Beschreibung des Vorschlags
Anstoß der Idee:
Baunatal hat im Moment 2 Stationen an der Main – Weser – Bahn, die aber so ungünstig zum Stadtgebiet liegen, dass sie kaum genutzt werden. (Deswegen kommt ja auch die neue RB nach Großenritte). Und auch für die Stadtteile Guntershausen und gerade Rengershausen bringen sie kaum einen Mehrwert. Gerade die Station in Rengershausen liegt mitten im Wald und wird kaum benutzt.
Um das Problem anzugehen nun also mein Vorschlag:
Guntershausen bleibt als Station erhalten und bekommt sogar einen Straßenbahnanschluss. Warum? Weil einer der größten Pendlerströme von und zum VW-Werk Kassel aus dem Schwalm – Eder Kreis bzw. noch weiter aus dem Süd – Osten kommen (Das würde auch die Frage beantworten wie man den Kreis am besten per ÖPNV an das Werk angebunden bekäme). Hier würde die Straßenbahn direkten Anschluss an die RT 5 gewähren.
Weiter geht es entlang der bisherigen Busrouten, die nach der Einführung der StraBa zum Teil um- oder eingestellt werden können (Die Linienführung entlang der Orte ist nicht final).
Zwischen Guntershausen und Rengershausen führt die Strecke über ein seperates Rasengleis und erhält an der Haltestelle Wasserbehälter den ersten Zugang zum VW – Werk.
Quer durch Rengershausen durch, hält die Straßenbahn an jeder bisherigen Bushaltestelle entlang der Guntershäuser Straße. Da Rengershausen nun optimal erschlossen ist wird der Halt Rengershausen an der MWB geschlossen.
Die Bauweise wäre noch zu klären. Ob eingleisig neben der Straße möglich wäre, oder man doch zweigleisig im Straßenverlauf baut oder andere Lösungen findet ist von qualifizierten Gutachtern und nicht von mir zu erörtern.
Auf dem letzten Stück NBS verlässt die Straßenbahn die Hauptstraße und fährt auf eigenem Rasengleis bis zur heutigen Wendeschleife am VW – Werk oder direkt auf die Strecke Richtung Mattenberg (ob es die Schleife überhaupt noch bräuchte ist zweifelhaft). Ich denke 250 Meter bis zum Haupttor von VW sind noch erträglich.
Angekommen am Mattenberg könnte die Linie in verschiedenste Äste aufgehen, da will ich mich nicht festlegen.
Die neue Linie sollte grundsätzlich im besten Fall alle 15 Minuten fahren im Zweifelsfall kann man schwächer nachgefragte Streckenabschnitte auch nur halbstündlich bedienen.
Folgendes: ich glaube, die Haarnadelkurve in Guntershausen ist nicht für die Tram geschaffen. Anstelle dessen könnte man die Trasse doch vor Guntershausen auf die Eisenbahnstrecke der RT5 schwenken und am Bahnhof Guntershausen enden lassen. Zusätzlich mit einer Haltestelle Guntershausen Nord. Da der Ort dann ohnehin schon optimal erschlossen ist, reicht eine Bedienung des Bahnhofs aus. Dort könnte der Anschluss zur RT5 gewährt werden.
Hierfür wären Zweirichtungsfahrzeuge sinnvoll. Ideal dafür wäre doch die Linie 7: Da sie ohnehin schon in Mattenberg endet, kann man sie problemlos verlängern und muss sich um Wendeschleifen keine Sorgen machen!
Jedenfalls ist die kurvenreiche Führung durch den Ort nicht zu priorisieren, leg die Strecke doch einfach auf oder neben die Bahntrasse.
Guntershausen hat nicht einmal 1000 Einwohner und hat sogar einen Bahnhof, ist also sehr gut versorgt. Eine Straßenbahn, die das südliche Umland mit dem VW-Werk verbindet, also nur zu den Schichtwechselzeiten betrieben werden müsste, wäre meiner Ansicht nach überhaupt nicht zu rechtfertigen. Guntershausen bracuht keine Straßenbahn, das VW-Werk kann ebenfalls keine Straßenbahn rechtfertigen, weil diese nur zu den Stoßzeiten benutzt werden würde und dafür zu teuer wäre.
Ich verstehe daher nicht den Sinn dieser Strecke.
Das VW-Werk hat übrigens schon eine Tram-Verbindung!
… die nur mit einzelnen Fahrten bedient wird. 😉
Dafür lohnt sich doch kein Neubau!
Wieso Neubau? Es ist ausschließlich der Einbau eines Gleisdreiecks notwendig. Übrigens ist die Strecke zur Zeit gesperrt.
Es geht mir nicht um ein Gleisdreieck, sondern um den Vorschlag von Siggis malz, über den wir hier diskutieren. Er hat nicht nur ein Gleisdreieck, sondern insbesondere eine Strecke nach Guntershausen empfohlen, mit der Begründung, dass „einer der größten Pendlerströme von und zum VW-Werk Kassel aus dem Schwalm – Eder Kreis bzw. noch weiter aus dem Süd – Osten kommen.“
Ich bin der Meinung, dass diese Pendlerströme keine Straßenbahn rechtfertigen. Selbst die Anbindung nach Kassel wird zur Zeit laut Wikipedia nur von Einzelfahrten bedient. Wenn sie zur Zeit gar nicht mehr bedient wird, mag das meine Ansicht noch unterstreichen, wobei ich nicht weiß, ob das wegen Bauarbeiten oder dauerhaft ist. Wenn nichteinmal die Ströme nach Kassel den Betrieb rechtfertigen, werden die nach Guntershausen es erst recht nicht tun.
So wie dargestellt, habe auch ich meine Zweifel daran, dass eine solche Strecke zu rechtfertigen wäre. Ich würde auf jeden Fall noch eine Verbindung von dieser Strecke nach Baunatal hinzufügen, so hätte sie zumindest den Nutzen, Baunatal an den Trennungsbahnhof Guntershausen anzubinden. Dennoch schwierig.
Bezüglich der Kurve in Guntershausen: Die könntest du vergrößern. Dazu führst du die Strecke im Norden an den Grundstücksgrenzen entlang bis dorthin, wo auf der LiniePlus-Karte das „P“ (Parkplatz) eingezeichnet ist. Von da im größeren Bogen nach Süden.
Wozu? Die Führung zum Bahnhof wäre schneller.
Hast du dir eigentlich Gedanken um die Höhenentwicklung gemacht? Immerhin hat so eine Serpentine ja meiste einen Grund. Insbesondere am nördlichen Rand von Guntershausen scheint eine Steigung von gut 10 Prozent zu existieren.
Was genau meinst du? Mein Ergänzungsvorschlag mit einer Verbindung nach Baunatal, oder meinem Verbesserungsvorschlag an der Kurve? Und welche Führung von wo zu welchem Bahnhof wäre in welchem Fall schneller?
Siehe allererster Kommentar
Ich denke es ist ausreichend die Linie bis Rengershausen zu verlängern.