Beschreibung des Vorschlags
Die 18 ist die meistbenutzte Stadtbahnlinie in Köln und fährt als einzige ganztägig im T5. Hier eine relativ einfache Möglichkeit zur Entlastung. Zusätzliche Fahrten in die Innenstadt sind aufgrund Kapazitätsmangels nicht möglich.
Nicht alle wollen aber in die Innenstadt. So bindet etwa die 13 wichtige Orte entlang des Gürtels an, wie die Uniklinik oder Ehrenfeld. Da die 13 am Sülzgürtel endet, und hier die 18 kreuzt, bietet es sich an, durch Einbau einer einzigen Weiche die 13 ebenfalls nach Hürth zu schicken, und so die 18 entlasten kann.
Sobald die 13 zum Ring ausgebaut ist, müsste man diese Linie (wenn man sie dann noch betreiben will) als neue Verstärkerlinie parallel zur 13 führen. Dies soll keine Alternative zu einer Ringlinie sein.
Der Takt auf dem Ring wird wohl zuerst festgelegt.
Wenn sich herausstellt, dass manche Abschnitte einen dichteren Takt benötigen als andere, kann man sich überlegen, ob die Verstärker andere Ziele bekommen sollen.
Wenn also westlich der Luxemburger Straße ein dichterer Takt nötig ist als östlich, kann man diese Linie gerne einrichten. Ansonsten muss diese Idee aber auf Kosten des Takts östlich der Luxemburger Straße gehen.
Oder man richtet einfach zusätzlich zum 10-Minuten-Takt eine weitere Linie ein…
Dann müsste man aber den Takt auf dem westlichen Ring verdoppeln.
Damit dies gerechtfertigt ist, muss westlich der Luxemburger Straße ein deutlich höheres Fahrgastpotential vorhanden sein als östlich.
Die Bahn würde ja nicht leer aus Hürth ankommen
Aber auch nicht komplett voll.
Das meiste Potential müssen die Ringe selbst bringen.
Bitte „Gürtel“ nicht „Ringe“, beides sind Straßen in Köln, letztere aber dort wo 12&15 fahren.
Eine T5 Taktverdichtung für die 13 wurde schon beschlossen, da hat mir mal vor ner Zeit jemand mit dem Link zum Ratsbeschluss geantwortet, ich finde es leider nicht mehr.
Aber auch nicht komplett voll.
Wenn du wüsstest… Komplett voll sind die 18en aus Hürth zwar nicht, wenn möglich nimmt man aber immer eine vom Klettenbergpark. Es gibt schon einen Grund, warum der T5 für Hürth schon lange geplant ist, nur die Inkompetenz der Behörden (in diesem Fall Straßen NRW) schafft es nicht eine Unterführung unter Luxemburger- und Militärringstraße zu bauen.
Steht das Fest, dass es angeblich wegen der Straße nicht möglich ist? Das würde mich schwer wundern. Ich gehe eher davon aus, dass die von Köln unabhängige Stadt Hürth nicht bereit ist, sich finanziell am T5 zu beteiligen.
Das Argument der BÜ würde nicht mehr verkraften halte ich für vorgeschoben, da gibt es viele dichter befahrene Kreuzungen, zB am Rudolfplatz
Die Stadt Hürth will zwar sparen (keine Bahnen am Sonntag nach Hürth-Mitte), aber ist grundsätzlich für mehr Bahnen.
Das Problem an dieser Kreuzung setzt sich aus vielem zusammen: durch die Autobahnab/auffahrt sind Luxemburger und Militärring hier stark befahren und der BÜ über den Militärring ist beschrankt (der über die Luxemburger nicht, vermutlich wird dort noch nach BOStrab gefahren). So sehr ich dagegen bin den MIV zu priorisieren, die Schließzeiten die der T5 dort verursachen würde wären einfach zu hoch. Ich glaube die Fahrplanlage ist auch schlecht, lässt sich aufgrund des Innenstadttunnels aber nicht einfach ändern.
Meines Wissens nach wurde der Bau einer Unterführung unter dem Militärring beschlossen/ist geplant. Nach Fertigstellung soll der T5 der 18 bis Hürth verlängert werden.
Im Gegensatz zu anderen Kreuzungen wie dem Rudolfplatz muss hier jedoch nicht nur die Querstraße gequert werden, sondern ebenfalls die stadtauswärts führende Fahrspur: Die 18 wechselt vom Mittelstreifen auf die westliche Seite der Luxemburger Straße.
Soll der zukünftige T5 der 18 in Hürth bei diesem Vorschlag bestehen bleiben?
