Kremmen – Oranienburg – Wandlitz

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Beschreibung des Vorschlags

Es wurden jetzt 2 Vorschläge für eine S-Bahn zwischen Oranienburg und Velten vorgeschlagen. Davon halte ich jedoch nicht allzu viel, da es hier einen funktionierenden Busverkehr gibt, der dadurch nicht wirklich eingespart werden kann und somit es nur zusätzlicher Verkehr ist. Daher würde ich gerne eine andere Verbindung ins Spiel bringen, die kostengünstiger zu haben ist und noch einen weiteren Nutzen hat.
Ulrich’s Vorschlag und der von Falkensee Bahn.

Nun zur Beschreibung:

In Kremmen wird der Bahnhof um eine weitere Kante erweitert. Das ist hier problemlos möglich, da westlich genügend Platz ist. Das kostet nicht wirklich viel, da nur die Kante gesetzt werden muss und das Gleis verlegt wird. Durch den Anschluss Kremmens mit seinen 7600 Einwohnern, wird noch mehr erreicht, als auf den 1. Blick sichtbar ist. Durch den RE 6 aus Richtung Neuruppin, werden noch die Orte Wustrau-Altfriesack (1100 EW) und Neuruppin (30800 EW) angebunden. Somit müsste die Linie auf den RE 6 getaktet werden, damit das Umsteigen auch Sinn ergebit.
Das 2. Gleis wird so auch noch etwas verlängert, damit das einfädeln in den Bahnhof Kremmen zügiger geht und das Durchgangsgleis des RE 6 nicht zu lange blockiert. Das Gleis für den neuen Regio wird dann auf die alte Strecke geleitet, welche heute für Draisinenfahrten genutzt wird. Das müsste dann leider entfallen. Somit ließe sich bis Germendorf die Bestandsstrecke nutzen, wo dann nur die Bahnübergänge gesichert werden müssten und nicht gleich umgebaut werden müssen.

In Germendorf wird der Bahnhof dann 2 gleisig gebaut, damit sich die Züge hier begegnen können. Dahinter muss dann mehr investiert werden. So muss die Straße am Wiesengrund über eine Brücke geführt werden und die Bahnstrecke soll nach meiner Vorstellung dann unter der Germendorfer Dorfstraße und der B96 durchgeführt werden. Durch das absenken der Trasse wird die Brücke auch nicht zu hoch.

In Oranienburg wird dann die Walther-Bother-Straße und der Kanal überquert. Die Straße kann aber in eine Unterführung geführt werden. Die nächsten 4 Straßen werden dann unterquert, wobei die Robert-Koch-Straße eine Brücke bekommt, damit die Bahn über den Fluss kommen kann. Die Lehnitzstraße muss dann wieder unterquert werden und danach die S-Bahn und Fernbahn überbrückt werden. Das wird dann releativ steil, weshalb meine B Lösung wäre, dass die Überquerung auf Höhe des noch stehenden Werkes stattfindet. Das wird in naher Zukunft wieder geschlossen und dann auch abgerissen, da die neuen Züge weniger Wartung benötigen. Halten tut die Regionalbahn dann normal am Bahnhof. Dahinter fädelt die Strecke aber recht zügig auf das Gütergleis aus, damit der Verkehr nicht behindert wird. In Sachsenhausen muss dann wieder eine zusätzliche Kante gebaut werden, aber der Bahnübergang kann bestehen bleiben. Hinter dem bahnübergang soll es dann direkt ein Überholgleis geben, da ich ein warten im Bahnhof Oranienburg für problematisch halte.

Die Strecke wird dann bis Schmachtenhagen geführt, so wie es früher mal war. Der Bahnhof wird aufgrund des Endpunktes der heidekrautbahn 2 gleisig ausgebaut, damit man aneinander vorbeifahren kann. Die Strecke führt dann bis Zühlsdorf auf der Bestandsstrecke weiter. Der Bahnhof Zühlsdorf wird dann auch mit 2 Gleisen ausgestattet, damit hier gewartet werden kann. Direkt im Anschluss wird sich dann eine Neubaukurve nach Wandlitz anschließen. Der Bahnhof Wandlitzsee wird dann als Endstation auch mit einem 2. Gleis versehen. Sollte es möglich sein, wird der Regio dann auf den Zug aus Groß Schönebeck getaktet. Der RE 6 hätte aber Priorität für mich.

Der Vorteil ist, dass sich so der gesamte Norden Berlins besser untereinander verbinden lässt. Derzeit gibt es weder eine Bahnverbindung von Oranienburg nach Wandlitz oder nach Kremmen. Die Fahrzeiten sind derzeit nach Kremmen 44 min und nach Wandlitzsee 1:15 h einfach viel zu lang. Mit dem regio wären Fahrzeiten nach Kremmen von 15-20 min und nach Wandlitzsee von 25-30 min. Somit hätte man eine Fahrzeit zwischen beiden Endpunkten von 45-50 min, also ausreichend Wendezeit, um mit 2 Zügen hinzu kommen. Mein geplanter Begnungspunkt wäre vor Sachsenhausen. Davon profiterien alle Städte und Gemeinden im Berliner Speckgürtel, denn auch der RB 20 aus Hennigsdorf, die S-bahn aus Velten (derzeit ja noch RB 55), die S-Bahn aus Hohen Neuendorf und Birkenwerder und die beiden Regionalexpresse liefern ja zusätzliche Fahrgäste, für die sich so auch die Fahrzeiten reduzieren.

