Beschreibung des Vorschlags
In Folge des S-Bahnausbaus in Köln soll die S6 die Leistung zwischen Köln und Mönchengladbach der RB27 übernehmen. Die RE8 soll dabei weiterhin wie heute fahren. Da die S6 eine andere Route als die RB27 westlich von Köln Messe/Deutz fährt, kommen ungewollte Nebeneffekte dazu. Durch den Wegfall der RB27 nach Mönchengladbach verlieren Mönchengladbach, Jüchen und Grevenbroich den direkten Bahnanschluss zum Flughafen Köln/Bonn. Dabei soll die RB27 im Kölner Hbf enden. Da es heute viele Pendler gibt, die von Mönchengladbach zum Flughafen fahren schlage ich vor den Streckenverlauf der RE8 und RB27 am Flughafen zu tauschen.
Hierzu fährt dann statt die RB27 dann der RE8 zum Flughafen und die RB27 hält stattdessen in Porz.
Hierzu müssten die Abfahrtzeiten von RE8 und RB27 angepasst werden, was aus meiner Sicht keine große Herausforderung darstellen sollte, da der Südabschnitt ab Troisdorf alleine von RE8, RB27 und einer S-Bahnlinie befahren wird.
Es kommt auch das kleine Problem auf das die RB27 und der RRX3 zwischen Flughafen und Hauptbahnhof aufeinander abgestimmt sind. Um das zu lösen, kann man entweder die Abfahrtzeiten von RE8 und RB27 tauschen oder anpassen, oder die Taktlücke hinnehmen, da die S13 mit gering höherer Fahrzeit ebenfalls zum Flugahfen fährt.
Alternativ zum Streckentausch kann man auch die RE8 im Köln Hbf enden lassen und die RB27 bis Mönchengladbach verlängern lassen, wenn es einem vorkommt, dass der Charakter eines Regionalexpress verloren geht.
Zusammenfassend will ich:
- Abfahrtzeiten RE8/RB27 tauschen
- RB27 und RE8 südlich von Troisdorf soll wie heute fahren (damit ist der Streckenverlauf gemeint!) , mit den veränderten Abfahrtzeiten fahren, ggf. RE8 beschleunigen
- RE8 über Flugahafen, RB27 über Porz
- RE8 nach Mönchengladbach und Venlo
- S6 Anpassen für den T20 durch S6 + RE8 nach MG-Rheydt (Haltemuster der S6 in Grevenbroich um 20 Minuten verschieben)
- RB27 in Köln Hbf enden lassen oder ggf. verlängern wenn kein Gleis zum wenden frei ist
- RB27 über Vallendar, RE8 über Lützel mit veränderten Ankuftzeiten
Abfahrtzeiten und Streckenführung bassieren auf das Zielnetz 2040
Ich entschuldige mich auch für mögliche Ungenauigkeiten im Raum Köln und Koblenz
An sich eine gute Idee, wobei man bedenken muss, dass die rechte Rheinstecke stark befahren ist und man daher die gewählte Fahrplanlage auf jeden Fall einhalten muss.
Der RE8 bildet mit der RB27 zwischen Troisdorf und Neuwied einen ungefähren T30, über Köln und Koblenz hinaus soll der Takt wegen der anderen Linienwege nochmal deutlicher verschoben werden als heute.
Wie wäre es eigentlich mit der Idee, die RB27 als beschleunigten RE bis Mönchengladbach zu verlängern? Das würde zwar keinen T30 mehr ergeben wie heute, aber dadurch kann die Verbindung zum Flughafen gesichert werden. Außerdem muss man dann nicht in Köln wenden, wodurch die Trassenkapazität geschont wird (diese Idee ist nicht neu, siehe Sitzungsunterlagen von go.Rheinland).
Aber auch ein T30 zum Flughafen (RE8 + RB27) hätte für die rechte Rheinstrecke und ggf. für den westlichen Abschnitt etwas. Dann müsste man aber nochmal schauen, was aus dem RRX3 wird – er könnte dann in Köln Messe/Deutz enden oder als zweite Expresslinie nach Siegen verlängert werden (ebenfalls in den Unterlagen gefordert).
Genau das habe ich ja vor. Die RB27 und der RE8 würden dann nur die Namen tauschen und dem Südast mit den Haltemuster bei Koblenz tauschen. Der ungefähre T30 zwischen Köln und Koblenz Hbf würde auch bei einem Streckentausch beibehalten. Lediglich die Abfahrtzeiten für Fahrgäste in Rheinland-Pfalz würden dann um eine halbe Stunde verschoben werden. Über weitere Ausbaumaßnahmen beim Flughafen kann ich aber nicht beurteilen.
