IRE Ruhrgebiet – Arnhem – Nijmegen/A’dam

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Beschreibung des Vorschlags

Interregio-Express 18 „Holland-Pott-Express“ von Köln über D’dorf, D’dorf Flughafen, Duisburg, Wesel, Emmerich, Elten und Zevenaar nach Arnheim. Von dort entweder nach Nijmegen oder über Ede-Wageningen und Utrecht nach Amsterdam. Nach Amsterdam wird nicht in verkehrsschwachen Zeiten gefahren, dann ausschließlich nach Nijmegen.

Basis für diesen IRE ist der nicht-existente ÖPNV vom Ruhrgebiet über Wesel nach Arnhem/Nijmegen. Dieser IRE würde eine komfortable, günstige und schnelle Verbindung darstellen, da er im Ruhrgebiet nur an wenigen Bahnhöfen hält, für die anderen sind die parallelen RB- und RE-Linien zuständig, hauptsächlich RE5 „Rhein-Express“, außerdem können die Züge bis Arnheim und Nimwegen zum VRR-Tarif benutzt werden, für den Rest bis Amsterdam kann man ein Zusatzticket kaufen. Zusätzlich wird für Arnheimer und Nimwegener Fluggäste in Düsseldorf Flughafen gehalten.

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8 Kommentare zu “IRE Ruhrgebiet – Arnhem – Nijmegen/A’dam

  1. Ein grenzüberschreitender Regionalverkehr fehlt tatsächlich, ist aber wegen der unterschiedlichen Stromsysteme nur mit größerem Aufwand realisierbar.

    Geplant ist ohnehin eine Verlegung des Stromsystemwechsels von Emmerich nach Zevenaar. Dieses sollte möglichst bald geschehen, dann könnte der RE 5 bis dort verkehren, wo Anschluss an den niederländischen Regionalverkehr besteht. Unbedingt ist dabei ein zusätzlicher Haltepunkt in Elten zu errichten, damit dieses Dorf ebenfalls einen Bahnanschluss erhält.

    Eine Verlängerung der Linie RE 5 nach Arnhem wäre dann möglich mit Hilfe von Mehrsystemfahrzeugen (Ellok BR 189 oder Stadler Flirt) oder Vorspann einer Gleichstromlok ab Systemwechselbahnhof.

    Eine zusätzliche IRE-Linie ist auf absehbare Zeit auf dieser Strecke aufgrund des starken Güterverkehrs (Betuweroute) nicht realisierbar. Zudem halte ich eine Verlängerung nach Amsterdam oder Nijmegen für nicht notwendig, da die niederländischen Eisenbahnen schon einen sehr leistungsfähigen Verkehr in diese Richtung betreiben.

    1. Vorschlag: Das mit dem/n Stromsystem(en) halte ich für ein lösbares „Problem“. Man könnte vor die niederländischen „VIRM“ z.B. einfach eine deutsche Lok mit entsprechender Kupplungsvorrichtung hängen. Ich glaube, dass es auf der NBS Rhein/Main Dieselloks zum „Abschleppen“ von ICE mit speziellen Kupplungen gibt.  Auch die Öresundzüge bieten Inspiration. VG

  2. In Sterkrade durchfahren lassen? Ich glaube, du kennst dich mit Oberhausen nicht so gut aus. Es macht definitiv Sinn, RE-Züge sowohl in Sterkrade als auch in Oberhausen Hbf halten zu lassen, weil Sterkrade die geographische Mitte Oberhausens ist und auch mal eben wie Alt-Oberhausen ca 82000 EW der 210000 Oberhausener (also wie Alt-Oberhauen mehr als 40 %) beheimatet. Im Oberhausener ÖPNV ist Sterkrade Bf gemessen an den Linien der größte Knotenpunkt und von Sterkrade brauchen die Busse über die ÖPNV-Trasse genauso lang zum Centro wie vom Hauptbahnhof nämlich 5 bis 6 Minuten. Dagegen bräuchte man, wenn man in Sterkrade durchfährt 4 Minuten länger zum Centro, aber mindestens 15 Minuten länger von Sterkrade nach Wesel und Arnhem. 40 % der Oberhausener werden sich bei dir für die Fahrzeitverlängerung bedanken. Außerdem erschließt der Bahnhof Oberhausen-Sterkrade nicht nur Sterkrade, sondern als ÖPNV-Knotenpunkt Duisburg-Hamborn, Duisburg-Marxloh, Duisburg-Neumühl und Teile von Bottrop gleich mit. Diese bräuchten über Oberhausen Hbf auch länger nach Wesel und Arnhem als über Sterkrade. Also Oberhausen-Sterkrade ist einen RE-Halt würdig.

    Und wenn wir schon von Duisburg-Hamborn sprechen, es gäbe noch eine Station auf der Hollandstrecke, deren Verzicht kein Pappenstiel ist: Nämlich Dinslaken. Dinslaken ist mit 67000 EW die größte rechtsrheinische Stadt im Kreis Wesel und Verknüpfungspunkt zwischen der Hollandstrecke und der Duisburger Straßenbahnlinie 903 in den Duisburger Norden. Die Linie 903 schließt mit dem Bahnhof Dinslaken Duisburg-Walsum (50000 EW) an die Hollandstrecke an. Würde man nämlich von Walsum über Duisburg Hbf zur Hollandstrecke fahren, ist man 30 statt 12 Minuten unterwegs bzw., wenn man über Dinslaken hinaus weiterfährt, mehr als 40 Minuten länger unterwegs, als wenn man direkt nach Dinslaken fährt und da zur Hollandstrecke umsteigt. Also der Duisburger Norden (Walsum: 50000 EW, Bezirk Hamborn: 75000 EW) brauchen den Anschluss an die Hollandstrecke in Dinslaken und nicht in Duisburg Hbf.

    Nichts für ungut, aber die 50000 Walsumer, die 67000 Dinslakener, die 75000 Hamborner und die 82000 Sterkrader sind kein Pappenstiel, der ein Auflassen der Haltepunkte „Dinslaken“ und „Oberhausen-Sterkrade“ rechtfertigt.

    1. Eine solche Auflistung ist zwar schön und gut, dennoch ist der Sinn dieser Linie aber eben eine beschleunigte Verbindung anzubieten. Wie soll man denn einen Regionalzug signifikant beschleunigen ohne Halte auszulassen? Bis Emmerich können ja die 160km/h voll ausgefahren werden.

      Übrigens sind ja nicht nur im Ruhrgebiet weniger Halte eingezeichnet: Auch zwischen Köln Deutz und Düsseldorf soll diese Linie nonstop verkehren. Dabei werden ja auch Mülheim, Leverkusen und Benrath ausgelassen.

      Noch zurück zum Vorschlag: Mittlerweile gibt es mit dem mehrsystemfähigen RE19 eine stündliche Verbindung von Düsseldorf nach Arnheim.

        1. Irgendwo muss man schließlich die Grenze ziehen, sonst kann man die selbe Argumentation auf jeden einzelnen S-Bahnhalt ausweiten.

          Die exakte Grenze von notwendigen Ein-/ Aussteigern pro Tag liegt mit Sicherheit dem VRR vor. Letztlich muss ohnehin nach fahrplantechnischen Zwängen geurteilt werden.

          Ich persönlich würde den Halt in Dinslaken auch sinnvoll finden, Sterkrade ist aber zu nah am Oberhausener Hauptbahnhof.
          Immerhin fährt über die ÖPNV-Trasse im T7,5 eine Tram oder ein Bus innerhalb von 11 Minuten zum Hauptbahnhof.

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