Beschreibung des Vorschlags
Aufbauend auf meiner Vision ist diese radikale Idee entstanden. In diesem Vorschlage möchte ich die Problematik mit der Linie 9 in Richtung Sülz verbessern. Die Linie 9 fährt in diesem ab Zülpicher Platz eigentlich mit im MIV und diese Linie hat einen T4 in der HVZ. Durch den Ausbau der Ost-West-Achse soll der Takt auf der Linie 1 (T4) und Linie 9 (T4) erhöht werden, jedoch auch auf der Linie 7. Daher muss eine Linie auf eine andere Achse verlegt werden. Aus meiner Sicht ist die Linie 7 ideal für einen neuen Linien Weg geeignet. Daher tauschen die Linien 7 und 9 die Äste linksrheinisch.
Die Anbindung ist kreuzungsfrei und im Tunnel ausgeführt, besonders die Zülpicher Straße ist gerne an Karneval überfüllt, sodass dort keine Züge mehr fahren können. Daher ist die neue Trasse im Tunnel ausgeführt, die Betriebsstabilität bei so einem hohen Takt zu gewährleisten. Die Haltestelle am Barbarossaplatz ist mit zwei Mittelbahnsteigen ausgeführt, da ich hier von mehr Fahrgastwechsel ausgehe, da die Linie 7 nun nicht mehr direkt den Neumarkt ansteuert. Die Strecke näher an die Universität gerückt und bindet Sülz auf dem Zülpicher Straße in der gleiche Qualität wie vorher an. Der Tunnel wurde bis nach Deckstein verlängert. Es ist denkbar, dass die Linie später nach Hürth verlängert wird.
In diesem Vorschlag baue ich bereits einen Vorschlag von mir für eine Rheinbrücke am Ubierring auf. Hier bei fährt die Linie 7 ab dem Deutzer Hafen über die Brücke auf die Ringstrecke und die Linie 15 wird auf der rechten Rheinseite in Richtung Gremberg / Vingst verlängert. Durch die Verlegung der Linie 7 kann diese endlich in einem T5 fahren. Des weiteren wird Sülz auch an den nördlichen Teil des Rings und nach Bilderstöckchen mit der Linie 14 angebunden, die in einem T10 fährt. Für eine stabilen Fahrplan fährt die Linie 12 künftig über die Vorgebirgsstraße. Den zukünftigen Tunnel der Linie 18 am Barbarossaplatz habe ich grob eingezeichnet, da hier bereits eine Bauvorleistung vorhanden ist.
Geänderte Linien:
- 7 (T5): Sülz – Köln Süd – Barbarossaplatz – Chlodwigplatz – Deutzer Hafen – Poll – Porz
- 2 (ehemals 9) (T4): Frechen – Düren Straße – Rudolfplatz – Heumarkt – Deutz BF – Vingst – Königsforst
- 15 (T5): ab Ubierring – Deutzer Hafen – Gremberg – Vingst – Porz
Desweitern soll noch eine weitere Linie Sülz besser anbinden.
Neue Linie
- 14 (T10): Sülz – Köln Süd – Rudolfplatz – Ebertplatz – Nippes – Bilderstöckchen
Vorschläge, die in die gleiche Richtung gehen, aber dennoch ganz anderes sind:
Einen Tunnel für Sülz habe ich in den vergangenen Vorschlägen nicht gefunden.
K U-BAHN BARBAROSSAPLATZ – VARIANTE: „UNIVERSITÄT1“ – TIEFERLEGUNG STADTBAHNEN 12,15,18
Sind die drei Haltestellen direkt Nördlich des Barbarossaplatzes gewollt, oder bist du nur Opfer des Bugs geworden, der an allen Punkten einer Linie je eine Haltestelle setzt?
Genau, die sind durch den Bug entstanden, ich habe die drei Haltestellen entfernt.
„besonders die Zülpicher Straße ist gerne an Karneval überfüllt, sodass dort keine Züge mehr fahren können. Daher ist die neue Trasse im Tunnel ausgeführt“
Wegen weniger Tage im Jahr einen Tunnel bauen zu wollen, erscheint mir nun wirklich maßlos übertrieben. Was könnte man mit dem Geld nicht alles an sinnvollen Strecken bauen, vor allem dort, wo noch keine Strecken sind!
„Die Strecke näher an die Universität gerückt und bindet Sülz auf dem Zülpicher Straße in der gleiche Qualität wie vorher an.“
Eine unterirdische Strecke bindet ein Gebiet nie so gut wie eine oberirdische Strecke an, weil man zum Erreichen des Verkehrsmittels immer erst in den Tunnel hinunter, bzw. beim Verlassen wieder nach oben muss. Diese Überwindung des Niveauunterschiedes ist zeitraubend und für viele Menschen mühsam.
Eine unterirdische Strecke bindet ein Gebiet nie so gut wie eine oberirdische Strecke an, weil man zum Erreichen des Verkehrsmittels immer erst in den Tunnel hinunter, bzw. beim Verlassen wieder nach oben muss. Diese Überwindung des Niveauunterschiedes ist zeitraubend und für viele Menschen mühsam.
Dafür ist die Reisezeit bis zu 50% niedriger, wenn man den Leuten im Forumsthread für Hamburgs U-Bahn glauben darf, wodurch die Anbindung deutlich verbessert wird.
