Kulturzug „Schneekoppe“: Berlin – J.Gora – Karpacz

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Beschreibung des Vorschlags

Der Kulturzug Berlin-Wroclaw erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Dabei handelt es sich um eineinzigartiges Produkt grenzüberschreitender Zusammenarbeit und europäischer Integration, das zwischen dem Nah- und Fernverkehr angesiedelt ist, jedoch von Subventionen abhängig ist. Der hier skizzierte Vorschlag setzt also voraus, dass politisches Interesse besteht das Kulturzug-Angebot zu erhalten und sogar auszubauen.

Eine weitere touristische Region in Niederschlesien ist das Riesengebirge, das aktuell von Berlin per Bahn und Bus zwar mehrmals täglich, jedoch mit mehreren – teils knappen – Umstiegen und ohne durchgängiges Ticket erreichbar ist. Da zuletzt auch Bewegung in eine mögliche Reaktivierung der Bahnstrecke von Jelenia Gora nach Karpacz gekommen ist (Link auf polnisch), wird perspektivisch ein neuer Kulturzug von Berlin nach Karpacz an den Fuß der Schneekoppe vorschlagen.

Der Fahrplan sollte ähnlich zum bereits bestehenden Kulturzug (Fahrplan) Hinfahrten am Freitagnachmittag oder Samstagmorgen erlauben, eine Rückfahrt wäre am Sonntagabend und umlaufbedingt am Freitagabend möglich. Die Gesamtfahrzeit sollte ca. 4-4,5 Stunden betragen. Am wichtigsten wäre die Anbindung Berlins, Cottbus und Görlitz auf deutscher Seite sowie Jelenia Gora und Karpacz auf polnischer Seite. Zusätzliche Halte in Kleinstädten entlang der Strecke sind wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig. Bei einem Halt in Gryfow Sl. (Greifenberg) könnte in Zukunft Anschluss an den Kurort Świeradów-Zdrój (Bad Flinsberg) bestehen, denn auch hier rückt eine mögliche Reaktivierung immer näher (Link 1 Link 2).

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6 Kommentare zu “Kulturzug „Schneekoppe“: Berlin – J.Gora – Karpacz

  1. Die Frage ist, warum gerade eine Verbindung von Berlin nach Karpacz. Ist die polnische Kleinstadt ein besonderes Ausflugsziel (ggü. den Alternativen)? Sind dort besonders viele touristische Attraktionen in der Nähe? Oder gibt es von dort eine besondere Beziehung nach Deutschland?

    1. Wie im Text beschrieben befindet sich Karpacz am Fuß der Schneekoppe im Riesengebirge. Die zahlreichen Wanderwege zum Gipfel sind an Wochenenden nahezu ganzjährig stark frequentiert. Auf polnischer Seite des Riesengebirges ist Karpacz neben Szklarska Poreba (dt. Schreiberhau) der wichtigste Ort.

      Auch Jelenia Gora als regionales Zentrum, mit den Schlössern im Hirschberger Tal oder dem Kurort Cieplice-Zdroj (Bad Warmbrunn) sollte nicht außer Acht gelassen werden.

  2. Finde ich eine gute Idee. Schafft man das von den Fahrzeiten?

    Ich könnte mir allerlei mehr direkte RE von Berlin nach Polen vorstellen. Z.B. im Sommer nach Kolberg oder Swinemünde. Im Winter dann ins Gebiege.

    1. Mit den aktuellen Regionalzug-Fahrzeiten mit sehr vielen Halten abzüglich der Umstiegezeiten und zuzüglich 30 Minuten von Jelenia Gora nach Karpacz würde man bei ca. 4,5 Stunden landen. Ohne die Halte sollte theoretisch eine noch kürzere Fahrzeit möglich sein. Der aktuelle Kulturzug-Fahrplan hat jedoch auch nicht die besten Trassen bekommen und ist trotz weniger Halte sogar langsamer zwischen Berlin und Cottbus unterwegs.

  3. Als Touristiker finde ich solche Züge grundsätzlich gut, wenn sie angenommen werden.

    Bis vor 20 Jahren hatten wir auch innerhalb von D zahlreiche solche Fv-Züge/Kurswagen in touristische Orte, u.a. nach Bad Kissingen, Bad Wildbad, Bad Pyrmont, Zwiesel, Travemünde oder Amsterdam-Bad Harzburg bzw. Amsterdam-Bad Wildungen.

    Heute sind nur noch die touristischen Züge nach Westerland, Binz, Oberstdorf, und Berchtesgaden geblieben (Sa. auch nach GaPa) – sowie ein IC über den Bodensee nach Insbruck oder ein ICE in die CH nach Interlaken.

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