IC München – Cottbus

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Beschreibung des Vorschlags

In einer Stellungnahme in einem Fernsehbeitrag forderte der Cottbuser OB einst eine tägliche ICE-Verbindung via VDE8 nach München. Die Bahn sagt, das rechne sich nicht, doch vielleicht könnte man daran etwas ändern. Mit dem neuen ECx hat man 230 km/h schnelle IC/EC-Züge, die auf der Strecke fahren könnten, und mit der Strecke über Riesa hat man eine Parallelstrecke zur eigentlichen Bahnstrecke Leipzig-Cottbus, die fast gleich schnell ist, aber deutlich mehr Menschen und Umsteigepunkte erschließt, und damit größeres Potential abgreift. Ein IC könnte auch dort fahren. Gefahren werden sollte so wie im Video angeregt: Abends von München nach Cottbus, morgens wieder zurück.

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47 Kommentare zu “IC München – Cottbus

    1. Falsche Frage. Denn momentan hat Cottbus-München gar keinen Umstieg in Leipzig, sondern in Berlin, da in Leipzig der Anschluss nicht passt. Und selbst wenn das nur gleich schnell wie via Berlin mit ICE Sprinter-Nutzung ist, so ist es zumindest Umsteigefrei und viiiel günstiger als der Sprinter (für die Kunden). Und bis nach Nürnberg ist es in jedem Fall die schnellste Verbindung, die ganz eiligen können da ja in einen der zahlreichen ICEs in die Bayern-Hauptstadt umsteigen.

      1. Ja, hast du Recht. Aber so ein eigenwirtschaftlicher Zug muss sich ja auch für das Unternehmen lohnen. Und zwar auch gegenüber möglichen Alternativen wie einer Anschlussverbindung über Leipzig (oder Berlin). Was daher an meiner Frage „falsch“ sein soll, verstehe ich nicht.

        1. Achso, ich dachte du meinst die Ist-situation, weil ich eigentlich davon ausgegangen war, dass du weißt, dass sowohl die Standart-Wendezeit in Kopfbahnhöfen als auch die Standart-Umsteigezeit bei schlanken Anschlüssen ca. 5 Minuten beträgt, denn die beantwortet die Frage eigentlich von selbst …
          Es geht vor allem um eine Direktverbindung, nicht um Fahrzeitrekorde.

        2. So hat ja Cottbus momentan auch nur eine IC-Verbindung nach Hannover, die über Magdeburg führt. Dass es mit Umstieg via SFS schneller geht ist klar, aber es geht um eine Direktverbindung, daher rentierts sich trotzdem (sonst gäbs das ja nicht)

          1. Ja, finde den Vorschlag ja auch (wie im ersten Satz erwähnt) nicht schlecht. Man muss dann halt nur prüfen, inwiefern ein IC2 o.ä. bis Leipzig und passendem Anschluss nicht ausreichend wäre, weil viele eh dort aus- oder umsteigen, v.a. wenn die Verbindung schneller wäre. Dies wird für Cottbus – Hannover auch nicht anders sein, auch hier werden mit Sicherheit einige (aber nicht alle) den Zug wechseln, aber die dazwischen liegenden Orte (Magdeburg, Potsdam) füllen wohl den Zug ausreichend.

            Also ja, so eine Verbindung könnte man gerne mal probieren, ggf. auch mal mit direktem Weg über Ingolstadt und/oder ohne Coburg.

  1. Schöne Idee, ein Anschluss in die Richtung ist sicher nicht verkehrt. Ich bevorzuge deine Route über Augsburg, mehr Fernverkehr ist da nicht verkehrt und auf der NIM gibts nun doch schon genug Züge. Die ganz eiligen können ja in Nürnberg umsteigen.

    1. „Ich bevorzuge deine Route über Augsburg“

      Falls du dich damit auf meine Aussage beziehst: Ja, dieser IC/ICE wäre eine grundsätzlich geeignete Verbindung für die B-Route über Augsburg. Nur falls sich herausstellt, dass der Großteil der Fahrgäste in Erfurt oder Nürnberg doch den Zug in die schnellere Alternative wechselt, würde dies ja das Ziel einer Direktverbindung nach München konterkarieren.

    1. Ok nochmal von vorn 😀

      Ist halt die Frage, was sich als Endpunkt eher anbietet, damit der Zug nicht auf dem letzten Stück quasi leer rumfährt. Da ist Cottbus halt fast doppelt so groß wie Frankfurt (Oder) und hat halt auch als Regio-Knotenpunkt größere Bedeutung.

  2. Da ich die Linie Leipzig-Cottbus schon öfters gefahren bin: Die Linie sollte über Falkenberg fahren, hier strömt einiges an Fahrgästen zusammen. Allerdings ist es fraglich, ob hier ein IC sich wirklich lohnt, Cottbus schnappt sich immer mehr Umland, um seine 100.000 Einwohner zu halten… In welcher Lage soll der Zug fahren? Der RE10 soll demnächst bis nach Frankfurt(O) fahren. Ich finde es besser, die Anschlüsse in Leipzig zu verbessern – was aber auf eine Neuordnung im Fernverkehr mit sich bringt, aber auch viele Vorteile hätte: ICE Nord-Süd in Erfurt 15/45 und ICE Ost-West 0/30 fahren lassen.

