Beschreibung des Vorschlags
Dies ist mein Vorschlag für eine Ringlinie der Hansestadt Lübeck, welche den Gustav-Radbruch-Platz mit dem ZOB verbindet und auf ihrer Route mehrere Verbindungen zwischen verschiedenen Linien zur Verkürzung der Fahrtzeit zwischen zwei Zielen ermöglicht, z.B. Als Verbindung von der Linie 16 aus Krummesse oder von der Vorrader Straße an der Kronsforder Allee und der Walderseestr. mit Anschluss an die Linie 5 Richtung Brandenbaum, Eichholz oder Herrnburg. Somit wird verhindert, dass der Fahrgast einen langen Weg durch das Zentrum der Stadt in Kauf nehmen muss und auch zu Verkehrsstoßzeiten schnell zum Ziel kommt.
Dieser Linienweg befährt hauptsächlich potenzielle Ergänzungsstrecken laut dem dritten Regionalen Nahverkehrsplan der Hansestadt Lübeck 2014 – 2018 (S. 38, Bild 4-3: Künftiges ÖPNV-Streckennetz mit Netzknoten im Bedienungsgebiet SL/LVG).
Ich schlage einen Takt von 10 Minuten in der HVZ, einen Takt von 20 Minuten in der NVZ und einen Takt von 30 Minuten in der Nacht bis 2:30 Uhr vor, um den Fahrgästen ein Maximum von Anschlüssen und Erreichbarkeit zu gewährleisten und Nachts ein gewisses Maß an Erreichbarkeit zu ermöglichen.
Die Busse könnten mit Fahrkartenautomaten, Bildschirmen zur Fahrgastinformation und Steckdosen und die Haltestellen zum großteil mit Dynamischen Fahrgastinformationssystemen und Fahrkarten- und Informationsautomaten ausgestattet werden, um dem Fahrgast das höchste Maß an Komfort zu bieten. Ähnliches würde ich an Schwerpunkthaltestellen bzw. übergeordneten Netzknoten im Stadtgebiet vorsehen.
Noch dazu würde ich vorschlagen diese Linie als ‚Metrobuslinie‘, also ‚M48‘ zu betiteln, da sie sich aufgrund von hoher Frequenz und schneller Fahrgastabfertigung deutlich von den anderen Linien abhebt. Sie soll das neue Vorzeigeprojekt im Bereich Verkehr der Hansestadt Lübeck werden.
Auch hier schlage ich vor, Haltestellen als Kaphaltestellen in die Mitte der Straße zu verlegen, sobald der Straßenquerschnitt es zulässt, um die Straßenüberquerung für Fahrgäste leichter zu machen und mit Busspuren in der Mitte eine Busbeschleunigung zu ermöglichen. Auf passenden Abschnitten könnten dann Bauvorleistungen für Straßenbahnen getätigt werden.
Linienweg mit (z.Z. bestehenden) Umsteigemöglichkeiten
- ZOB/Hauptbahnhof (1, 2, 3, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12, 15, 16, 17, 21, 30, 31, 32, 39, 40, 5915, 5951, 7650, 8130, 8150, 8710, 8720, 8770, 8780)
- Hosltentorplatz/Possehlstraße (1, 2, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 15, 16, 17, 21, 31, 32)
- Wallstraße
- Stadion Am Buniamshof
- Welsbachstraße (15)
- Berliner Platz (7, 15)
- St.-Jürgen-Ring/Kronsforder Allee (2, 16(, 8720, 8770, 8780))
- Friedrich-Wilhelm-Platz
- St.-Jürgen-Ring/Ratzeburger Allee (1, 4, 6, 9, 17, 8710)
- Elsässer Straße
- Hohenstaufenstraße/Thomas-Mann-Schule
- Walderseestraße (5)
- Roonstr./Gneisenaustr. (4, 11)
- Drägerpark (4, 11)
- Roeckstraße/Stadtpark (3, 4, 10, 11, 12)
- Schulstraße (3, 4, 10, 11, 12)
- Gustav-Radbruch-Platz (3, 4, 8, 10, 11, 12, 15, 21, 30, 31, 32, 39, 40, 335)
Eine solche Linie würde nur der Verbindung des Südens mit dem HBF und der Verbindung verschiedener Stadtteile untereinander dienen. Da Fehlen einer Verbindung ins Stadtzentrum dürfte die Attraktivität sehr stark schmälern. Die Linie, die gar keine Ringlinie, sondern eine Tagentiallinie ist, wäre gegenüber Radialen im Nachteil, wodurch deine Taktvorstellungen übertrieben sein dürften. Auch wäre der Weg vom nordöstlichen Ende zum HBF viel zu lang. Dennoch gefällt mir die Linie irgendwie, man sollte ihre Bedeutung nur nicht zu groß einschätzen.