Köln: Nord-West-U-Bahn – Mülheim-Frechen über OWA

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Beschreibung des Vorschlags

Köln – neue „Express-“ U-Bahnlinie – Nord-West-U-Bahn – Mülheim-Frechen

Wenn „Verkehrswende“ gelingen soll, kann die ÖPNV-Nutzung nicht mit der 4-6-fachen Fahrzeitdauer gegenüber Auto- oder Radnutzung verbunden sein. Dazu brauchen wir in allen Richtungen schnelle „Express“-BAHN-Verbindungen und einen 5-Min-Takt auf allen Linien. Das funktioniert in der Innenstadt aber nur mit mehr U-Bahn-Teilstrecken. Nachfolgend ein Vorschlag für eine alternative Strecke von Nord (Mülheim) über die Ost-West-Achse nach Westen (Frechen), die die Kapazitäten in der Innenstadt erhöht, neue Stadtgebiete erschließt und bestehende Bauvorleistungen nutzt.

Strecke unterirdischer Teil:  Auenweg (Mülheim), Messe/Deutz, Rheintunnel, Heumarkt, Neumark…, Aachenerweier, bis Dürenerstr. (NACH dem Lindenthal-Gürtel).

Strecke oberirdischer Teil:  Über den Wienerplatz zum Auenweg, ab dort dann unterirdisch. Im Westen ab Stadtwald oberirdisch bis Frechen. Ausbau mit weiteren regionalen Zielorten möglich.

Fahrzeugtyp: Hochflur-Bahn (wie Linie 3,4,5,18…), um ab Wiener-Platz die gleichen Bahnsteige nutzen zu können und auf möglichen längeren Überland-Strecken (Ausbau-Potential) 100 km/h fahren zu können.

Argumente:

  • Fahrzeitverkürzung von über 25 Minuten (Mülheim Wienerplatz – Frechen Bf).
  • Erschließung neuer weiterer Stadtgebiete mit Bahnangebot (Dürenerstr., Auenweg).
  • Wind- und wettergeschützer komfortabler U-Bahnbetrieb auf der Ost-West-Richtung.
  • Steigerung der Kapazitäten auf der Ost-West-Achse in der Innenstadt durch parallele Linien
  • 5 Min-Takt auf den Linien 1,7,9 gleichzeitig möglich.
  • Kein Abbau der bestehenden Linien/Haltestellen/Infrastruktur, keine Betriebsunterbrechung durch Bau.
  • Nutzung gegebener Bau-Vorleistungen (Heumark, Messe-Deutz).
  • Verbesserung des Bahn-Angebots in Köln (Busse schrecken vor ÖPNV-Nutzung grundsätzlich ab).
  • Erhöhung der Betriebssicherheit in der Innenstadt durch Parallel-Route in Ost-West-Richtung.
  • Nutzung der bis zu 100km/h schnellen Hochflur-Bahn würde noch Verlängerungen ins „abgelegene“ Umland erlauben, ohne dass die Fahrzeiten zu lange würden. Nur moderate Umbauten (Frechen-Stadtwald) notwendig. Ab Mühlheim könnten bestehende Gleise genutzt werden.
  • Neue Arbeitsplätze in Mülheim können auch weit aus dem Westen mit ÖPNV gut erreicht werden.
  • Die Parteien SPD/CDU und FDP dürften den Vorschlag unterstützen.

Bestehende bauliche Vorleistungen:

  • Heumarkt: U-Bahnstation fertiggestellt
  • Rudolfplatz: geringe Bauvorleistungen (Bodenplatte)
  • Messe-Deutz: U-Bahnstation im Rohbau als Vorleistung

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Ein Kommentar zu “Köln: Nord-West-U-Bahn – Mülheim-Frechen über OWA

  1. Soll dieses Strecke Teil eines möglichen Tunnels unter der Ost-West-Achse sein? Dann würden hier nämlich definitiv Niederflurfahrzeuge fahren. Auch dass du an die Strecke der 7 anknüpfst, macht eher den Eindruck dass hier Niederflur kommen sollte. Alle Stadtbahnen nach der 2. Generation des Typs B wurden übrigens mit nur 80km/h Höchstgeschwindigkeit beschafft – etwa 30 von 190 Hochflur Bahnen können 100, alle anderen 160 Hoch- und 190 Niederflur Bahnen können nur 80. Auch auf den Außenästen der Kölner Stadtbahn ist die Stationsdichte meistens zu groß für 100km/h, einzige beiden Ausnahmen sind hier die Strecken nach Bonn (16,18). Die Führung über die Dürener Straße unterstütze ich, und ich finde diese sollte, wenn auch nur oberirdisch, eingeführt werden. Dort wo du in Mülheim baust gibt es bereits offizielle Planungen auf der gleichen Strecke, aber oberirdisch, eine Stadtbahn zu bauen, die dann nach Flittard weiter fährt.

    Warum die Kategorie U-Bahn, wenn du selbst von Stadtbahnen redest und der Rest des Systens keine U-Bahn ist?

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