Oranienburg als Mittelpunkt der Bahnstrecke bekommt 2 zusätzliche Stationen, was dadurch so eine Art „Mini-S-Bahn“ zwischen Sachsenhausen und Germendorf. Das entlastet etwas den Busverkehr und hoffentlich auch den PKW-Verkehr, aufgrund der schnellen Fahrzeiten. Das gute an den 2 neuen Stationen und Germendorf ist, dass dort noch ausreichend Flächen für Park&Ride und Fahrradabstellanlagen existieren, weshalb der Umweltverbund hier gewinnen würde. Gerade wenn man die S-Bahn in Oranineburg auf einen 10 min Takt verdichtet, kann es weitere Synergieeffekte geben, weil der Umstieg zur S1 gegeben ist.

1. Edit: Bahnhof in Basdorf ergänzt, um Basdorf auch anzuschließen.
2. Edit: Parkplatzflächen an den Bahnhöfen eingezeichnet, wo Park&Ride möglich ist und Fahrradabstellanlage stehen können. Auch bestehende Flächen an den Bahnhöfen habe ich markiert. (Streckenlänge vorher 43,186 km)

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6 Kommentare zu “Kremmen – Oranienburg – Wandlitz

  1. Statt Wandlitz als Endpunkt würde ich die Linie einfach in die RB 27 integrieren und nach Wiederinbetriebnahme der Heidekrautbahn alternierend zu den dort verkehrenden Zügen nach Karow (- Lichtenberg/Ostkreuz) führen.

    1. Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, da es derzeit eben keine Verbindung nach Wandlitz aus Richtung Oranienburg oder Hennigsdorf gibt. Nach Ostkreuz oder Lichtenberg komme ich aus Oranienburg schon jetzt mit dem RB 12 und bald auch mit dem RB 32. Den Anschluss brauch ich nicht. Auch das Karower Kreuz wird ja aus Oranienburg erreicht. Du würdest also anstatt den Ortsteil Wandlitz mit seinen fast 6000 EW, nur Basdorf (ebenfalls fast 6000 EW), Schönwalde (2300 EW) und Schönerlinde (1000 EW) zusätzlich anbinden. Basdorf ließe sich aber mit einen weiteren Bahnhof mit anbinden, den ich jetzt eingezeichnet habe. Damit stehen 3300 EW gegen 6000 EW. Nördlich vom Ortsteil Wandlitz kommen aber noch weitere EW dazu, wenn man das vernünftig getaktet bekommt.

  2. Kremmen ist zu klein, der dortige Bahnhof zu weit vom Ort entfernt, die ganze Gegend zu dünn besiedelt, um 10km Neubaustrecke bis Germendorf zu rechtfertigen. Die Buslinie 800 bietet sonntags gerademal zwei (!) Fahrten an.

    Umsteiger vom RE6 wird es nicht viele geben. Denn Neuruppin liegt schon in einem anderen Landkreis. Bestünde eine Nachfrage, könnte man eher eine Expressbuslinie anbieten, als zig Millionen zu verbauen.

    Die Bahnhöfe zwischen Kremmen und Oranienburg sind auch nicht der Bringer, denn trotzdem müssen Busse bis Oranienburg Bhf. fahren. Man spart 2-3 Minuten, was bei einem Stundentakt aber keine Rolle spielt.

    Bezüglich der Weiterführung ab Zühlsdorf stimme ich Intertrain zu. Basdorf und Wandlitz sind als Ziele ungefähr gleich (un-)interessant, aber Basdorf liegt viel näher, benötigt keinen Neubau, und bietet eine Umsteigemöglichkeit zur Heidekrautbahn an. Ein zweiter, abgelegener Bahnhof in Basdorf-Nord ändert gar nichts.

    1. Ich will nicht wieder mit meiner harten Sprache um mich schmeißen. Daher lese dir bitte den 1. Abschnitt zu meiner Beschreibung durch. Dann wirst du hoffentlich deinen 1. Satz richtig stellen …

      Was hat der andere Landkreis mit einer Verbindung nach Oranienburg zu tun? Meinst du es nutzen nur Behördengänger diese Verbindung? Vergiss mal nicht, dass man so die S1 auch schnell erreicht, und somit andere Teile Reinickendorfs.

      Das ist in jeder Stadt so, dass nicht alle immer zur S-Bahn oder Regionalbahn laufen können. Wenn du richtig gelesen hättest, wüsstest du, was ich mir an den Bahnhöfen vorstelle. Ich bekomme Zweifel, dass du meine Beschreibung gelesen und verstanden hast.

      Das ist genau 1 Station mit dem Bus oder 800 m Strecke. Der Großteil der Menschen in Basdorf wird sowieso nicht zum Bahnhof laufen können, sondern fährt Rad oder Auto. Dafür liegt der jetzige Bahnhof schon zu weit draußen. Daher ist das für mich kein Argument. Wer nach Oranienburg aus Basdorf möchte, hat dafür einen Bahnhof. Der andere Bahnhof ist für die Richtung Karow interessant. Wenn ich nach Wandlitz will, nehm ich wahrscheinlich eh den Bus oder das Auto oder das Fahrrad.

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