IC von Erfurt nach Chemnitz

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Beschreibung des Vorschlags

Ich möchte hier den Grobentwurf für einen IC von Erfurt nach Chemnitz, via Weimar, Jena Göschw., Gera Hbf. Zwickau Hbf. vorschlagen.

Ich habe mich hier bewusst gegen eine genaue Streckenvorgabe entschieden, da ich mich hier wenig auskenne.

Die Netzgrafik des Trassenfinders lässt sich hier finden, die Routenbeschreibung hier.

Jedoch wirkt für mich gerade Chemnitz als grösste Stadt in D ziemlich vom FV abgehängt, und es sollte nicht sein, dass solch eine Stadt mit immerhin 245’000 EW einfach so vom FV abgehängt wird. Dazu ist mmn zu viel Potential vorhanden. So eine Verbindung würde natürlich nur mit weiterführenden Massnahmen, wie einer notwendigen Elektrifizierung der Lücken in der Stromversorgung funktionieren, bzw alternativ mit Dieseltraktion oder Zweikraftloks (hier wäre zum Beispiel eine Möglichkeit, welche mmn Sinn machen würde). Nichtsdestotrotz, man müsste wohl oder übel ein paar Streckenausbauten finanzieren, eine solche Strecke würde momentan lt. Trassenfinder 2 Stunden und 07 Minuten für 173 Kilometer dauern.

Mit der Verbindung nach Chemnitz kann man auch gleich Jena, welches mit dem Bau der SFS Erfurt-Bamberg und das touristisch (meines Wissens) bedeutsame Weimar anschliessen. Halte in Gera und Glauchau liegen beinahe auf der Strecke. Letzteres bindet auch Zwickau an.

Ich habe mich bewusst für Erfurt entschieden, um den dortigen ICE-Knoten zu stärken. Zusätzlich liegt jener Punkt zentral an der Schnittstelle der östlichen der drei Nord-Süd-Achsen und ermöglicht so relativ gute Verbindungen in den Rest von Deutschland

Zu Taktlagen möchte ich mich hier nicht äussern, das Thema ist mir momentan zu heiss hier herinnen. Das solll dann die Detailplanung übernehmen.

Zusätzlich zu Jena Göschw. soll dieser Zug noch in Jena-West halten. Dies ist nicht im Trassenfinder eingezeichnet, wird sich aber noch bei einer nächsten grösseren Änderung eingetragen.

Eine Info noch zu dem ‚Halt‘ in Nöbdenitz, dies ist als via-Punkt gedacht, damit der Zug vom Trassenfinder nicht über Leipzig geschickt wird, was die Fahrtzeit dramatisch erhöhen würde. Gleiches gilt für Meerane.

So, was gibts daran auszusetzen, was hab ich falsch gemacht, was könnte man besser machen? Kommentare bitte.

Nachtrag: Bahnhofskürzel hinzugefügt

Nachtrag: Schlenker über Zwickau entfernt, Halt nun in Glauchau (Sachs)

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55 Kommentare zu “IC von Erfurt nach Chemnitz

  1. Also wenn, wie geplant, eine Spange von Bebra auf die SFS kommt, dann wäre der doch etwas, um weiterhin via Bad Hersfeld nach Fulda oder weiter nach Frankfurt zu fahren? Hinter Chemnitz könnte ich mir eine Verlängerung nach Dresden vorstellen.

    Wichtig wäre mir, dass DER nicht auf die MDV nach Paderborn weiter fährt. Denn die, die von dort kommen, wollen wohl eher via SFS nach Leipzig und Dresden, und die aus Chemnitz, Gera und Jena wollen zum Großteil wohl eher in Richtung Frankfurt. Entsprechend sollten auch mögliche jeweilige Durchbindungen aussehen.

