von Alsdorf nach Baesweiler, daher habe ich auch den Restverlauf der Strecke so geplant, dass möglichst wenig kosten anfallen. Daher:
- Ist der Neubau-Anteil der Strecke auf ca. 3km beschränkt
- führt die Strecke ab Siersdorf komplett an der L50n entlang
- müssen nur zwei neue, gesicherte Bahnübergänge errichtet werden: An der Hauptstraße und dem Urweg in Baesweiler
Trotz dieser Einschränkungen wären Baesweiler und Siersdorf mMn hiermit gut angeschlossen: Bis auf eine Ausnahme fahren alle Buslinien, die durch Baesweiler fahren, auch über die Hauptstraße, wo man leicht einen Umstieg zur Bahn ermöglichen könnte, und der zusätzliche Haltepunkt Baesweiler-Nord bindet den Stadtteil Beggendorf und das Gewerbegebiet dort besser an. Siersdorf ist ebenfalls gut angeschlossen, und auch der Business-Park Hoengen bekommt einen eigenen Haltepunkt, was für Pendler wichtig sein dürfte.
Eine Reaktivierung bis Siersdorf ist derzeit geplant.
Kannst du mir in der PDF die entsprechende Seite nennen?
PDF-Seite 149, Nummerierung auf der Seite selber ist 146.
„In einer vorgelegten Machbarkeitsstudie wurde die Vorzugsvariante für den Anschluss der Stadt Baesweiler an den SPNV vorgestellt. Es wird empfohlen, diese Variante hinsichtlich Potenziale, Wirtschaftlichkeit und Förderfähigkeit zu verfolgen. Ein möglicher Standort für die Verknüpfung Bus/Bahn wäre nach derzeitiger Sicht der geplante Kreisverkehr an der Kreuzung Adenauer-ring/Hauptstraße.“
Wieso hast du zwischen Setterich und Siersdorf so eine S-Kurve?
Eine direktere Trassierung würde höhere Geschwindigkeiten ermöglichen und wäre auch topografisch machbar.
Zur besseren Erreichbarkeit würde ich des weiteren alle am Reyplatz endenden Busse (insbesondere die 51) zum Bahnhof verlängern.
Die Idee hinter der S-Kurve war, dass dies ein Vorschlag für eine möglichst billige Umsetzung sein soll. Ich gehe davon aus, dass eine Führung entlang einer bereits bestehenden Landesstraße weniger kosten würde, da dort für den Bau weniger Gründstücke neu geteilt und erworben werden müssten. Keine Ahnung, ob das in der Praxis wirklich so wäre, da kenne ich mich nicht genug aus. Davon abgesehen ist über den 1km der Zeitgewinn wahrscheinlich nicht sooo groß, da in Siersdorf ja sowieso gehalten wird.
Die enge Kurve sorgt aber auch für erhöhten Verschleiß an den Fahrzeugen, ich würde daher für die geradere Trasse plädieren.