Ich habe nun diesen Vorschlag gemacht, weil das Zielnetz 2040 vorsieht die RB27 nach Mönchengladbach in Köln zu kürzen. Dadurch fällt der T30 sowieso weg. Die S6 und der RE8 wären dann die einzigen Leitungen zwischen Köln und Mönchengladbach. Ich will mit diesem Vorschlag die Verbindung Köln/Bonn Flughafen – Mönchengladbach beibehalten mit dem Zielnetz 2040 im Blick.
(Alle Zeiten jeweils nach Zielnetz 2040)
Der RE8 fährt in Troisdorf zur Minute 37 ab und kommt in Köln Deutz zur Minute 53 an, ergibt also 16 Minuten Fahrtzeit über Porz.
Die RB27 fährt in Troisdorf zur Minute 6 ab und kommt in Köln Deutz zur Minute 28 an, ergibt also 22 Minuten Fahrtzeit über Flughafen.
Würde man nun den RE8 über Flughafen fahren lassen, würde sich die Fahrtzeit um 6 Minuten verlängern, sodass die Ankunft in Köln Deutz zur Minute 59 erfolgen würde.
Problematisch ist daran, dass der RRX3 mit Beginn am Flughafen zur Minute 57 in Deutz ankommt, also nur zwei Minuten früher.
Selbst wenn eine Zugfolge von 2 Minuten im Regionalverkehr machbar wäre, würde sich trotzdem die Frage nach der Sinnhaftigkeit stellen, wenn die einzigen beiden Regios vom Flughafen in die Innenstadt im Abstand von 2 Minuten fahren würden.
In die Gegenrichtung wird es vermutlich Trassenkonflikte mit der Linie FV27 (siehe Abfahrtszeiten am Kölner Hbf) sowie der Linie FV47 (siehe Abfahrtszeiten in Deutz tief) Richtung Frankfurt Flughafen geben.
Wie genau soll das klappen? Auf der Kölner S-Bahn-Stammstrecke soll ein T2,5 gefahren werden, da kann man nicht mal eben die Fahrtzeiten verschieben. Zudem ist die S6 auch noch in Düsseldorf an die Lage auf der Stammstrecke gebunden.
Zudem würde ein um 6 Minuten später fahrender RE8 Richtung Mönchengladbach zwischen Mg-Rheydt und Mg-Hbf genau in der Fahrplanlage fahren, die von RE37/FV9 eingenommen wird.
Zwischen Viersen und Venlo würde zudem der IC auf den RE8 auflaufen.
Nun zur 6 Minuten früheren Abfahrt in Richtung Köln:
Auch hier würde es zwischen Venlo und Viersen zum Auflaufen des RE8 von IC kommen.
Zwischen Pulheim und Köln würde der RE8 auf die S6 auflaufen.
Wenn man Fahrplanlage der S6 verschiebt, gäbe es hier zwar kein Problem mehr, dafür müsste man dann prüfen, wie es mit der Eingleisigkeit zwischen Mg-Rheydt und Mg-Rheydt-Odenkirchen sowie dem dichten Verkehr zwischen Mg-Rheydt und Mg-Hbf aussieht.
Last but not least würde der RE8 die Anschlüsse in Grevenbroich alle verpassen.
Ich habe es gerade vermasselt meine Antwort unter deinem Kommentar zu schreiben, aber unten kannst du meine volle Antwort sehen. Wenn ich nochmal deinen Kommentar durchlese, kann es sein das du eine Sache missverstanden hast.
Ich habe im ersten Punkt geschrieben das ich von der RE8 und der RB27 die Abfahrtzeiten tauschen will und das der RE8 über Köln/Bonn-Flughafen. Das bedeutet, der RE8 fährt:
Venlo-MG-Köln-Flughafen-Troisdorf-Neuwied- Urmietz Rheinbrücke -Koblenz Hbf
und der RB27
Köln-Porz-Troisdorf-Neuwied-Vallendar-Koblenz
wie vorgesehen.
In Köln tauschen RE8 und RB27 Abfahrtzeiten und Streckenverläufe. Zwischen Troisdorf und Neuwied tauschen sie nur die Abfahrtzeiten. Zwischen Neuwied und Koblenz sind dann die Abfahrtzeiten auf beiden Linien versetzt durch den Abfahrtstausch in Köln. Dieser RE8 soll dabei über Köln dann nach Mönchengladbach und ggf. nach Venlo fahren. Daher kommt es in Köln nicht zu Trassenkonflikten. Ich hoffe, ich konnte das Missverständnis lösen.