    1. Ja, das wäre bestimmt eine gute Idee, denke ich auch. Hoffen wir, dass dies so kommt. Und ich hab mir persönlich auch gedacht, dass man den Zug dann eher nach Frankfurt runterfahren lässt, als auf die MDV (bzw mit diesem vertaktet) da Frankfurt meines Erachtens eher das wichtigere Ziel wäre. Danke dass Du mich in meinem Gedanken hiermit bestätigt hast 🙂

    2. Ist aber genau DER, laut offizieller Planung, schließlich fährt der auch schon heute auf der Strecke… Man kann natürlich verdichten auf einen Stundentakt oder so, muss man halt gucken ob das passt und sich lohnt mit den REs.

      Auch von dem Rollmaterial passt es besser den Ruhrgebiet – Chemnitz zu fahren als auf je einem Teil auf NBS und auf der anderem mit Vmax 160. Neigetechnik wäre auch auf der MDV durchgängig sinnvoll. Und mit einem aufeinander abgestimmten Knoten in Erfurt ließen sich auch die von dir dargestellen Fahrgastströme bewältigen. Von Chemnitz würde es aber z.B. auch schon via Leipzig und VDE8 nach Frankfurt insgesamt schneller gehen. Also ich kann deinen Gedanken gut nachvollziehen, sehe eine durchgängige MDV-Verbindung als praktikabler an.

      1. Ich wäre da für eine Art Berührungs-Kreuz mit 2 Linien.

        1. Köln – Hamm – Kassel – Erfurt – (SFS) – Leipzig (- Dresden)

        2. Frankfurt – Fulda – Erfurt – Jena – Gera – Chemnitz (- Dresden)

        Alles mit ICE T, der kann die kurvigen Strecken gut meistern und ist auf den Schnellfahrstrecken mit Tempo 230 zumindest nicht völlig fehl am Platz. Ob die Produktkategorie dann ICE oder IC ist, wäre wieder eine andere Frage.

        1. Ja, hat durchaus seine Vorteil da hast du Recht. Dann als Ersatz der ICE-Linie 50 und (dann regelmäßigen) IC-Linie 50 MDV?

          Man bräuchte aber dann halt 2x ICE-T anstatt (wie heute) 1x ICE-T und 1x IC2, so als Kostenpunkt. Und insgesamt ginge das halt auch nicht vor 2028, wenn die Strippe dort hängt, während man den IC2 schon heute fahren kann. Und ob 2028 noch ICE-T fahren? Für die Zukunft ist ja wohl kein neuer NeiTec-ICE geplant. Aber das nur am Rande, von den Verkehrsströmen hast du sicher Recht.

            1. Sorry, das ist tatsächlich ein wenig missverständlich. Das mit dem IC2 bezog sich auf die Ist-Situation, das mit der Neigetechnik war ein Wunschgedanke, jedoch bräuchte man bei der von dir vorgeschlagenen Variante halt zwei Neigetechnik-Linien (sofern man den Fahrzeitvorteil auf beiden Abschnitten nutzen will) und bei der Führung wie heute nur auf einer Linie.

                1. Verstehe nicht so ganz was du mir sagen willst bzw. worauf du dich beziehst. Würde mich freuen, wenn manche deiner Kommentare nicht nur einen Halbsatz beinhalten würden, sondern eine vernünftige Erklärung, sodass man nicht so oft nachfragen muss.

          1. Dann als Ersatz der ICE-Linie 50 und (dann regelmäßigen) IC-Linie 50 MDV?

            Leipzig-Frankfurt muss auf jeden Fall ein Stundentakt bleiben. Wenn man die Linie 50 nach Kassel-Köln umlegt, gäbe es nur noch die zweistündliche Linie 11. Dann könnte man überlegen, ob man die Linie 15, die eh nur als Halbzug fährt bisher, in Erfurt teilt, ein Zugteil nach Halle-Berlin und einer nach Leipzig-Dresden, und dass dann wieder mit der Linie 11 zum Stundentakt ordnet, oder ob der neue ICE Frankfurt-Erfurt-Jena-Chemnitz bis Erfurt einen Zugteil nach Leipzig-Kassel mitführt und man das mit der Linie 11 zum Stundentakt ordnet.

