Beschreibung des Vorschlags
Nach all den Vorschlägen zu Ingolstadt, möchte ich nun auch noch einen hinzu fügen. Insbesondere im Ost-West-Verkehr gefiel mir da einiges nicht hundertprozentig, weshalb ich diese Linie entwickelt habe.
Der Endpunkt in Gaimersheim nutzt eine Lücke in der Bebauung, die optimal zur Anlage einer Schleife geeignet ist. Von dort ist das Ende der Bebauung fußläufig zu erreichen, aber auch nicht unnötig nah. Die große Haltestellendichte zum Endpunkt hin sorgt zudem für kurze Fußwege und hält nicht viele Fahrgäste auf, da hier nicht mehr viele Fahrgäste im Zug sein werden.
Um den Bf. Gaimersheim anzuschließen ist eine Querung der DB-Strecke erforderlich. Ob diese nun ober- oder unterirdisch erfolgen sollte, weiß ich nicht recht.
Weiter geht es dann über vier Stationen auf eigenem Bahnkörper, was ein schnelles vorankommen ermöglicht.
Das Klinikum wird optimal erreicht, und das Siedlungsgebiet bis zur Altstadt zenral erschlossen. Zum Westpark könnte notfalls bei der Hst. An der Hollerstaude ein Abzweig entstehen.
Am Kreuztor wird es schwierig. Das historische Stadttor muss natürlich unverändert bleiben. Damit dennoch die Straßenbahn hindurchpasst ist möglicherweise eine Absenkung der Fahrbahn erforderlich. Ob diese in beiden Tordurchfahrten sein müsste oder ein kurzer eingleisiger Streckenabschnitt möglich ist, wie am Nauener Tor in Potsdam, wäre zu prüfen. Auch ein Fahrleitungsloser Abschnitt, wie bei vielen Betrieben in Frankreich, wäre denkbar.
Weiter geht es dann durch die Altstadt, wobei sich hier die Haltestellenabstände wieder verkürzen, weil wahrscheinlich nur wenige Fahrgäste das Stadtzentrum durchqueren, sondern die meisten er erreichen wollen. Daher sind dort kurze Fußwege anzustreben.
Der Anschluss des Nordbahnhofs erzwingt leider einen unschönen Umweg, doch der Weg zurück zur Goethestraße ist dennoch sinnvoll, um hier gemeinsam mit einer Linie nach Mailing fahren zu können.
Bei Unterhaunstadt, Am Augraben Ecke Weckenweg, wäre eine Wendeschleife für Verstärkerzüge vermutlich sinnvoll.
Weiter geht es dann auf eigenem Bahnkörper, zunächst parallel zur Straße Am Augraben, dann auf der Trasse der alten Bahnstrecke Ingolstadt – Riedenburg. Da auf der alten Bahntrasse, auf etwa 1 km, nur Platz für ein Gleis zur Verfügung steht, sollte hier nicht öfter als alle zehn Minuten gefahren werden, was aber wohl auch völlig ausreichen dürfte.
Die Endstation würde, quasi als Höhepunkt, sogar über ein vollständiges historisches Bahnhofsgebäude verfügen, das natürlich anders genutzt wird.
Mir gefällt der Schlenker zum Nordbahnhof nicht wirklich. Entweder man baut einen richtig zentrumsnahen Bahnhof kurz vor der Donaubrücke auf Höhe der Hochschule oder man lässt die Straßenbahn durch eine Unterführung zur Nürnberger Straße fahren und dann über die Theodor-Heuss-Straße zurück auf deine Trasse. So erschließt man den großen Bereich zwischen Bahnstrecke und deiner Strecke besser und dazu würde noch eine Linie nach Mailing kommen, die den südlich davon liegenden Bereich erschließen würde.
Ansonsten finde ich aber alles gut, insbesondere den Endpunkt in Gaimersheim und die Innenstadtquerung.