Beschreibung des Vorschlags
Köln Mülheim: U-Bahn Ausbau am Wiener Platz
Heute mal ein Vorschlag zu der Linie 4 in Köln Mülheim. Die KVB möchte gerne in Zukunft den Takt der Linie 4 von 10 auf 5 Minuten in der HVZ erhöhen. Zu dem soll auch noch eine neue Linie über Mülheim-Süd und nach Flittard fahren.
Schon heute kreuzt die Linie 4 oft den Straßenverkehr und dadurch entsteht enormer Rückstau auf dem Clevischer Ring. Damit in der Zukunft der Betrieb aufrechterhalten werden kann und ein dichterer Takt in auf dieser Achse gefahren werden kann, befürworte ich den Tunnel. Mit diesem Vorschlag soll dem Verkehrschaos direkt am Wiener Platz entgegen gewirkt werden. Der Bau des Tunnel kann ohne Einschränkung des Bahnbetriebs erfolgen.
Weitere Vorschläge
KÖLN – LINIE 2 VON LEV-CHEMPARK NACH K-LIND VIA DEUTZ – KVB
Mal wieder ein Vorschlag, der für den ÖPNV Nutzer sogar teils negative Auswirkungen hat, und nur für Autofahrer richtige Vorteile bietet. In wenigen Fällen sind solche Vorschläge natürlich berechtigt; aber da muss man immer sehr genau drauf achten. Im Kontext der Verkehrswende sind Rückstaus für Autofahrer ja sogar teilweise gut, da so die Bahn endlich den Vorrand kriegt den sie immer haben sollte. Wenn aber an dieser Stelle tatsächlich eine zu große Belastung für Autofahrer besteht bzw. bestehen wird, sollte trotzdem zuerst in Betracht gezogen werden, ob man das Verkehrsaufkommen auf andere Arten reduzieren kann. In der Begründung des Vorschlages sehe ich allerdings keine Anmerkung dazu, ob Alternativen (P+R Ausbau, andere Verkehrsachsen, …) nicht vielleicht sinnvoller/günstiger wären als ein teurer Tunnlbau. Auch nicht erwähnt werden die Auswirkungen, die höherer Takt und die neue Linie noch haben werden: weniger MIV, wahrscheinlich besonders an dieser Stelle. Zumindest die Anmerkung, dass mit mehr Bahnen dort mehr Leute auf den SPNV umsteigen werden, auch wenn man als nicht-Verkehrsplaner da wohl keine Zahlen nennen kann, sollte gegeben werden.
Eine weitere Sache die mir aufgefallen ist: Soll die neue Station über oder unter der bestehenden U-Bahnstation entstehen? Und wie soll dies technisch möglich sein, ohne den kreuzenden Bahnverkehr zumindest zeitweise zu stören? Da zwischen Rampenende Mülheimer Brücke und der Station nur knapp 100m liegen, gehe ich mal davon aus, dass die Station nur wenige Meter unterm Erdboden liegt, das muss auf jeden Fall beachtet werden.
Warum sollte ein 5-min-Takt keinen oberirdischen Betrieb ermöglichen? Dass dadurch der Autoverkehr behindert werden würde, ist absurd. Jede Ampel schaltet öfter auf rot, als hier eine Bahn kommen würde!
Die unterirdische Haltestelle liegt zudem in 1½facher Tiefenlage, so dass hier auf die 2½fache Tiefenlage ausgewichen werden müsste. Damit wären enorme Erdarbeiten erforderlich und der bestehende Tunnel müsste unterfahren werden, was kaum ohne Störung des laufenden Betriebes möglich wäre.
Es fehlt auch eine Begründung, warum diese Maßnahme für den ÖPNV sinnvoll wäre. Vorteile für den Autoverkehr wollen wir auf Linie Plus nicht anrechnen.