            1. Also dann eher eine Flügelung einer Linie aus Frankfurt, wobei die 15 als Sprinter dafür ein bisschen unglücklich ist. Vielleicht kann man zumindest die 50 Richtung Dresden und Chemnitz flügeln, auch wenn das natürlich die Kapazität nach Leipzig ein wenig einschränkt, aber der Takt Erfurt – Leipzig dürfte ja zusammen mit der Linie 28 auch eng genug sein, dass die Nachfrage sich ein bisschen verteilt.

              Weiterhin bin ich mir nicht ganz sicher, ob es wirklich eine Durchbindung Leipzig – Kassel – Ruhrgebiet braucht, schließlich fährt hier ebenso die Linie 55.

              1. > schließlich fährt hier ebenso die Linie 55.

                Ja komm, über Magdeburg nach Hannover und ab da mit nem IC2 (Vmax 160) und RE-artigen Halteabständen über die 200 km/h Strecke nach R/R. Fahrzeit Leipzig-Dortmund schlappe 5 Stunden. Selbst mit Umstieg in Berlin ist es schneller.

                Ist zwar immer noch eine halbe Stunde schneller als die heutigen MDV ICs, das liegt aber daran, dass diese 90 Minuten bis Erfurt brauchen, 10 Minuten in Eisenach stehen und keine Neigetechnik nutzen. Ein ICE T über die NBS nach Erfurt und ohne lange Aufenthalte wäre ca. Eine Stunde schneller, also ca. Eine halbe Stunde schneller als die Linie 55.

                1. Das stimmt natürlich, wobei die Linie 55 auch knapp 20 min Aufenthalt in Hannover hat und eben die 200 nicht ausfahren kann, so spart man mit Umstieg in Hannover in den ICE 30 min inkl. 8 min Umstiegszeit. Also insgesamt ließe sich oben rum die mindestens selbe Fahrzeit erreichen.

                  RE-artigen Halteabstände

                  Wo denn? Also über Herford kann man streiten aber ansonsten sind das eigentlich schon IC-würdige Halte.

                  Aber das war auch nur so eine Randbemerkung, insgesamt hat deine vorgeschlagene Linienführung durchaus ihre Vorteile, da gebe ich dir Recht.

                  1. Darf ich darauf hinweisen, dass ich wohl aus gutem Grund (s.u.) einen IC und keinen! Intercityexpress vorgeschlagen habe. Wenn Du @Inter das vorschlagen möchtest, dann bitte halte das aus meinem Vorschlag raus. Hier gehts um nen IC als Zubringer zum Knoten nach Erfurt!

                    Von dort dann gern weiter mit dem ICE, auch gern mit bahnsteiggleichem Übergang zum ICE nach FFM aber nicht mehr. Die Linie ist, das habe ich wohl vergessen, einzutragen, als B-Netz-Linie und Zubringer zum nächsten Knoten gedacht. Dies ist auch deswegen so, damit man die Verspäungsanfälligkeit auf dieser Linie dann so gering wie möglich halten kann.

                  2. Tut mir leid, wenn ich dich verärgert habe, aber ich glaube das hast du missverstanden. Hier ging es lediglich um Lewals Idee, den Zug nach Frankfurt durchzubinden vs. der offiziellen Planung eines durchgehenden Zuges nach NRW. Falls du diese Diskussion aus deinem Vorschlag heraushalten möchtest, ist das aber natürlich auch okay.

                  3. Ja, um ehrlich zu sein, mir wäre ein Zug von Erfurt nach Chemnitz, gern eben mit bahnsteiggleichem ÜG nach FFM, eigentlich lieber. Eben, um zumindest diesen Zug einigermassen pünktlich zu halten in einem Meer der Verspätungen…

                    Aber wenn Ihr unbedingt diskutieren wollt, dann tut das, aber bitte anständig 😉 Ich will da keine Eskalation wie bei gewissen anderen Beiträgen haben 🙂

                  4. Wenn man aber auf die Fahrzeit schaut, wird Chemnitz-Frankfurt über Leipzig schneller sein.

                    Und bei Erfurt bin ich ab heute auch vorsichtiger – es kursiert das Gerücht, dass die Sprinter dort nicht mehr halten sollen.

