Beschreibung des Vorschlags
Verlängerung des München-Nürnberg-Express im Zweistundentakt weiter nach Coburg. Damit wird Coburg zusammen mit den angekündigten Schnellzügen des Franken-Thüringen-Express besser an die VDE 8 angebunden, von der ja nur drei ICE-Paare am Tag nach Coburg geführt werden sollen. Die 200km/h-Züge des MNE bremsen dabei nicht zu sehr aus.
Dadurch ensteht eine durchgehende Nord-Süd-Regionallinie durch (fast) ganz Bayern. Durch die nun wirklich überregionale Bedeutung der Linie wird der gegenwärtige RE zum IR aufgewertet.
Damit:
IR München-Franken-Express: München Hbf – (Petershausen) – Pfaffenhofen (Ilm) – Rohrbach (Ilm) – Ingolstadt Hbf – Ingolstadt Nord – Kinding – Allersberg – Nürnberg Hbf – Fürth Hbf – Erlangen Hbf – Bamberg – Coburg
Nich doof – die Züge bieten sich mit ihrer vmax für sowas an. Ebensfeld als Halt würd ich weglassen – kommt mit Sicherheit keiner von Coburg und steigt da um nach Lichtenfels. Gibt ja noch den Sonneberger.
Ebensfeld hatte ich als Umsteigepunkt aus dem Süden kommend Richtung Lichtenfels – Kronach/Kulmbach – Bayreuth angedacht. Aber über den Halt kann man natürlich diskutieren.
die Züge in die Richtung kommen eh alle aus Bamberg.. kannste auch da umsteigen
Ich bin bei Regionalverkehr auf SFS´n immer etwas skeptisch – da dieser ja vom Land finanziert wird und daher wirklich auch dem Land dienen soll. Diese Linie aber schröpft Lichtenfels noch mehr Zugleistungen ab, welches durch die SFS den Fernverkehr völlig verloren hat. Ich hoffe, dass der IC-Dosto doch früher gestartet wird als 2023, um Lichtenfels neben Saalfeld, Jena und Naumburg wieder im Fernnetz zu haben. Das zum einen. Zum anderen sehe ich die Konkurrenz zum Fernverkehr: Ist es nicht besser, wenn Coburg regelmäßige ICE-Stopps erhält, die dann auch Fahrten in den Norden, Richtung Leipzig/Berlin/Hamburg ermöglichen? In der Fernverkehrsoffensive wurde deutlich gemacht, dass zukünftige IC-Linien nur dort fahren werden, wo keine Konkurrenz durch schnelle RE`s gegeben ist. Ich denke, dass diese RE-Linie schon die Vorlage für eine Entschuldigung ist, warum keine regelmäßigen ICE-Halte in Coburg eingeplant werden.
So viel Fernverkehr hält ja eh nicht in Lichtenfels, und die Stadt ist einer dieser FV-Halte a la Jenbach oder Arth-Goldau: hier wird nicht wegen der Wichtigkeit gehalten, sondern weil es sonst keine Alternative gibt. Auch im Regionalverkehr würde Lichtenfels mit meinem Vorschlag nicht bluten: der Franken-Thüringen-Express soll bleiben, meine Linie wäre eine zusätzliche Leistung und ja nur die Verlängerung einer bestehenden Linie.
Regelmäßige ICE-Stopps in Coburg: da müssen wohl schon die drei täglichen Zugpaare und die Tatsache, dass Coburg überhaupt an die VDE 8 angebunden wurde als Erfolg gewertet werden. Mehr sei laut Bahn wirtschaftlich nicht drin. Da ist ein schneller RE eine schöne Alternative, und der Erfolg des MNE zeigt ja auch, dass Fahrgäste den geringeren Preis für eine etwas längere Fahrzeit gerne in Kauf nehmen. Die Linie ist zudem komplett Bayern-intern, könnte also problemlos vom Land finanziert werden.
Der IC ab 2023 über Lichtenfels und jener IRE nach Coburg würden auch nur in Nürnberg und Bamberg gemeinsam halten, so sehr stören würde man sich nicht.
Also in Lichtenfels halten derzeit 2stündlich die ICE-Züge München-Berlin und ich sehe schon einen regen Fahrgastwechsel – bedingt auch dadurch, dass hier Züge aus Kulmbach, Hof, Coburg und Kronach Zubringer sind. Meiner Meinung nach bist du mit deiner Aussage etwas unüberlegt.
Weiterhin kenne ich das Gezerre um den FTX, der jetzt in Bayern noch weitere Stationen halten wird, um weitere Regionalbahnen (Verstärker ab Kronach) einzusparen. Auch Bayern hat es mit dem Geld nicht so dick. Natürlich freuen sich die Fahrgäste über einen Regiopreis – aber dann sollten sie auch eine Regiostrecke fahren. Sonst werden dem Fernverkehr weitere Fahrgäste entzogen.
Ist es denn so schlimm, wenn dem Fernverkehr Gäste entzogen werden? Klar, das ist ein eigenwirtschaftliches Angebot der Bahn, aber wenn Sie es nicht will, dann soll sie sich nicht auf den MNX bewerben.
Zugegeben, Kronach und Krumbach würde es treffen, weswegen ich ja den Halt in Ebensfeld habe. Die Linie ist aber natürlich eher nach Süden orientiert, als Regio-Durchmesser für Bayern. Hof fällt wohl eher weniger ins Gewicht (ist ja schon ein Stück), außerdem bekommt Hof ab 2022 den neuen IC65 Dresden – München. Für Lichtenfels könnte man ja den IC28 etwas aufwerten.