    1. Das würde die Fahrzeit nach München aber so drastisch verlängern, dass wirklich nur eine Minderheit der Fahrgäste aus Lausitz dies als Verbindung nach München nutzen würde.

      1. Naja, ich finde man sollte das auch nicht als durchgehende Verbindung sehen sondern eher als durchgebundener Anbinderzug. Da finde ich das durchaus nett, wenn man die über die Altstrecke führen würde. Damit versinken Jena und der ganze Schlag dort nicht komplett in der Bedeutungslosigkeit. Könnt man ja dann als IC2 machen.

        1. Ja, kann man theoretisch auch über Jena machen. Nur bitte nicht mit dem IC2. Wenn über Jena, dann mit Neigetechnik (spart dort richtig was ein) und über Ingolstadt, sonst steigt die Fahrzeit ins unermessliche. Zwischen Riesa und Leipzig sowie zukünftig zwischen Bamberg und Erlangen hat man ja auch noch Schnellfahrabschnitte, und zwischen Donauwörth und München ja auch (auch wenns wie gesagt bei Jena über Ingolstadt gehen sollte).
          Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, warum viele den IC2 so bevorzugt behandeln auf L+, ich empfinde den (aus Fahrgastsicht) als absolute Zumutung.

          Ich lass den Vorschlag jetzt trotzdem erstmal wie er ist.

          1. Gut dass man da mit NeiTec so viel einspart war mir nicht bewusst.
            Die IC2 erwähn ich nur weil irgendwie manche meinen dass die durch die niedrige v/max kein sinnvolles Einsatzgebiet haben. Das ist der einzige Grund.

            Joa klar, ist ja auch Deiner, von daher braucht Dir da auch niemand reinreden.

            1. Nur mal zum Vergleich: ICE-T Leipzig – Nürnberg Non-Stop berechnet mit trassenfinder.de

              – Via VDE8: 1:53 h
              – Via Frankenwald mit Neigetechnik: 2:43 h
              – Via Frankenwald ohne Neigetechnik: 3:04 h

              Also ich denke bis zu 50 min Fahrzeitverlängerung (je nach Anschlusssituation) + Fahrzeitverlängerung über Coburg + Augsburg wäre schon ein Grund für viele eben nicht mehr die Direktverbindung zu nutzen, was aber ja das Ziel dieses Vorschlags darstellt. Die Fahrzeitverlängerung ggü. über einer Umsteigeverbindung darf einfach daher nicht zu groß sein, sonst nutzt sie k(aum )einer.

              1. 50 min Fahrzeitverlängerung (je nach Anschlusssituation) + Fahrzeitverlängerung über Coburg + Augsburg

                Durchs Saaletal + Umweg über Coburg? Das klingt spannend 😀
                Außerdem hab ich ja schon geschrieben: Wenns durchs Saaletal geht, dann nur mit Neigetechnik und im Anschluss über Ingolstadt, sonst machts keinen Sinn mehr.

          1. Wovon ich nicht viel halte. Mit Neigetechnik ließen sich da 20 Minuten sparen, und Halte wie Kronach oder Naumburg und Weißenfels (Und somit Naumburg-Leipzig in den selben Abständen wie der RE) müssen echt nicht sein.

              1. Der Zug bleibt leer, wenn man nicht in Kronach sowie in Naumburg und Weißenfels (Abstand ~12 km) hält? Ich dachte immer, die allermeisten Saaletal-Fahrgäste fahren von oder nach Jena, weshalb es sogar ein ICE Zugpaar Hamburg-Berlin-Jena gibt … Aber gut, so kann man sich irren

  3. Als Ostbayer muss ich mal fragen: Warum immer über Augsburg (Donauwörth und ?Treuchtlingen?). Diese Verbindung würde sich ideal über Regensburg und Landshut (und ggf. Freising und wenn es sein muss auch noch Neumarkt i. OPf.) anbieten (ja beide haben vielleicht zusammen etwas weniger Einwohner als Augsburg, aber Augsburg hat schon genügend Fernverkehrsverbindungen). Insgesamt ist die Strecke ca. 10-15 Minuten langsamer allerdings ist München Landshut teilweise auf schnurgerader Strecke nur für 120 km/h zugelassen, also könnte man da auch noch ein paar Minuten rausholen. Zudem ersparrt man sich das Kopfmachen in Nürnberg.