                  5. Tatsache? Muss ich mal den Trassenfinder checken. Wenn das echt so wäre, wärs hübsch blöd…

                    Echt jetzt? Das wäre eindeutig destruktiv. Verkehren diese dann wieder über Spandau und die alte Nord-Süd-Achse oder weiterhin über Erfurt, nur dann ohne Stop?

                  6. Es geht weiter über Halle (Halt), aber ohne Erfurt-Stopp. Ich bin gespannt, ob sich der Haltknoten in Erfurt hält. Die Umsteigerzahlen sprechen nicht dafür.

                  7. Oh, ja wenn sich der Halt für die Umsteiger nicht auszahlt, dann ists klar, dann wird das nichts.

                    Fahrtzeit denke ich wird sich ziemlich ähnlich halten, mal mit ner 247 berechnet kommt Chemnitz-Frankfurt/Main über Jena, nonstop auf 3:50, über Leipzig durch den Citytunnel auf 3:57, auch nonstop. Mit nem ICE ab Leipzig wäre man wahrscheinlich schneller, das stimmt.

                  8. wenn du schon am rechnen bist, dann schau bitte mal über Bad Lausick, der Citytunnel ist einfach nicht nutzbar

                  9. Über Bad Lausick wären das dann 4 Stunden 06 mit einer Wendezeit von 5 Minuten in LL, und so wie bei den anderen Zeiten auch hier mit Priorität Express und 100% Fahrzeitpriorität bei der Streckensuche.

                  10. über Borna heißt aber auch, der S-Bahn hinterherzuzuckeln, und im Tunnel selbst ist durchgehend ein 5min-Takt, die eine Fernbahnlücke ist weg. da kommst du nicht so schnell durch.

                  11. Meinst du mit dem Sprinter den Frankfurter oder den Münchener? Ein Entfall des Halts der Sprinterlinie 15 halte ich auch für überhaupt nicht sinnvoll. Es gibt zwar eine stündliche ICE-Verbindung von Erfurt nach Frankfurt, allerdings ist diese schon nennenswert langsamer, nur jede zweite erreicht den Hbf und ob man die heute schon über zweistündige Fahrt ohne Halt (m. W. die längste regelmäßig ohne Halt befahrene ICE-Strecke) noch weiter ausdehnen möchte, halte ich auch für fragwürdig. Zudem kreuzt der Zug das halbe Gleisvorfeld in Erfurt, was eine freie Durchfahrt auch komplizierter werden lässt. Hingegen könnte ich mir es eher vorstellen, wenn die Münchener Sprinter in Erfurt durchfahren, diese können zumindest mit 110 km/h durch den Bahnhof rauschen.

                  12. Es soll den Münchner betreffen. Ich bin auch schon in einem ICE von Leipzig nach Frankfurt gefahren (also kein Sprinter), der ab Erfurt auch bis Frankfurt durchfuhr. Die meisten stiegen in Leipzig aus, Erfurt war ne handvoll Fahrgäste und bis Frankfurt halbvoll. Lohnend war das nicht.

                  13. Was für ein Zug kommt denn aus Leipzig und fährt ab Erfurt ohne Halt bis Frankfurt durch?

                    Die Auslastung hängt immer ziemlich von der Zeit ab sowohl im Laufe des Tages als auch der Woche können diese sehr unterschiedlich sein. Ich habe mich nämlich schon häufig geärgert, dass die Linie 15 von Frankfurt nach Erfurt mit nur einem Zugteil unterwegs war, die Züge sind nämlich v.a. donnerstags und freitags Richtung Osten sehr voll.

                    Ansonsten aber gut, das mit den Münchener Sprinter finde ich akzeptabel, ich glaube Julian ging es mit seiner Verbindung auch weniger um eine Anbindung in Richtung München als in Richtung Frankfurt, ersteres sollte auch über Nürnberg gut funktionieren.

