14 Kommentare zu “Linz: Uni – Gallneukirchen

  1. Ich weiß nicht, das sind mir für die vielen Kilometer Strecke einfach zu wenig Einwohner, die erschlossen werden, als dass das eine wirtschaftlich sinnvolle Investition sein könnte. Außerdem wird die Fahrzeit ziemlich lang.

     

    Ein Schnellbus, welcher ab Dornach dann direkt zum Zentrum von Linz fährt, erscheint mir hier die bessere Alternative.

    1. Buslinien aus der Gegend sollten in Dornach an der Straßenbahn enden, um keinen Parallelverkehr zu produzieren. Das würde auch keine Fahrgäste kosten, weil mit Bussen ohnehin nur Leute fahren, die keine Wahl haben. Will man aber Menschen aus ihren Autos in den ÖPNV locken, muss man Schienenverkehr anbieten.

      Die Fahrzeit wird auch nicht übermäßig lang, da man in Linz gleich mitten in der Fußgängerzone ankäme, ohne erst einen Parkplatz suchen und zum Ziel gehen zu müssen. Als Fahrzeit würde ich von Gallneukirchen zum Linzer Hauptplatz mit ca. 40 min rechnen. Mit dem Auto bräuchte man inklusive Parkplatzsuche und Fußweg sicher genauso lange.

    2. Es ist halt etwas unglücklich, dass direkt parallel die Autobahn verläuft. Allerdings: die Tram fährt bequem und umsteigefrei in die Innenstadt, ohne Parkplatzsuche. Und so wenig Anwohner gibts da auch nicht. Und: da der Takt hier nicht übermäßig dicht sein muss, reicht vermutlich auch eine eingleisige Strecke.

      1. Es ist leider auch unglücklich, dass die Autobahn in der HVZ chronisch verstopft ist. Da würde sich eine Bahn ganz klar anbieten, so kann man da Luft rauslassen, auch in Verbindung mit der zweiten Straßenbahnachse. Und ich seh sie halt schon auch in der NVZ doch als wichtig an. Gerade an Samstagen pendeln doch recht viele Leute fürs Einkaufen nach Linz ein, da könnte man schon das Takt ausbauen. Mittwochvormittag gibt’s ja eh die Uni, da kannst von mir aus auch nen Haufen Kurzläufer zur Uni machen. Mit eingleisig musst Du mir erklären, wie genau das gemeint ist? Willst Du da bei jeder Station einen auf spanische Lösung machen? Und ich frag mich halt auch, wie viel teurer das zweite Gleis dann wirklich kommen würde… Weil, so könnte man Ausweichen sparen, die müssten auf jeden Fall auch rein. Das kostet halt auch was. Und jede Ausweiche ist dann halt auch ein wenig… Fahrzeitverlängernd. Aber gut.

        1. Mit „unglücklich“ meinte ich, dass ein vermeintlich schneller Transportweg zur Verfügung steht. Da muss eine Tram andere Vorteile ausspielen- wie eben der direkte Weg in die Stadt. Wie du sagst: Uni, einkaufen, ums Auto muss man sich nicht kümmern. Keine Ahnung, wie es in Linz beim Thema Parkraumbewirtschaftung aussieht – da kann ein Tramfahrschein auch preislich interessant werden.

          Eingleisig: Stationen zweigleisig, dazwischen eingleisig. Muss man nicht machen, voll zweigleisig ist wünschenswert. Aber als Überland-Außenast auch nicht zwingend notwendig, sodass man, falls es besonders eng wird, auch auf ein Gleis verzichten kann.

          1. Jetzt verstehe ich, was Du meinst… Ja, da gibt’s doch Vorteile. Ein Linzer Parkschein (es gibt eigentlich fast nur noch Kurzparkzonen) kostet glaube ich um den einen Euro pro angebrochene halbe Stunde. Maximal sind 90 oder 180 Minuten erlaubt. Einkaufszentren bieten teilweise günstigere Angebote an (Lentia City: 2 Stunden gratis parken, zb.; Passage Linz eine Stunde gratis parken nach Erreichen einer gewissen Einkaufssumme in einem Geschäft), ansonsten Parkhäuser liegen normal so bei ca. 1.30 die halbe Stunde (zum Vergleich: Einzelfahrt Kernzone Linz: 2.00€)
            Da könnte man ja was machen (Fahrtkosten (teilweise) im Geschäft gegenrechnen, zumindest bei Partnern…)
            Ja, das mit der Eingleisigkeit, es bremst halt schon auch. So kann die Bahn durch die Station fahren, wenn keiner einsteigen will. Aber man kann es ja sonst bei engeren Abschnitten als Gleisverschlingung, oder auch eingleisig machen, das stimmt.

  2. Ich empfinde die vielen Straßenüberquerungen als merkwürdig. Da gibt es doch sicherlich Alternativen. Außerdem scheint es nicht sehr sinnvoll, das die Strecke vor Gallneukirchen endet. Vielleicht könnte man sie in den Ort hineinverlängern? (Kenne mich dort leider nicht aus).

    1. Die Straßenquerungen wären aber erforderlich, weil neben der Straße oft nur auf einer Seitev Platz für eine Gleistrasse ist, leider mal auf der einen und mal auf der anderen. Die Fahrzeiten würden dadurch aber nicht beienflusst, weil der Autoverkehr dann natürlich angehalten wird.

      In Gallneukirchen endet die Strecke nicht vor dem Ort, sondern mitten drin, unmittelbar am Ufer der Großen Gusen, nur etwa 200 m vor dem Marktplatz. Eine Verlängerung wäre nicht ohne eigenen Bahnkörper möglich, was zu Beeinträchtigungen der Pünktlichkeit führen könnte und den Ort auch nur unwesentlich besser erschließen würde.

    2. Puh, da werden die Autofahrer rebellieren… Grundsätzlich würde es gehen, aber bitte bedenke, das sind alles Einrichtungswagen, die Schleife könnte man maximal bei der Kreuzung Hauptstraße/Schulstraße/Alberndorfer Straße machen. Aber ich frag mich, ob es nicht gleich möglich wäre, nach Pregarten rein die Strecke zu verlängern. Weil, an sich, gut ein paar sportliche Steigungen sind drinnen, aber mit Rampen…? Ausserdem hätte man dann auch eine innerregionale Verbindung.

          1. Hmm… Magst recht haben, da geht’s tatsächlich doch recht steil rauf. Naja, was soll’s. Man kann nicht alles haben. Hätte das mit Pregarten dann halt auch als Regionaltram so zwischen Pregarten, Hagenberg und Gallneukirchen verstanden. Ist aber wohl tatsächlich übertrieben.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.