Die S-6 soll laut Planung 2022 bis Mönchengladbach fahren, gerade deshalb wurde auch der Streckenverlauf zwischen RB 27 und RE 8 getauscht.
Die Abfahrtzeiten von der RE8 und der RB27 soll wie oben im Raum Köln 1 zu 1 getauscht werden. Ich verstehe dann nicht wie der RE8 dann Trassenkonflikte auslösen kann, der RB27 zur gleichen Uhrzeit und auf derselben Strecke nicht.
Ich habe eindeutig gesagt: Abfahrtzeiten von RE8 und RB27 tauschen!
Ich glaube ich habe oben deutlich beschrieben das der RE8 und RB27 die Abfahrtzeiten in Köln tauschen sollen und der RE8 zur selben Uhrzeit durch den Flughafen fährt.
Die Fahrtzeiten von der S6 werden ja nicht geändert. Die S6 soll nach Zielnetz 2040 im T20/40 zwischen Grevenbroich und Rheydt fahren. Nach Zielnetz 2040 fährt zusätzlich der RE8 im T60 und ergänzt die S6 zwischen Rheydt und Grevenbroich zu einem angenäherten T20.
Der RE8 würde nach meinem Plan 24 Minuten früher Abfahren. Demnach würde der Veränderte RE8 zur Stunde in Grevenbroich Richtung MG um XX:03 abfahren. Da die S6 Richtung Mönchengladbach ab Grevenbroich im T20/40 abfährt (XX:39, XX:59) soll die fahrt um XX:59 durch eine Fahrt um XX:19 ersetzt werden. Stattdessen fährt der Zug um XX:19 bis zum MG Hbf durch und der um XX:39 endet bereits in Rheydt.
Mit Fahrplananpassungen der S6 sind nur Anpassungen zwischen Mönchengladbach und Grevenbroich gemeint. An der S-Bahnstammstrecke in Düsseldorf und den Abfahrtzeiten dort ändert sich nichts.
Ich will hier noch mal eins klarstellen
RE8 Einfahrt Köln Hbf aus Deutz: XX:56
RB27 Einfahrt Köln Hbf aus Deutz: XX:32
Der RE8 soll Richtung Mönchengladbach 24 Minuten früher Abfahren
RE8 Einfahrt Deutz aus Köln Hbf: XX:05
RB27 Einfahrt Deutz aus Köln Hbf: XX:31
Der RE8 soll aus Mönchengladbach 26 Minuten später Abfahren
Ich weiß nicht woher du deine 6 Minütige Abfahrtsänderung hast
MG-Rheydt und MG-Rheydt-Odenkirchen soll in Folge des S6 Ausbaus zweigleisig ausgebaut werden.
Welcher Anschluss soll verpasst werden? Zur S-Bahn? Zwischen Neuss und Grevenbroich soll im T15 gefahren werden.
Nur Richtung Bedburg wird im T30 gefahren. Aus Richtung Rheydt wird im T20 gefahren und der Anschluss ist hier gut erreichbar. Nur aus Köln würde meine RE8 fast zur gleichen Zeit wie die S39X abfahren. Eine Minute mehr Standzeit würde der S39X aber auch nicht schaden, wenn dir der Anschluss so wichtig ist. Lediglich die Abfahrt aus Bedburg in Richtung Köln würde verschlechtert werden. Man könnte aber hier die Abfahrt der S39X um 15 Minuten versetzen, da der Wechsel von T15 auf T30 in Grevenbroich stattfindet.
Wenn der RE8 in Rheydt 24 Minuten früher abfährt dann gibt es keine Trassenkonflikte mit anderen Linien da um XX:20 keine andere Linie abfährt. Nur in der anderen Richtung gäbe es einen Trassenkonflikt mit der S6. Daher wollte ich das Haltemuster der S6 in Mönchengladbach verändern und den T20/40 der S6 in Mönchengladbach um 20 Minuten verschieben.
Hier würde eher die RE8 eher den RE13 Auflaufen. Das kann durch Wendezeitverkürzungen der RE13 in MG Hbf gelöst werden. Über den RE13 habe ich aber sowieso einen eigenen Vorschlag gemacht. Das ist aber nicht das Thema hier.
Ah, da liegt mein Fehler im Gedankengang.
Ich hab „Hierzu fährt dann statt die RB27 dann der RE8 zum Flughafen und die RB27 hält stattdessen in Porz.