  2. Ist tatsächlich im Rahmen der FV-Offensive bis spätestens 2032 geplant, Elektrifizierung vorausgesetzt. Die Elektrifizierung Erfurt – Gößnitz ja auch schon in trockenen Tüchern, bis Gera soll der Zug auch m.W. sogar schon fahren bevor die Strippe hängt und zwar mit kompletter IC-Garnitur + Vorspann einer 247 in Erfurt. NV-Freigabe gibt’s auch, da der Zug ja einen der REs (RE1 oder RE3) östlich von Erfurt ersetzt.

    1. Oh, ja dann hätte ich das ja gar nicht vorschlagen müssen… xD

      Man müsste halt dann schauen, wie man den Zug nach Erfurt weiterführt. Den Grafiken zufolge sollte das ja meinen Interpretationen in Richtung NRW sein. Da habe ich mir halt auch gedacht, ob das gross Sinn macht, oder eben nach Frankfurt. Aber das ist ja auch nicht Teil des Vorschlags. Es freut mich, dass die DB auch schon über diese Verbindung nachgedacht hat.

      1. Ja, die sogenannte MDV ist ja schon ein lange diskutiertes Thema, von den Fahrzeugen bietet es sich halt an, den IC2 nach NRW zu fahren und nach Frankfurt fahren ja schon drei zweistündliche ICE Linien von Erfurt, weswegen man dort auch ausreichend Anschlussmöglichkeiten nach Frankfurt hat. Aber eine durchgehende Linie nach Frankfurt hätte natürlich auch etwas, siehe Diskussion hier drüber 😉

  3. Zwei Haare in der Suppe:
    – UGW ist Göschwitz und liegt weiter südlich; Jena West wäre UJW 😉
    – Zwickau wird nix, es sei denn du willst von Gößnitz erstmal runter nach Werdau und hinter Zwickau wieder ganz nach Glauchau hoch.

    Sonst uneingeschränktes JA – die A4 spricht Bände, was die Nachfrage Südosten-Frankfurt angeht!

    Idee: Den 50er in Erfurt flügeln – ein Zugteil fährt dann Leipzig-Riesa-Dresden und der andere Weimar-Jena-Chemnitz.
    Noch ne Idee: Wenn’s geht, in Glauchau mit der hoffentlich irgendwann wiederkehrenden Linie Dresden-Nürnberg vertakten. Dann wär, mit Umsteigen, auch Zwickau wieder im Boot.

    1. Hallo Richard, um ehrlich zu sein, so genau hab ich gar nicht gebaut fällt mir gerade auf, ich mein schon Göschwitz, da soll ja scheinbar immer wieder diskutiert werden, dies zum Hbf. Jenas auszubauen. Das ändere ich dann noch. Oder denkst Du, dass Jena West besser wäre.

      Ja, werde ich dann mal schauen, der Trassenfinder wird sich hoffentlich darüber freuen. xD

          1. Wobei ich der Vollständigkeit halber anmerken möchte, dass der IC Leipzig-Nürnberg-Karlsruhe logischerweise in J-Göschwitz und J-Paradies hält und J-West somit bisher kein Fernverkehrsbahnhof ist.

        1. Ich denke Göschwitz ist durchaus einen Halt wert, immerhin besteht hier Umsteigemöglichkeit zur Saalebahn und auch z.B. nach Pößneck. Und der IC soll ja auch keine Fahrzeitrekorde brechen sondern bleibt etwa in der Taktlage der REs (vielleicht ein paar Halte weniger dafür aber ohne NeiTec). Aber ansonsten wurde darüber tatsächlich schon ausreichend diskutiert.

            1. Wäre ich auch voll dafür. Aber weder ein umlackierter 612 noch ein ICE-T wäre so richtig geeignet für so einen IC, oder?

              Muss man halt mal abwarten, ob sich die DB bzw. Fahrzeugindustrie eines Tages doch nochmal dazu durchringen kann, ein neues Fahrzeug zu konstruieren bzw. zu bestellen. Aktuell sieht es ja eher düster aus: Für den Nahverkehr sieht man Elektrifizierung als die bessere Alternative an, beim Fernverkehr fährt man lieber über ne SFS und dort wo keine ist, reicht ein IC2, welcher oft eh ein halber RE ist.