    1. Keine ganz schlechte Idee, aber auch hier wieder der Fahrzeitvergleich laut Trassenfinder (BR 411 mit NT, non-Stop Nürnberg – München):

      Via SFS und Ingolstadt: 1:04 h
      Via Augsburg: 1:26 h + 3 min Kopfmachen = 1:29 h
      Via Regensburg: 2:02 h

          1. Ein Blick in Wikipedia hilft – und natürlich persönliche Eindrücke. Mal davon abgesehen hat Leipzig nun mal auch knapp 600.000 Einwohner und Halle von Erfurt je nur 200.000
            Da gibt’s nichts zu bashen
            ?‍♂️

            1. Mich interessieren Umsteige-/Nutzer*Innenzahlen, nicht Einwohner*Innenzahlen. Auch wenn weniger Menschen in einer Stadt wohnen heisst das nicht dass deswegen in grösseren Städten mehr mit dem Zug fahren. Von daher würd ichs akzeptieren wenn Du sagen würdest, es wär zu klein (das wäre dann Ermessenssache) aber zu wenig benutzt für den Sprinter? Ehm… Naja was solls.
              Danke auf jeden Fall für die Info über Deine Bemessungsgrundlage.

                  1. bei erfurt muss man ein wenig rechnen und überlegen:
                    – warum wird keine gesamtzahl mehr angegeben?
                    – leipzig erzeugt in erfurt fast 1000 umsteiger!!!
                    – mehr billigtickets haben die fahrgastzahl zusätzlich aufgebläht

                    ich schätze die gesamtzahl auf 45.000

                  2. Halle Hbf:
                    30.000 Reisende 2015

                    die fernreisenden haben sich 2018 knapp verdoppelt, die umsteiger verfünffacht: aus Magdeburg wird jetzt in halle, nicht mehr in leipzig umgestiegen.

                    ob es jetzt 40.000 sind?

                  3. Danke für die Infos. Das mit 2’006 in Erfurt hab ich schon gesehen, nur war für mich klar dass die Zahlen veraltet sind. Ich möcht nur klarstellen, für mich ist (wie auch Dir) klar, dass Leipzig in der Regio das Hauptziel ist. Jedoch steht ja bei nem Sprinter die Fahrzeit als Nummer eins (Zumindest war’s das glaube ich mal…) und da ist Leipzig für durchlaufenden Verkehr halt schon ein bissel abseits. Würde da was in die Richtung von Richards Hamburg-Berlin-Leipzig und München-Leipzig-Sprinter empfehlen. Damit hat man dann für beide Relationen (München-Berlin und nach Leipzig) schnelle Angebote und kann schauen, ob sich die Nachfrage in Erfurt nach Sprintern so senkt dass man hier den Berlin-Münchener durchfahren lassen könnte. Den Leipzig-Münchener würde ich allerdings schon halten lassen.

  4. Interessante Idee, aber da du ja auch nur ein Zugpaar am Tagesrand vorschlägst, würde ich da noch ein Schritt weitergehen und das ganze als ICE machen:

    Ausgangspunkt wäre der ICE 503 Berlin – München, welcher über Halle beschleunigt werden kann und eine Sprinter-Fahrlage bekommt. Die Abfahrt in Leipzig übernimmt dann dein hier vorgeschlagener ICE, also Leipzig ab 07:48. Cottbus wäre dann die Abfahrtszeit um ca. 6:10 Uhr, Nürnberg Ankunft 09:52 und dann weiter entweder über Regensburg oder Augsburg nach München. Alternativ kann man dann in Nürnberg auch auf den 503 nach München umsteigen und wäre in unter 5 Stunden von Cottbus in München.

    Außerdem könnte man noch einen zweiten Zugteil Dresden – Riesa ergänzen, welcher in Dresden ca. 06:30 abfährt und somit Dresden – München auch in unter 04:30h anbieten würde.

    Auf jeden Fall hätte die Verbindung Potential und als ein einzelner Zug in Tagesrandlagen würde ich das gar nicht als B-Produkt vermarkten, sondern als ICE, welcher in der Kernstrecke Leipzig – Nürnberg (-München) schnell und direkt verkehrt, und dann jenseits davon möglichst viele Pendlerrelationen erschließt. (Coburg würde ja dann in Fahrtrichtung Süden gegen 9 Uhr erreicht werden, was außerhalb jeder Pendlerzeit wäre, daher kann man sich das schenken)

    1. Gutes Konzept, aber kurze Zwischenfrage: Die Verbindung Berlin – Leipzig entfällt dann und wird durch einen S-Bahn-Anschluss in Bitterfeld ersetzt oder wie stellst du dir das vor?

      1. Berlin – Leipzig kann einer einzelner ICE-T machen, welcher die Fahrlage übernimmt und in Leipzig endet (07:46). Anschließend kann er den ICE1553 nach Dresden (welcher Mo-Fr um 08:31 beginnt) übernehmen, weiter als 1650 nach Wiesbaden und zurück als 1655 nach Leipzig, an 20:24 (Verbindung nach Dresden durch den ICE aus München).

        In Süd-Nord-Richtung würde es Sinn machen, ICE 502 als Sprinter zu beschleunigen, parallel dazu einen Flügel ICE-T München-Cottbus/Dresden anzubieten (wäre ca. 21:30 – 22:00 am Endpunkt, also auch Pendlertauglich), und den Abschnitt Leipzig – Berlin – Hamburg ca. 15min später verkehren lassen (Leipzig ab 20:31) durch die Garnitur aus ICE1655.

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