Wenn es sich lohnt, ja
Es ist aber eine Integration des Zwischentakts der 18 in eine neue Linie 19 nach Hürth Mitte geplant.
Sollen dann insgesamt 18 Züge pro Stunde zwischen Hermülheim und Sülzgürtel verkehren? Dies erscheint mir übertrieben.
Ein Umklappen der 19 auf den Gürtel halte ich nicht für sinnvoll.
Bitte was? Für über 60.000 Ew ist das absolut angemessen. Es muss ja nicht täglich sein, Mo-Fr 6-20 Uhr z. B. würde ja fürs erste reichen
Die 60.000 EW sind aber nicht alle in Efferen, Kalscheuren und Mitte sondern auch in Kendenich, Berrenrath und Alstädten-Burbach usw.
Und wie kommen die nach Köln?
Nicht mit der 18 (oder 13) jedenfalls, wahrscheinlich mit dem Auto.
Worauf ich hinauswollte: Über Zubringerbusse eben doch mit der 18
18 Züge pro Stunde mit einer Länge von je 70m soll für eine Stadt mit 60000 Einwohnern angemessen sein?
Bislang fahren 6 Züge pro Stunde mit 60m Länge, wobei eine Verdichtung auf einen T5 durchaus angemessen und auch nötig ist.
Eine weitere Linie im T10 sehe ich da erstmal nicht und wenn, dann höchstens in der HVZ.
Stuttgart-Feuerbach hat halb so viele Einwohner und wird in der HVZ ebenfalls von 18 Zügen pro Stunde (6x 80m, 12x 40m) bedient. Das sind also 960 Meter Bahn pro Stunde, die keineswegs leer sind. Außerhalb der HVZ fallen 6x 40m weg, also nur 720 Meter.
Da sollten 1260 Meter Bahn für doppelt so viele Leute angemessen sein.
Dann musst du aber auch die S-Bahn noch miteinberechnen, und kommst auf 2100m Bahn pro Stunde. Außerdem muss man sich auch noch anschauen, welche anderen Ziele die Linien auch noch erreichen, also hier Brühl, Bornheim und Bonn. Das alles macht die Rechnung deutlich schwieriger als „Feuerbach hat x Bahnmeter, Hürth nur y“
Das Problem was ich in Hürth sehe ist, dass ein Teil Hürths (Hermülheim, Kalscheuren, Fischenich, Efferen, Mitte) super angebunden ist/sein wird, der Rest (Alstädten-Burbach, Berrenrath, Kendenich, Alt-Hürth, Gleuel) aber gar nicht.
Mit S-Bahn käme Feuerbach auf 3120 Meter Bahn 😉
Diese würde ich in dem Fall außen vor lassen, da sie in beiden Fällen nur am Siedlungsrand verläuft.
Wäre Hürth Endhaltestelle,wäre ein T5 wahrscheinlich ausreichend. Da dies aber eben nicht der Fall ist, werden mehr Bahnen benötigt.
Und natürlich wäre es denkbar und auch wichtig, neue Strecken durch Hürth zu bauen, was ja auch im Rahmen der Linie 19 vorgesehen. Über diese Strecke könnte auch die 13, das ist aber keine Voraussetzung.
Nicht wirklich durchdacht: Zukünftig wird die 18 auf dem Abschnitt auf einen T5 verdichtet (vielleicht als Linie 19).
Und wenn die 13 nach Osten verlängert wird, wird auf der gesamten Linie 13 auch ein T5 benötigt (für den es auch einen Ratsbeschluss gibt)
Das hatten wir doch gerade ausdiskutiert. Da ja nur bestehende Züge verlängert werden, ist die zusätzliche Kapazität nicht so hoch.
Und der westliche Teil ist deutlich dichter besiedelt als der östliche
Wenn der Ratsbeschluss allerdings tatsächlich den ganzen Streckenverlauf der 13 nach der Verlängerung meint, dann musst du sehr gut begründen, warum es wichtiger ist Hürth im T3,33 anzubinden wobei der östliche Teil der 13 nur schlecht angebunden wird, anstatt die 13 im T5 fahren zu lassen, wobei für die Hürther im T5 ein guter Umstieg zur 13 möglich ist. Woran diese beiden Ziele angebunden werden ist ja jeweils gleich, nämlich der „westliche“ Gürtel
Es ist lange nicht mal der Ausbau der 13 zum Rheinufer fest beschlossen (bzw. es liegt kein NKV vor), also hier schön mal die Kirche im Dorf lassen