  4. Gera-Erfurt-Ruhr kommt doch ab Dezember – die Strippe aber erst 2028, dann soll Chemnitz-Gera-Erfurt-Ruhr fahren. Der Halt wird wohl eher im neuen Hbf von Jena stattfinden, weder in Göschwitz noch in West.

    1. Ersteres habe ich doch schon geschrieben. Woher du die Gewissheit nimmst, dass Jena einen Hauptbahnhof kriegt, ist mir allerdings schleierhaft. Mein aktueller Stand ist aber, dass es nur eine Diskussion gibt, ob ein neuer Bahnhof in J-Burgau oder Aufwertung des bestehenden Bahnhofs in J-Göschwitz realisiert wird. Quelle

            1. Nach Druck vom MP auf die Stadt laufen nun die Untersuchungen an, die aber schon im Vorfeld zeigen, dass Göschwitz mehr Nachteile als Vorteile bringt. Favoriten sind der neue Hbf südlich der Lobedaer Straße am HKW (viel Platz) oder nördlich davon (enger, aber optimale ÖPNV-Anbindung).

              Es wird davon ausgegangen, dass sich nicht die IC-Züge in Jena treffen, sondern die IC-Züge Anschluss zum Regionalverkehr haben (sollen). In beiden Fällen ist Göschwitz suboptimal.

              1. Okay, danke für die Auskunft. Sicher ist der Standort Göschwitz recht peripher, über die Lobedaer Straße kann man aufgrund zumindest einiger umgebender Wohnbebauung und der sehr guten ÖPNV-Anbindung sicher diskutieren (wo die ÖPNV-Anbindung nördlich davon noch besser sein soll, verstehe ich nicht). Allerdings sehe ich halt insgesamt die Problematik das selbst der nördlichst mögliche Hbf so zentrumsfern liegt, dass er so gut wie gar keinen Vorteil gegenüber Göschwitz hat, weil man eh in einen der Regionalzüge zum zentrumsnahen Bahnhof bzw. in die Straßenbahn ins Zentrum umsteigen muss. Also zumindest ist der Vorteil eines etwas nördlicheren Bahnhofs so gering, dass sich meines Erachtens nach kein Neubau lohnt.

                Aber sorry für OT, ich will hier die Diskussion eigentlich nicht neu anfangen. Besser in einem der Jena-Hbf-Vorschläge oder im Forum.

                1. Die Umstiege zwischen den Zügen sind in Burgau deutlich schneller möglich, und wie gesagt, zur Tram ebenso, weiterhin werden hier locker 5min Fahrzeit gespart, die die Tram von Göschwitz bis (Höhe) Burgau verbummelt. Ab Burgau wird bis auf den Osten jeder Stadtteil erreicht. Ebenso kann die Buslinie zum Campus direkt zum Hbf führen.
                  Egal, ob Paradies oder West – diese Haltepunkte liegen auch außerhalb des Zentrums.

                  1. > Egal, ob Paradies oder West – diese Haltepunkte liegen auch außerhalb des Zentrums.

                    Häh? Was ist denn bei dir das Zentrum? Vom Paradies aus brauchste doch nur über die Straße und bist mittendrinne… Und West, meingott, wenns hoch kommt 10 Minuten Fußweg. Jedenfalls beides massiv näher als Burgau oder gar Göschwitz.

                    Ne Quelle für die neuerlichen Hbf-Aktivitäten würd mich aber trotzdem interessieren. Hast du da was?

                  2. ich war auf dem Fernbündnis Gera – Treffen, da war ein Jenenser mit dabei und brachte uns auf den neuesten Stand.

    2. Wie gesagt, ich besitze hier keine Ortskenntnis, sondern wollte einfach das einmal als Idee aufrechterhalten. Eventuell könntest Du ja die Änderungen mitteilen, damit man hier den Vorschlag dementsprechend anpassen könnte.

