Beschreibung des Vorschlags
Die Straßenbahnlinie 041 endet derzeit in St. Tönis. Hier möchte ich vorschlagen, sie über ihren bisherigen Endpunkt hinaus weiter nach Viersen-Süchteln (ca 16000 Einwohner) zu verlängern. Dabei werden neben Süchteln auch der Westen St. Tönis‘ sowie der Tönisvorster Ortsteil Vorst (7142 Einwohner Einwohner) an das Krefelder Straßenbahnnetz angeschlossen. Die Straßenbahn nutzt die alte Eisenbahntrasse des Schluffs. In Süchteln jedoch verlässt sie die Trasse, um über die Tönisvorster Straße den Lindenplatz als Zentrum Süchtelns zu erreichen, wo sie ihren Endpunkt bekommt. Der Busbahnhof Süchteln wird dabei um 130 m südlich umfahren, jedoch kann er durch eine neue Haltestelle am Süchtelner Rathaus ersetzt werden. Die Busse wenden dann in einer neuen Wendeschleife an der Haltestelle Niederstraße. Eine Wendeschleife, wie eingezeichnet, kann zwar errichtet werden, ist jedoch nicht nötig, weil Krefeld Zweirichtungsfahrzeuge einsetzt. Falls sich die Leute in der Süchtelner Fußgängerzone gegen eine Schleife wehren, soll die Tram stumpf in Nachbarschaft zum Parkplatz Tönisvorster Straße wenden. In Süchteln hat die diese Straßenbahnlinie Anschluss an Ulrich Conrads Straßenbahnlinie über Viersen nach Mönchengladbach.
Auf diese Weise erhalten Teile des Kreis Viersens, die vom Schienenverkehr heute abgeschnitten sind eine attraktive Verbindung nach Krefeld. Die parallele Buslinie 064 wird zwischen St. Tönis Wilhelmplatz und Süchteln Busbahnhof zugunsten der neuen Straßenbahn eingestellt. Die Straßenbahn bekommt für jede 064-Bushaltestelle eine eigene Straßenbahnhaltestelle.
Man kann die alte Eisenbahnstrecke von Krefeld nach Süchteln auch als S-Bahn reaktivieren. Allerdings könnte der parallele Bus nicht unbedingt eingespart werden, weil die S-Bahn keine große Feinerschließung bietet. Außerdem müsste in Süchteln bei einer S-Bahn-Lösung der Busbahnhof verlegt werden, weil die S-Bahn nicht an den heutigen Busbahnhof herankäme.
Ich würde gerne mit reden nur geht die Karte im Hintergrund wieder nicht.
Klicke im Darstellungsfenster auf das blau + rechts oben, dann kannst du die Darstellung auf „Openstreetmap (Mapnik)“ umschalten. Die geht eigentlich immer, und scheint mir auch deutlich ressourcenschonender zu sein.
Bin mal gespannt wann es wieder richtig geht.
Das kann dauern und passiert auch immer mal wieder 🙁
Ich frag mich wie lange es noch dauert bis die Karte wieder richtig läuft.
Jetzt läuft sie wieder. Darüber hinaus möchte ich jetzt nicht unhöflich klingen, aber ich würde mich jetzt wirklich freuen, wenn mein Vorschlag mit nützlichen Kommentaren kommentiert würde und nicht mit so einer technischen Frage zu der Öffikarte neben Openstreetmap. Denn die inzwischen behobene Fehlfunktion der Karte hat ja nichts speziell mit meiner Straßenbahnstrecke zu tun, sondern war ein genereller technischer Fehler der Seite.
Ich wollte mal fragen, ob man nicht vielleich Chr18 nörgelnde Kommentare, dass die Karte nicht geht, nicht aus dem Vorschlag entfernen könnte. Sie sind störend und tragen auch nicht zur Vorschlagsdiskussion bei.
Das finde ich eine richtig gute Idee, mit einer Einschränkung allerdings. Leider erreichst du das Zentrum von Süchteln nicht, weil du die Bedeutung des Busbahnhofs überbewertest. Würdest du die Strecke über die Tönisvorster Straße, wie in meinem Vorschlag, ins Stadtzentrum führen, wären dennoch alle Buslinien erreichbar, aber eben auch das Stadtzentrum.
Ansonsten wäre eine solche Reaktivierung der alten Bahnstrecke durchaus wünschenswert.
Deine Lösung (hier mal verlinkt) wäre ja schon ein bisschen länger als Tramfreunds Variante und wohl auch deutlich aufwändiger.
Legt man den gängigen Einzugsbereich von 500 m Umkreis pro Tramhaltestelle zugrunde, sieht man, dass eure Einzugsbereiche sich zu einem großen Teil überschneiden: [Link zum Kreistool], wobei du eventuell die Nase vorn hättest. Ob das die hohen Kosten wert ist, muss eine genaue Analyse klären.
Einen Nachteil hätte Tramfreund jedoch: für seinen Vorschlag müssten zahlreiche Bäume gefällt werden, etwas, worum du, Ulrich, wenn du es gut machst, ganz herumkommen könntest.
Dass mein Vorschlag kürzer als der Ulrich Conrads ist, dürfte nun einmal daran liegen, dass ich eine Verlängerung der bestehenden Krefelder Straßenbahn vorschlage, während er ein neues Straßenbahnnetz für Mönchengladbach vorschlägt. Wenn man das mit den Vorschlägen für Mönchengladbach macht, könnte man eigentlich gut überlegen, ob man da die Meterspur verwendet, immerhin gibt es im Kreis Viersen genügend Möglichkeiten, wo sich eine neue Mönchengladbacher Straßenbahn mit der Krefelder Straßenbahn überschneiden könnte. Wie fatal da zwei verschiedene Spurweiten sind, sieht man wohl an Duisburg. Duisburg (früher nur südlich der Ruhr) hatte Normalspur, während alle Nachbarnetze (Krefeld, Mülheim, Hamborn und Oberhausen) bis auf Düsseldorf meterspurig waren bzw. sind. Nun wäre es da sinnvoller gewesen, dass Duisburger Netz auf Meterspur umzuspuren, doch aus Kostengründen hat man zwei Hamborner Strecken auf Normalspur umgespurt und das übrige Hamborner Netz stillgelegt. Vor 67 Jahren war das billig und heute ist das in der Hinsicht blöd, dass die Straßenbahnnetze untereinander nicht kompatibel sind.
Wie meinst du das mit den zahlreichen Bäumen, die gefällt werden müssten. Die Straßenbahn folgt doch komplett der alten Schlufftrasse und die ist heute ein Fahrradweg. Also wo müssten da Bäume gefällt werden?
Ich verstehe nicht ganz, warum mein Vorschlag einer Strecke von Süchteln nach Mönchengladbach verglichen wird mit dieser Strecke von Süchteln nach Krefeld. Außer ihrem Ziel haben sie kaum etwas gemein und können durchaus auch beide als sinnvoll betrachtet werden. Selbst unterschiedliche Spurweiten wären wohl kein ernsthaftes Problem, da nur auf etwa 500 m Länge dann Drei-Schienen-Gleise notwendig wären.
Dass meine Strecke aufwändiger wäre ist auch kein Wunder, da sie länger wäre, weil sie ein völlig anderes Ziel anstrebt.