Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Die Strecke nach Rothenditmold ist die einzige längere stillgelegte Strecke im Straßenbahnnetz Kassels. Seit 1971 fahren nur noch Busse in den Stadtteil und weiter nach Harleshausen (zusammen 20.000 Einwohner). Die Trasse wird schon seit Jahren freigehalten. Bis zur Wendeschleife am Kuckusweg soll eine 6,2km lange möglichst zweigleisige Strecke errichtet werden. An der Ahnatalstraße besteht Anschluss zur Linie nach Jungfernkopf.
Ich halte es für sehr sinnvoll den Stadtteil Harleshausen an das Straßenbahnnetz anbinden zu wollen. Auf diesem Weg würde dieser Stadtteil aber nicht optimal erschlossen werden. Für die östlichen Bereiche bliebe es beim Bus und die westlichen wären nur auf dem Umweg über die Schanzenstraße zu erreichen.
Der direkte Weg über die B251 und die Reuterstraße wäre meiner Ansicht nach weitaus besser geeignet. Die erforderliche Neubaustrecke wäre zwar länger, aber dafür würde auch der Stadtteil Rothenditmold bedient werden, es würden auch die dichter besiedelten Bereich im Osten von Harleshausen bedient werden und die Buslinien 18 und 19 könnten ersetzt werden, was den Kosten der Straßenbahn auch Einsparmöglichkeiten gegenüber setzt. Dass eine solche Strecke auch noch das Technikmuseum Kassel anschließen würde, in dem sich einige historische Kasseler Straßenbahnwagen befinden, die so vielleicht wieder Zugang zum Netz bekommen könnten, möchte ich nur am Rande erwähnen.
Die angesprochenen Bereiche sind aber schon im 15-Minuten-Takt mit den RTs angebunden. Die Anbindung von Harleshausen und Rothenditmold war zentrales Ziel des Baus der Harleshäuser Kurve. Allerdings hatte ich auch vor, eine Linie wie du sie beschreibst zu zeichnen. Ich war schon mehrmals im Technikmuseum Kassel. Die Wagen haben über Gütergleise und den Tunnel am Hbf. Zugang zum Netz. Allerdings ist die Ecke dort eine sehr, sehr dreckige mit alten Industriebetrieben und Wohnblocks wie in der DDR, ohne von dem weiteren Gewerbe dort zu sprechen.