Beschreibung des Vorschlags
Moin! Dies ist ein Vorschlag für eine Stadtbahn-Tangente in Kiel, um Meimersdorf besser mit Gaarden, Wellingdorf und der Fachhochschule zu verbinden, inkl. Option eines Fördetunnels und Fortführung bis zur Uni.
Verlauf
Grundsätzlich soll die neue Linie den bereits geplanten Strecken folgen. Der Start würde in Meimersdorf liegen (ich habe hier den Verlauf nur bis zur bestehenden Kreuzung eingezeichnet, da das Neubaugebiet noch nicht gebaut wurde). Es soll an allen geplanten Haltestellen gehalten werden, komplett von Meimersdorf bis FH. Je nach Nutzen könnte es sinnvoll sein, die Linie erst an der Autobahn starten zu lassen, siehe folgender Absatz.
So in diesem Zustand sehe ich die Linie eigentlich nicht, daher folgende Ergänzung: Bei der Autobahn sollte es einen P+R-Platz geben. Hier kann von der Autobahn dann in die Linien in die Innenstadt und zur Uni, sowie zu den Hafenanlagen und FH umgestiegen werden. Nur so lohnt sich meiner Meinung nach eine Direktverbindung.
Takt
Grundsätzlich strebe ich für diese Verbindung einen T10 an, allerdings wird sich das nur zur HVZ morgens und nachmittags lohnen. Dazwischen kann man, sofern nicht doch genug Bedarf besteht, die Linie einfach entfallen lassen, da es ohnehin einen Umstieg an der Gablenzbrücke gibt.
Fördetunnel
Für den Fall, dass man einen Fördetunnel errichten sollte, ändert sich mein Vorschlag wie folgt: Die Linie kann bis zur Uni verlängert werden und hält an allen Haltestellen. Der T10 wird ganztägig beibehalten, wobei man auch theoretisch überlegen könnte, die Linie, die bislang an der FH enden soll, stattdessen zu verlängern, das sieht allerdings auf der Karte wahrscheinlich unübersichtlich aus. Zur NVZ könnte ein T20 eingerichtet werden.
Allerdings soll dies hier nicht der Diskussionsort über den Sinn eines Fördetunnel sein.
Hier eine Grafik der Linie, der optionale Fördetunnel ist mit eingezeichnet:
https://www.directupload.eu/file/d/8660/az88blin_png.htm
Vorteile/Nachteile
+ Attraktive Tangentiale Verbindung für die Einwohner
+ Der P+R-Platz hilft bei der Reduzierung des Autoverkehrs – Bedarf für Südspange senken
+ Zusammen mit S-Bahn-Haltestelle im Bereich des Betriebshofes auch gute Verbindung für Umsteiger unter der Vermeidung des Hauptbahnhofes
+ Kostengünstige Einrichtung der Linie, da keine Neubauten notwendig sind
– Geringer Bedarf in der NVZ, da kaum Zeitverkürzung gegenüber Umstieg
– Ein Fördetunnel ist teuer, und eine Verbindung zur Uni bringt den Meimersdorfern da nichts, da bereits die Linie 4 dort hin führen soll
– Hohe Auslastung in der Ecke Karlstal – 5 Linien zusammen mit Autoverkehr, Lieferverkehr, Passanten und Radfahrern
Welche Stadtbahnstrecke besteht denn bisher? Genau: keine. Und bis die maximale Ausbaustufe der derzeitigen Planungen erreicht ist dürfte es wohl auch noch ein längere Zeit dauern. Woher kannst du abschätzen, wie die Verkehrsströme in so ferner Zukunft aussehen werden?
Formulierung angepasst – ich wollte natürlich darauf hinaus, dass keine Neubauten notwendig sind (außer, wenn man wie erwähnt an der Autobahn enden will – dann muss man dort wenden können).
Ich denke, das Aufkommen dürfte sich hauptsächlich durch den P+R-Platz und die Fachhochschule (sowie in etwas geringerem Maße die Arbeitsplätze im Hafen und Wellsee) generieren. Derzeit sind zwei Tangential-Linien geplant, die beide allerdings über Elmschenhagen führen – eine noch weiter über Klausdorf, und nur eine erreicht überhaupt Teile des Hafengebietes, und nur eine die FH. Eine weitere Linie soll zwar Wellsee mit Gaarden verbinden, aber nicht durch Meimersdorf führen. Sonst wird auf Umstiege gesetzt.