Beschreibung des Vorschlags
Aktuell hat Linie 4 in Mülheim relativ viele Kreuzungen mit dem MIV sowie einen kurzen straßenbündigen Abschnitt. Diese Probleme sind zwar nicht dringend, stören im Vergleich zu anderen Teilen des Linienwegs allerdings schon. Durch relativ wenige Veränderungen könnte man hier allerdings schon viel erreichen. Zentral dafür ist es die Trasse, welche ab Mülheim Wiener Platz in Seitenlage liegt schon viel früher in diese zu führen, da so mehrere Kreuzungen mit dem MIV sehr einfach verhindert werden können und gleichzeitig keine direkte Bebauung an diesem Teil der Straße liegt, mit Ausnahme der Sporthalle, die wie gezeigt eine neue Straßenanbindung erhält. Im Bereich der Danzierstraße sollte auch eine Über-/Unterführung für Fußgänger und Radfahrer entstehen (je nach Ausbaustufe höhengleich oder nicht) um diesen den Zugang zum Stadtgarten zu ermöglichen.
Zuerst muss am Bahndamm die Unterführung verbreitert werden um hier ein von der Straße unabhängiges Queren zu ermöglichen. Im Folgenden muss dann entweder die einzige Kreuzung oder eine Unterführung unter dem abzweigenden Rendsburger Platz gebaut werden, ab dort kann die Trasse dann weiter oberirdisch zum Wiener Platz verlaufen.
Wenn Linie 4 eines Tages zur U-Bahn ausgebaut werden soll wären natürlich noch weitere Maßnahmen wie die Umstrukturierung der Kreuzung Stegerwaldsiedlung (Linie 3 durch Tunnel höhenfrei, einzige Kreuzung der Linie 4 durch Straßenunterführung kreuzungsfrei) und die (teilweise) Tieferlegung am Wiener Platz im Umfeld nötig. Auch an ganz anderen Stellen müssten noch weitere Maßnahmen ergriffen werden, so wie die Wiederbelebung der Planung eines Tunnels Suevenstraße-Koelnmesse oder dieser Ausbau weiter nördlich.
Sehr gute Idee mit der Seitenlage auf dem Bergischer Ring.
Wäre es nicht günstiger? Wenn es nur einen gemeinsamen Tunnel gibt?
Tunnel beginnen wie bei dir an dem Rendsburger Platz bis zur eigen Trasse auf dem Pfälzischer Ring hinter den Brücken.
Die Tunnellänge wäre rund 300m und könnte in offener Bauweise hergestellt werden, dafür müsste die Linie 4 während der Bauphase unterbrochen werden. In dem Tunnel könnte auch die Haltestelle realisiert werden, oder im Trog neben dem Bergischer Ring, was wieder rum die Ausbaukosten senken würde.
Stimmt, so kann man die Kosten vermutlich leicht senken. Meine Idee war ja, dass die Überführung weniger kostet als ein Tunnel, durch die Kombination hast du aber natürlich Recht.