Wegen weniger Tage im Jahr einen Tunnel bauen zu wollen, erscheint mir nun wirklich maßlos übertrieben. Was könnte man mit dem Geld nicht alles an sinnvollen Strecken bauen, vor allem dort, wo noch keine Strecken sind!
Ja, ich halte hier einen Tunnel wohl auch für übertrieben, da aber fast der ganze Streckenabschnitt auf der Straße verläuft, wird so auch eine Trennung vom MIV vorgenommen, und die Situation besonders für Radfahrer die in den Schienen hängen bleiben können, verbessert.
Dafür ist die Reisezeit bis zu 50% niedriger, wenn man den Leuten im Forumsthread für Hamburgs U-Bahn glauben darf, wodurch die Anbindung deutlich verbessert wird.
Nicht bis zu 50%, sondern ungefähr 33%.
Die 50% sind genau andersherum: Eine Straßenbahn braucht ~50% mehr Zeit als die U-Bahn für die gleiche Strecke.
Allerdings sind das Durchschnittswerte aus Berlin. Inwiefern das auf eine einzelne Strecke in Köln übertragbar ist, ist eine andere Frage.
Berlin ist da aber auch kein Vorbild. Ampelvorrangschaltungen sind schlecht und Straßenbahnen stehen oft in Staus. Das könnte man bei neuen Strecken besser machen.
Ach so, dann habe ich nicht genau aufgepasst, trotzdem ist auch eine Reduktion der Fahrtzeit um 33% nicht gerade wenig. Ich würde tatsächlich nicht vermuten dass man da in Köln ganz ran kommt, trotzdem gibt es einen Unterschied, ob man mit höchstens 50 auf der Straße vorrausschauend fährt, oder bis zu 70 im Tunnel, und auch den Stau umgeht man damit ja.
Ich sage nicht, dass man überall Tunnel bauen sollte, aber es gibt auch klare Vorteile.
Da hast du in der Diskussion wohl etwas missverstanden. Durch den U-Bahnbau veringert sich zwar die reine Fahrzeit, nicht aber die Reisezeit und auf die kommt es an. Durch die erforderlichen Zugangswege und die in der Regel größeren Stationsabstände verlängern sich die Fußwege massiv, wodurch die kürzere Fahrzeit bei so kurzen Strecken wie von der Innenstadt nach Sülz keinen Ausgleich schaffen kann.
Das größte Problem ist ja, dass in diesem Vorschlag Sülz von der Innenstadt abgehängt wird, und man am Barbarossaplatz umsteigen muss, wodurch jeder kleine Zeitgewinn der gemacht werden könnte, zunichte geht.
Der Tunnel müsste tatsächlich eher Städtebaulich, als gut für den ÖPNV begründet werden, da letzterer nur geringe Vorteile erhält. Die Zülpicher Straße ist im jetzigen Zustand einfach zu eng, Radfahrer müssen zwischen den Gleisen fahren (und dabei die Bahnen aufhalten) und auf den Gehwegen ist wenig Platz. Das hat mit dem Forum hier aber nur noch wenig zu tun.
In Köln hat man beim Bau des Nippes Tunnel dazu gelernt und diese Fehler beim Ehrenfelder Tunnel vermieden, daher gibt es dort einen Haltestellen Abstand von ca. 400m.
Sülz hat eine ähnlich dichte Bebauung daher werden auch hier keine Haltestellen zusammen gelegt, sondern nur unterirdisch neu errichtet.
Die aktuelle Fahrzeit vom Zülpicher Platz bis nach Sülz Hermeskeiler Platz beträgt 11 Minuten. Durch den Tunnel würde die neue Fahrzeit 7 Minuten betragen. An der Oberfläche könnte der öffentliche Raum neu geordnet werden und die Fahrradfahrer würden eigene Radstreifen bekommen. Zwischen der Universitätsstraße und dem Bahnhof Süd würde eine neue Promenade entstehen und auf Zülpicher Straße zwischen Bahnhof Süd und Zülpicher Platz würde MIV frei werden, sodass hier die Gastronomie und Bars mehr Entfaltungsspielraum bekommen.
Die ganzen Vorteile die du nennst können entweder nur durch Wegnahme einer Spur erreicht werden – die Zülpicher Straße würde zur Einbahnstraße werden – oder, indem die Parkplätze entfernt werden. Letzteres kann man aber auch ohne Tunnel für die Straßenbahn erreichen, wäre also deutlich kostengünstiger.
Wofür eigentlich der Schlenker unter der Universität? Wer zur Uni will kommt zwar ein paar Minuten früher an, dafür wird aber ein Bau unter der Zülpicher Straße in komplett offener Bauweise verhindert. Es gab in Köln schon beim Innenstadttunnel zwar Teilstücke, die unter Gebäuden geführt wurden, aber nicht auf dieser Länge. Würde man stattdessen der Zülpicher folgen, und an Stelle der jetzigen (H) Universität bauen, könnten Millionen gespart werden!
Die Strecke sollte die Universität besser anbinden, ich habe den Schlenker entfernt. Die Strecke ist somit zum Großteil in offener Bauweise möglich, nur am Zülpicher Platz unterquert die tiefliegende Röhre vom Barbarossaplatz zum Bahnhof Süd mehrere Gebäude.