Karlsruhe: (H) Durlach Bf (Straßenbahnhaltestelle)

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Beschreibung des Vorschlags

Die Straßenbahnlinien auf der Durlacher Allee erschließen zwar Durlach flächenmäßig, erreichen aber nur schlecht den Bahnhof. Dabei liegen die Bahnsteige an der Durlacher Allee und auch der Busbahnhof am Bahnhof Durlach ist der Durlacher Allee recht nahe. 

Deswegen möchte ich eine neue Haltestelle auf der Bahnhofsbrücke Durlacher Allee vorschlagen. Die Haltestelle wird stadteinwärts durch eine Ampel abgesichert und führt zu einem neuen Bürgersteig am nördlichen Brückenende, wo dann auch neue Treppen und Aufzüge die DB-Bahnsteige und die Hauptbahnstraße erschließen. 

So werden die Straßenbahnen auf der Durlacher Allee besser mit den Deutschen Bahnen und Bussen am Bahnhof Durlach verknüpft.

Einziger Nachteil: Entweder wird die Durlacher Allee im Bereich der Straßenbahnhaltestelle einspurig oder die Brücke muss komplett neu gebaut werden.

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2 Kommentare zu “Karlsruhe: (H) Durlach Bf (Straßenbahnhaltestelle)

  1. Das sieht zwar auf den ersten Blick einfach aus, dürfte es aber letztlich nicht sein. Auch ist meiner Meinung nach der Nutzen – im Verhältnis zu den Kosten – relativ gering sein.

    Letztlich geht es um die Verlängerung der Bahnsteige 1, 2/5 und 6/9. Gleis 10 ist derzeit stillgelegt. Die Bahnsteige der Stadtbahn dürften außen vor sein.

    Klar ist, dass die Haltestelle „Auer Straße“ heute die zentrale Haltestelle für Fahrten Richtung Durlach ist. Und es im Großen und Ganzen geht es auch nur um diese Richtung.

    In Richtung Marktplatz kann man heute schon bequem in die Linien S4 bzw. S5 an den Gleisen 11 und 12 umsteigen.

    Nun ist die Verlängerung der Bahnsteige sicherlich noch relativ einfach umsetzbar. Ich glaube sogar, dass hier noch alte Bahnsteigreste vorhanden sind.

    Anders sieht es aber mit der Brücke aus.

    Hier müsste vermutlich für einen Bahnsteig der Stadtbahn, eine Spur der Straße gesperrt werden. Dies ist aber nicht das größte Thema, weil bereits heute kurz nach der neuen Haltestelle die Straße auf eine Spur zusammengefasst wird.

    Der Fahrradweg müsste hier teilweise vom Gehweg abgetrennt werden, weil ansonsten die Gefahr besteht, dass Fußgänger sich dort aufhalten.

    Dazu kommt, dass hier ein Radweg und eine Autostraße mit einer Spur, also durchaus eine wichtige Verkehrsader überquert werden muss. Dies ist meines Erachtens nur mit einer Ampel möglich und dies hätte erheblichen Einfluss auf den Verkehrsfluss. Auch für die Radfahrer stellt dies ein Problem dar. Es handelt sich um eine zentrale Route Richtung Innenstadt und hier wird oft mit hohen Geschwindigkeiten gefahren.

    Diese Ampel muss aus meiner Sicht zwingend in die zentrale Ampelsteuerung mit aufgenommen werden. Das bedeutet, dass die es keine klassische Fußgängerampel sein kann, sondern zunächst auf den Autoverkehr ausgerichtet wird. Die Radfahrer sind natürlich wieder einmal außen vor.

    Kommt dann eine Straßenbahn, so besteht die Gefahr, dass Fußgänger vom Bahnhof Durlach einfach bei ROT über die Ampel laufen um noch die Straßenbahn zu bekommen. Das ist eine erhebliche Gefahr für die Fußgänger aber auch für die Radfahrer, die hier – wie erwähnt – meist mit ordentlichem Tempo entlang fahren.

    Der Platz auf der Brücke, für Radfahrer und ÖPNV-Nutzer ist zudem überschaubar, was letztlich auch eine Unfallgefahr darstellen kann.
    Am Rande sei erwähnt, dass hier auch noch Fahrstühle angebracht werden müssen. Bei einem Bahnhof wie Durlach, der sehr viele Fahrgäste aufweist, dürfte das auch keine „Kann-“, sondern vermutlich sogar eine Pflichtaufgabe sein.

    Müsste die Brücke erweitert werden, fallen hier sehr hohe Kosten an. Dem gegenüber steht eine Zeitersparnis von maximal 3-5 Minuten – für Fahrgäste Richtung Durlach. Viele Umsteiger wollen aber vor allem Richtung Innenstadt. Hier hat die Haltestelle kaum einen Nutzen!
    Das steht für mich in keinem Verhältnis – hinzukommt das der verlängerte Bahnsteig praktisch keinen betrieblichen Nutzen hat.

    Zwar könnten die Züge der DB Regio theoretisch etwas weiter vorfahren, dies hätte aber den Nachteil, dass Umsteiger (auch zu den Stadtbahnlinien S4/S5) längere Wege in Kauf nehmen müssen. Somit würde sich der eigentliche Nutzen schon wieder relativieren. Auch können nicht alle Linien weiter in Richtung Brücke fahren, weil die Bahnsteige für unterschiedliche Bahnsteighöhen (S-Bahn und Stadtbahn) gebaut sind.

    Auf die Haltestelle „Auer Straße“ kann man aus meiner Sicht nicht verzichten. Die Wege für das Gebiet auf der anderen Seite der Haltestelle „Auer Straße“ wären dann erheblich länger.

    Zusammengefasst:
    Der Vorschlag dürfte teuer sein, würde den Verkehrsfluss auf der Brücke erheblich stören und der Nutzen ist relativ gering, weil der Vorteil praktisch nur für Fahrgäste nach Durlach vorhanden ist. Die Zeitersparnis für diese Nutzergruppe dürfte bei maximal 3-5 Minuten liegen.

    Zudem sehe ich eine hier eine sehr große Unfallgefahr, gerade hinsichtlich des Fahrradwegs aber auch für die Autofahrer.

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