Hierzu müssten die Abfahrtzeiten von RE8 und RB27 angepasst werden, was aus meiner Sicht keine große Herausforderung darstellen sollte, da der Südabschnitt ab Troisdorf alleine von RE8, RB27 und einer S-Bahnlinie befahren wird“ so verstanden, dass südlich von Troisdorf alles gleich bleiben soll und nördlich von Troisdorf die Linienwege getauscht werden sollen.
Jetzt verstehe ich es -hoffentlich richtig-, dass du in NRW praktisch die RB27 statt den RE8 bis Venlo verlängern möchtest.
Zwischen Köln und der Grenze zu RLP gibt es dann natürlich keine Trassenkonflikte.
Dann fährt der Zug von Köln nach Mönchengladbach 24 Minuten früher. In Grevenbroich wäre die Ankunft somit zur Minute 02. Schwierig wird es hier im Verspätungsfall: Die vorausfahrende S6 kommt zur Minute :58 an.
Mit 2 Minuten Umsteigezeit ist dies trotzdem zu knapp.
Zwischen Neuss und Grevenbroich soll es einen T15 geben, allerdings durch eine Überlagerung der S29 Grevenbroich-Mettmann und der S39X Bedburg-Duisburg.
Abgesehen von den unterschiedlichen Zielen hinter Düsseldorf ist der für die Fahrgäste relevante Unterschied zwischen Neuss und Düsseldorf: Die S29 soll die S-Bahngleise nutzen, die S39X die Fernbahngleise.
Würde man nun zwischen Grevenbroich und Bedburg die Fahrplanlage um 15 Minuten drehen, würden die aus Bedburg kommenden Züge zwischen Neuss und Düsseldorf überall halten und die bis Grevenbroich fahrenden Kurzläufe als Express fahren.
Machbar wäre das, sinnvoll jedoch nicht.
Zudem würden sich sowohl nach Bedburg als auch nach Neuss die Umsteigezeiten verlängern.
Mit dem Resultat, dass man keinen T30 mehr hat, sondern effektiv nur einen T60.
In Grevenbroich sind längere Standzeiten möglich da die Strecke nicht geteilt werden muss. Theoretisch könnte man die S39X aus Neuss kommend 3-4 Minuten länger in Grevenbroich stehen lassen und somit eine ähnliche Umsteigezeit generieren wie sie geplant ist. Dann verkürzt sich die Standzeit von 7 Minuten auf 3-4 Minuten in Richtung Neuss was kein Problem darstellen sollte. Dabei wird aber die relative Fahrzeit Düsseldorf-Bedburg verlängert, aber die relative Fahrzeit Bedburg-Düsseldorf um dieselbe Zeit verkürzt. Dabei wäre auch ein Umstieg von Köln(RE8) nach Bedburg(S39X) möglich.
Also wenn die S39X um XX:25 ankommt, und um XX:30 abfahren soll kann sie auch 3-4 Minuten früher abfahren. Dann wurde sie um XX:27 abfahren und um XX:38 in Bedburg ankommen. Dann fährt der Zug um XX:41 aus Bedburg und kommt um XX:53 in Grevenbroich an. Ein Umstieg auf die RE8 um XX:58 ist möglich. Die S39X hat jetzt 13 Minuten Standzeit.
Anders herum, die RE8 fährt aus Köln um XX:02 in Grevenbroich ein. Die S39X kann hier 2-3 Minuten länger warten. Die S39X fährt dann um XX:06 ab und kommt in Bedburg XX:17 an. Der Zug fährt dann um XX:20 in Bedburg ab. Die S39X kommt dann in Grevenbroich um XX:32 an. Der Zug kann dann Pünktlich seine fahrt um XX:35 Richtung Neuss fortführen.
Effektiv wäre dann zwischen Bedburg und Grevenbroich nur ein T40/20 statt ein angenäherter T30. Dafür hat man jetzt Umsteigemöglichkeiten vom mehr als 4 Minuten, von/nach Köln und einen direkteren Umstieg zum Flughafen, den Bedburg ohne RB27 verlieren würde. Die langen Standzeiten der S39X geben hier viel Spielraum.
Zum RE13 hatte ich bereits einen eigenen Vorschlag gemacht, dass man ihn verlegen sollte. Ich bin auch sowieso der Meinung, dass man auf der Strecke den RE13 (hier auch den RE8) mit der S28 ergänzen sollte. Man könnte dann auch einzelne Halte weglassen. Mit besagten Wendezeitverkürzungen in MG kann man auch durchaus den RE13 und RE8 zu einem T10/50 oder sogar einem T15/45. Vielleicht wären auch mehr möglich. Dafür müsste ich aber auch die Standzeit der RE13 in Eindhoven kennen. Dann wäre Takt zwischen Venlo und Viersen nicht so schlecht.