Kassel U/Stadtbahn 2

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Beschreibung des Vorschlags

Die Innenstadt von Kassel ist heute schon extrem überfüllt und mit den Planungen von zusätzlichen Linien nach Waldau oder Harleshausen wird die Situation nicht besser. Deswegen schlage ich vor, die Kasseler Innenstadt für die Straßenbahn zu untertunneln.

Mit Ausnahme der Linien 3 und 5, welche ihre Endstationen tauschen müssten kann das aktuelle Liniennetz beibehalten werden. 

Demnach wird der Bahnverkehr in 3 verschiedene Tunnel eingeteilt, welche ich z.B. mit A, B und C benannt habe. Der A Tunnel geht von der Annastr. über den Stern in Richtung Altmarkt, wo der Verkehr wieder überirdisch ist (ca. 5 min Takt). Der B Tunnel geht von der Weigelstr. durch die Innenstadt und verläuft ab Holl. Platz/Uni wieder überirdisch. (7,5 min Takt). Der C Tunnel verläuft durch den Osten der Innenstadt vorbei am Staatstheater. Dieser Tunnel müsste nichtmal zwingend ein Tunnel sein, sondern könnte auch als normale Straßenbahn durch die Mitte der Frankfurter Str. führen (7,5 min Takt). 

Der Bau dieser Tunnel wäre teuer, keine Frage. Allerdings würde er Kassels innenstadt massiv entlasten und die Zeit die benötigt wird um von A nach B zu kommen reduzieren. 

Wichtig! Die Station „Am Stern“ müsste entweder einen höhengleichen „#“ Übergang verwenden welcher die Effizienz reduziert, oder als sehr teure Doppelstock-Station gebaut werden. Hier hat man leider 2 saure Äpfel in die man beißen kann.

Insgesamt würde der Bau dieser Tunnel den Straßenverkehr in Kassel zukunftssicher und effizient gestalten, was ich für einen riesigen Vorteil halte.

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3 Kommentare zu “Kassel U/Stadtbahn 2

  1. Also ich kann die Notwendigkeit einer teuren Untertunnelung zur Entlastung des Innenstadtverkehrs nicht erkennen. Nur in der Friedrich-Ebert-Str. fahren auch PKW auf den Schienen, ansonsten hat die Stb überall in Deinen Tunnelbereichen eine eigene Spur. Auch habe ich bislang keine offiziellen Klagen über Innenstadtengpässe der Stb seitens der KVG gehört. Warum willst Du ferner eine Tunnelstrecke im Steinweg anlegen, wo derzeit gar keine Stb fährt?

    Wo und wie wird denn mit Deinen Tunneln der Innenstadtverkehr massiv entlastet? Die wirklich neuralgischen Verkehrsengpässe in KS in den Bundesstraßen werden von Deinen Tunneln gar nicht erfasst. Es ist je der Bereich zwischen Holländischer Platz, den beiden Fuldabrücken und Kreisel und ggf. Steinweg, aber da fährt derzeit ja gar keine Stb.

    In Kassel hat man es in den 70ern versäumt, eine zweite Nord-Süd-Verkehrsachse zu bauen. Jene sollte ungefähr von den jetzigen BAB-Auffahrten KS-Auestadion und KS-Niederzwehren weitgehend entlang der Bahngleise über Bhf.-Wilhelmshöhe, Bhf. Harleshausen, Bhf. Jungfernstieg weiter zur Einfädelung in die B7 bei Niedervellmar führen. Die Pläne dafür waren Ende der 60er Jahre schon fertig. Teilweise sieht man heute noch die nicht bebaubaren Flächen entlang dieser Trasse.

    Dann kam ab 1971 der Plan der Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg, die das Straßenprojekt vorübergehend gestoppt hat. Kassel musste warten, wie die neue Eisenbahntrasse verläuft. Erst 1980 stand die Variante Bhf. Wilhelmshöhe anstelle eines Tunnelbahnhofs am Hbf. fest.  Am Nadelöhr Bhf. Wilhelmshöhe konnte nun keine breite Verkehrsachse mehr entstehen. Diese zweite Nordsüdachse hätte nahezu alle Straßenverkehrsströme gut durch die Stadt lenken können.

    1. Der Vorschlag dient eher weniger der Entlastung der Zukunftsunfähigen PKW, sondern der Effizienzsteigerung des ÖPNV. Bereits jetzt fordern diverse Gruppen Taktverdichtungen auf allen Linien und mit dem potentiellen Ausbau des Netzes um 2 neue Linien (Waldau/Harleshausen) wird der Tramverkehr auch nicht weniger. Im jetzigen Stand wird die Fußgängerzone mit max. 20 km/h im Takt von 2,2 Minuten befahren, was eigentlich schon eine Kapazitätsgrenze darstellt. Addiert man nun potentielle Taktverdichtungen auf nur 7,5 Min kommt man auf eine Zugfolge von einer Minute. Wenn dann noch 2 Linien mit selbigem Takt addiert werden, reduziert sich die Zugfolge auf 50 Sekunden. Ganz abgesehen davon, dass man so gut wie garnicht mehr durch die Fußgängerzone gehen könnte, müssten die Ampeln am Stern, sowie am Rathaus wild zwischen Rot und Grün herumschalten. Deswegen halte ich eine Untertunnelung, oder wenigstens eine Aufteilung der Linien in 2-3 Stammstrecken für sinnvoll, da es zukünftig nicht tragbar sein wird alle Trams durch die selbe Straße im selben Takt zu führen.

      Und da wahrscheinlich die Frage aufkommt wieso man den Takt überhaupt verdichten sollte, empfehle ich eine Fahrt mit der KVG zu irgendeiner freigewählten Stoßzeit an Wochentagen. Die Trams sind bereits heute massiv überfüllt und es mangelt an Kapazität, sowie Attraktivität.

  2. Ich frage mich: Braucht man wirklich 3(!) parallele Tunnel? Man sollte es doch hinkriegen können, die Straßenbahn auf 1-2 Tunnel bündeln zu können. Zumal so ja auch die Umsteigesituation erschwert wird. Gleichzeitig müssen ja auch nicht zwingend alle Straßenbahnen durch den Tunnel.

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