      Mir geht es ausserdem primär um die Anbindung Chemnitz‘ und nicht Gera, etc. Dass der Zug in UG , etc. hält sollte eher ein Beibrot sein, ebenso mein angedachter T120, den ich allerdings nicht explizit in den Vorschlag eingewebt habe, um nicht wieder solche nervtötende Diskussionen auszulösen.

      1. Meine persönliche Meinung ist, dass hier und allgemein zu sehr an Ost-West-Linien festgehalten wird, unser Land aber in der Nord-Süd-Ausdehnung bekanntlich größer ist. Das man sich auf diese Achse konzentrieren sollte mache ich auch daran fest, dass zum Beispiel der letzte IR nach Chemnitz bedeutend eher auf der MDV eingestellt wurde, als die Verbindung nach Berlin. Selbiges gilt auch für Gera in Richtung Berlin.

        Aber ich will jetzt deinen Vorschlag nicht schlecht machen – natürlich sollte Gera nicht das Ende einer IC-Linie sein.

        1. Ich verstehe was Du meinst, und auch Deinen Gedanken. Selbstverständlich ist D eher in Nord-Süd-Achse zu betrachten, aber ich denke halt auch wieder, nicht nur. Als Mittelding hätte ich eben jenen Intercity(!), (nicht Intercityexpress) angedacht, welcher an eine Nord-Süd-Achse anschliesst. Das wäre mein Grundgedanke gewesen, so als Zubringerlinie. Und darum geht es auch in meinem Vorschlag: Um eine B-Netz-Linie, mit IC-Wägen, welche ein paar Orte, welche nunmal auf direkter Ost-West-Achse liegen, an die nähestliegende Ost-West-Achse anzubinden.

          Hierfür muss ich wohl erklären, dass ich ein Freund kürzerer Zugläufe bin. Dies, so denke ich mir, verringert Verspätungen und erhöht somit die Pünktlichkeit auf diesem Korridor. Somit wirkt es mir sinniger, in Erfurt eine direkte Verbindung an den ICE nach Frankfurt/Main bieten zu können, anstatt einen Durchläufer, eventuell sogar noch mit sowieso schon rarem ICE-Rollmaterial anzubieten.

           

          Sorry für das OT, soll auch an Inter und Lewal gelten, welche ein wenig oben hier um einen ICE herumdiskutieren. Mir geht es ganz klar um einen IC, der ICE hat mMn nichts auf dem B-Netz zu suchen.

          1. Kann ich zwar auch gut nachvollziehen, allerdings ist der Zuglauf für einen deutschen IC insgesamt ungewöhnlich kurz und auch die offiziellen Planungen sehen ja eine Durchbindung nach Kassel – Ruhrgebiet vor, was vom Rollmaterial auch einigermaßen passt. Andererseits wäre sicher auch eine Durchbindung nach Frankfurt interessant. Daher die Diskussion.

            Bleibt es bei dem Umstieg in Erfurt, hat der IC hier ja keinen wirklichen Vorteil gegenüber den aktuell verkehrenden REs, ausgenommen der bei den REs in den 2000ern eingestellten Weiterführung über Glauchau hinaus bis Chemnitz, da sich das Land Sachsen damals nicht mehr an der Finanzierung beteiligen wollte.

            Aber ein ICE wäre wohl tatsächlich ein bisschen fehl am Platz, nur die im Gegensatz zu den REs nicht genutzte Neigetechnik wäre halt ein Anlass für einen ICE-T-Fahrzeug.

          2. Ach, der soll in Erfurt schon enden?

            Nix für ungut, aber dann halt ich das für Quatsch. Wenn der geneigte Fahrgast sowieso umsteigen soll, dann kann er das auch aus einem bzw. in einen wieder verlängerten RE1 tun. So gäbs wenigstens ne Direktverbindung nach Göttingen gratis dazu.

            Ohnehin ein Unding, dass die K.sächs.Sts.E.B. den Durchlauf vor Jahren abbestellt hatte.

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