Beschreibung des Vorschlags
Ich schlage vor, die HVZ-Verstärker der Linie 15 zur Universität umzuklappen. Die Linie 9 verkehrt hier in der HVZ im T5. Auf diese Weise kann nicht nur die 9 entlastet werden, sondern es werden vielen Stadtteilen eine direkte Verbindung zur Uni ermöglichen. Auch andere Stadtteile profitieren, da man so nicht bis in die Altstadt fahren muss, um umzusteigen, sodass hier auch Zeitsparpotential da ist.
Infrastrukturseitig müsste nur wenig angepasst werden: Eine neue Verbindungskurve am Zülpicher Platz und ein Ausbau der Kehranlage an der Uni reichen aus, um diese Linie fahren zu lassen.
Zwischen Zülpicher Platz und Ubierring wird dann alle 10 Minuten eine Bahn. Hinzu kommt noch die 16, welche aber nach Eröffnung der Nord-Süd-Stadtbahn wegfällt. Da das für eine innerstädtische Strecke etwas dünn ist, schlage ich vor, die 12 ebenfalls zum Ubierring zu führen, sodass dort ein ganztägiger 5‘-Takt entsteht. Als Ersatz wäre eine neue Linie 14 einzurichten, welche von Zollstock ab Zülpicher Platz auf die Strecke der 9 abbiegt und am Neumarkt endet. Da hier eine Schleife existiert wird die Ost-West-Achse nicht nennenswert belastet.
Die Verstärker der Linie 15 fahren nicht ohne Grund bis Ubierring, die 15 hat eine höhere Auslastung in der HVZ als die Linie 12, daher würde ich eher eine neue Linie die im T5 zusammen mit der Linie 12 fährt über diese Strecke nach Sülz schicken, der Linienweg sähe dann so aus: Niehl Nord – Ringe – Sülz
Die Verstärker der Linie 15 fahren nicht ohne Grund bis Ubierring,
Ja, weil es davor keine Wendemöglichkeit gibt
die 15 hat eine höhere Auslastung in der HVZ als die Linie 12
Deshalb will ich ja 12 und 15 beide zum Ubierring schicken. Der ganztägige T5 wäre sogar eine Verbesserung
daher würde ich eher eine neue Linie die im T5 zusammen mit der Linie 12 fährt über diese Strecke nach Sülz schicken, der Linienweg sähe dann so aus: Niehl Nord – Ringe – Sülz
Ich glaube nicht, dass Niehl einen T5 braucht, immerhin fährt hier die 16 viel direkter in die Innenstadt
Ich bezweifele leider, dass für diesen Vorschlag genug Fahrgastpotential besteht. Einzelne Verstärkerfahrten (etwa wie Zündorf – Uni) wären aber schon drin, nach dem entsprechenden Umbau der Gleiskreuzung am Zülpicher Platz.
Da ich nur die HVZ-Verstärker umlegen will und die Investitionen überschaubar sind sehe ich da schon Potential. Vor allem von den Linien 5, 16 und 18 würde sich die Fahrzeit verkürzen, bei der 5 sogar erheblich
Ich finde diese Linienführung als Übergangslösung sehr interessant, um die Ost-West-Achse kurzfristig zu entlasten. Allerdings müssten dafür nicht die Verstärkerzüger der 15, sondern die bisherigen Verstärkerzüge der 9 von der Universität über die Ringe geführt werden (als neue Linie 10). Wobei ein Endpunkt am Ebertplatz ausreichen würde (Wenden am Reichenspergerplatz, möglicherweise müsste am Ebertplatz dafür noch eine Weiche eingebaut werden). Die freiwerdende Kapazität auf der Ost-West-Achse könnte dann für eine neue Linie 2 Junkersdorf-Ostheim genutzt werden.
Danke für den Kommentar und deine Zustimmung!
Wenn man die 15-Verstärker zur Uni legt, besteht theoretisch auch die möglich, die 9-Verstärker einzustellen. Ob man die 9 auf die 15-Strecke oder die 15-Strecke auf die 9 legt, macht ja erstmal keinen Unterschied.
Ich bin mir aber unsicher, ob das so schlau ist. Wenn es wirklich keinen Bedarf für zusätzliche Züge von der Uni bis in die Altstadt (und bis Deutz!) gibt, würde man denke ich eher die 7 verdichten, welche ja auch viele größere Orte anbindet (Frechen, Lindenthal, Poll, Porz). Ähnliches schlägst du ja mit deiner Linie 2 vor, nur dass ich eher eine Taktverdichtung der 7 bevorzugen würde, weil die 1 ohnehin durch 50% längere Züge stark entlastet werden wird.
Da eine Uni aber ein sehr stoßhaftes (dann aber extrem hohes) Aufkommen hat, finde ich 3 Fahrten in 10 Minuten durchaus gerechtfertigt.