2 Kommentare zu “Köln: Nippes – Bilderstöckchen als Niederflurstadtbahn

  1. Dein Vorschlag gefällt mir sehr gut.

    Dein Vorschlag zur Stadtbahnanbindung Bilderstöckchens ist zwar im Vergleich zu meinem aufwändiger, aber, wie du schreibst, ist das Einzugsgebiet etwas größer (Nippes, Kempener Str., bessere Lage in Bilderstöckchen-Mitte; jedoch keine Anbindung Bilderstöckchen-Süd).

    Der kurze straßenbündige Verlauf auf dem Schiefersb. Weg ist (kein stockender Verkehr) ist nicht dramatisch.

     

    Zusätzlich finde ich sehr positiv:

    die Anbindung der S-Bahn-Haltestelle Geldernstr/Parkgürtel, diese fehlt bei meinem Vorschlag
    die Stadtbahn von Bilderstöckchen über Nippes verkehrt. Mir erscheint, dass die Fahrgäste aus Bilderstöckchen sich stärker dem Stadtbezirkszentrum Nippes zugezogen fühlen, als nach Ehrenfeld. Zumindest etwas mehr, als nach Ehrenfeld. Damit die Stadtbahn größtmögliche Akzeptanz in Bilderstöckchen erfährt, ist es daher besser vom Stadtbahntunnel Nippes auszufädeln, als von der Stadtbahn aus Ehrenfeld.

     

    Wie ich auch in den Kommentaren zu meinem Vorschlag selbst geschrieben habe, kam mir auch die Idee einer Nippes-Bilderstöckchen-Stadtbahn in den Sinn, die ich allerdings verworfen habe. Ich dachte daran, die Linie dann an der Hst. Geldernstr. Parkgürtel unterirdisch zum Halt der Linie 13 führen zu müssen, der dann aufwändig hätte umgebaut werden müssen. Das ist, wie du schreibst, nicht notwendig. Deine Idee mit dem alten Gürteltunnel ist sehr gut.

     

    Die Idee, die Hauptlinie Bilderstöckchens (aktuell: Linie 127, früher Linie 148) über die Kempener Str. mehr in Richtung Zentrum Nippes zu führen, statt über die Geldernstr. hatte ich bereits auch hier erläutert. Deine Stadtbahn würde diese Hauptlinie Bilderstöckchens darstellen und meiner umgeleiteten Buslinie 127 entsprechen. Deine Stadtbahn könnte sodann nicht nur die Linie 147 obsolet werden lassen, sondern auch etliche Fahrgäste der Linie 127 aufnehmen.

     

    Was die Verstärkerfahrten der Linie 15 angeht, die am Ebertplatz enden sollen: ich habe hierzu einen Vorschlag erbracht:

    Der Ausdünnung der Fahrten zwischen Chlodwigplatz und Barbarossaplatz durch die umgeleitete Linie 16 (Nord-Süd-U-Bahn) könnte nicht nur entgegen gewirkt werden (Ziel: dort nach wie vor 5-Min-Takt durchgehend), sondern auch die Anbindung Zollstocks verbessert werden, so dass die Verstärkerzüge der Linie 15 aus Longerich kommend dann auch nicht am Ebertplatz enden müssten.

  2. Was den alten Gürteltunnel betrifft, dieser ist vorhanden und auch benutzbar.  Denn unmittelbar am östlichen Ausgang war früher ein Bahnübergang. Damit wurde das ehemalige Ausbesserungswerk westlich der Kempener Straße angebunden, heute ist das Gelände mit einer autofreien Siedlung bebaut. Darauf weist auch den Straßenname „Am Ausbesserungswerk“ hin. Auch dieser Tunnel diagonal unter den Gleisanlagen existiert heute noch. Die Deutsche Bahn wollte vor ein paar Jahren den alten Tunnel nutzen, um die östlich gelegenen S-Bahngleise mit der Abstellanlage auf der Westseite der Strecke  nach Neuss zu verbinden. Momentan müssen die abgestellten S-Bahnen die Bahnstrecke nach Neuss kreuzen. Proteste der Anwohner hatten das seinerzeit verhindert. Ich gehe davon aus, dass dieser Plan heute nicht mehr aktuell ist. Denn die Eisenbahnbrücke über den Neubau des Gürtels – zwischen der Straßenbrücke und dem Bahndamm – zur Anbindung dieses Bahntunnels existiert ebenfalls noch. Diese ist allerdings eingleisig, deswegen sollte die Stadtbahn unmittelbar neben der Straßenbrücke der Kempener Straße über den Gürtel eine eigene Brücke erhalten. Ansonsten würde auch die Kurve zur Einfahrt in den alten Gürtel-Straßentunnel zu eng.

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