Beschreibung des Vorschlags
Dies ist ein alternativer Streckenverlauf im Bereich Longerich und Ossendorf/Butzweilerhof der von mir geplanten Kölner Außenringlinie 14 (Niederflurbahn).
Bei einer in den Außengebieten wachsenden Stadt Köln könnte dieser Außenring in 100-200 Jahren ggf. interessant werden. Ich möchte anregen, schon heute dafür zu sorgen, entsprechende Flächen für eine solche Trasse freizuhalten und Baugebiete möglichst entlang dieser Linie zu planen. Auch würde ich es begrüßen, wenn Einkaufszentren bzw. die Ansammlung diverser Geschäfte ebenfalls entlang dieser Ringlinie geplant werden würde(n), und zwar idealerweise dort, wo sich diese Tangentiallinie mit Radiallinien schneidet (also z.B. am möglichen Bf. Flittard oder Bf. Longerich Süd oder W.-Sollmann-Str. 12/15).
Nun zur alternativen Streckenführung, wie ich sie in diesem Vorschlag eingezeichnet habe:
- An den Haltestellen „Sparkasse Am Butzweilerhof“ sowie „Ikea Am Butzweilerhof“ entstehen zusätzliche Seitenbahnsteige für Niederflurbahnen, damit die Linie 14 dort halten kann. Platz sollte dort vorhanden sein.Die Linie 5 wird mit Hochflurfahrzeugen betrieben, entsprechend sind ihre Haltestellen errichtet, so dass ein ebenerdiger Ein- und Ausstieg möglich ist.
- Diese Streckenvariante würde die Verlängerung der Linie 5 vom Butzweilerhof nach Longerich obsolet werden lassen. Stattdessen könnte sie, wenn sie verlängert werden sollte, nach Pesch bzw. Esch-Auweiler verkehren.
Vorteile:
- Anbindung Butzweilerhof an den Außenring (viele Arbeitsplätze, neue Wohngebiete)
- Anbindung Butzweilerhof an den Longericher S- und hoffentlich zukünftigen Regionalbahnhof
- der S- und hoffentlich zukünftige Regionalbahnhof Longerich wird von der Außenringlinie angebunden (das ist wichtig)
- die aktuellen Wohngebiete Longerichs werden mit dieser Außenringlinie besser erschlossen.
- die Ringlinie kann teilweise vorhandene Strecken nutzen (Linie 15, Linie 5)
Nachteile:
- Umwegige Strecke und Zeitverlust (wichtiger Nachteil): eine Außenringlinie sollte zügig verkehren, damit sie für möglichst viele Fahrgäste relevant wird. Fahrgäste, die zum Beispiel von Müngersdorf nach Stammheim möchten, könnten alternativ auch die S12/S13 bis Köln Hbf nutzen und von dort mit der S6 nach Stammheim fahren. Der Außenring sollte daher so konzipiert sein, dass wichtige Tangentialverbindungen mindestens gleich schnell befahren bzw. besser erschlossen werden im Vergleich zu den heutigen schnellen Radialverbindungen der S-Bahn Köln – das ist ein enormer Anspruch an die Außenringlinie
- wenn man auf der HGK-Trasse zwischen Ossendorf, Longerich und Niehl bleibt, können vollständig vorhandene Strecken genutzt werden
- die Kleingartensiedlungen in Ossen-/Bickendorf entlang der HGK-Trasse müssten teilweise weichen…
https://extern.linieplus.de/proposal/regionalexpress-halt-in-koeln-longerich/
Für 200 Jahre in die Zukunft zu planen halte ich dann doch für etwas abenteuerlich. Ich würde das Limit bei 50 Jahren setzen. Und wenn man schon so weit in die Zukunft plant kann man meiner Meinung nach hier eine zusätzliche Linie fahren lassen, statt der HGK Trasse alles wegzunehmen.