6 Kommentare zu “IC Köln – Hannover – Lübeck – Rostock

  1. Das sieht mir irgendwie nach einer wahnsinnig verspätungsanfälligen Linie aus.

    • Köln Hbf + Hohenzollernbrücke
    • Wupperschiene
    • Minden-Hannover (offiziell als überlastet erklärt)
    • Hamburg-Hannover, mit höhengleicher Einfädelung darauf entweder in Hannover oder Celle
    • Hamburg Hbf Gleis 8
    • Lübeck – Bad Kleinen (eingleisig, 62 km)
    • 2 oder 3 Fahrtrichtungswechsel
    • Bei und B: Flügelung mit anderer Linie
    1. Punkt 1 und 2 werden ja in jedem Fall von der Linie 55 übernommen, weswegen hier keine Zusatzbelastung stattfindet. Und das diese jetzt so besonders häufig verspätet ist, wüsste ich auch nicht. Gleiches gilt für Punkt 3, wenn die L55 in Hannover endet. Punkt 4 sollte keine merkliche Zusatzbelastung darstellen, die höhengleichen Ausfädelungen gelten wenn überhaupt nur in einer Fahrtrichtung und Celle soll ja auch mit Alpha-E verschwinden. Punkt 5 entspricht der Linie 26, Punkt 7 sehe ich auch nicht als so besonders spürbar an.

      Bleiben also Punkt 6, 8 und eventuell 3. Muss man halt schauen, ob sich das in ein vernünftiges Fahrplankonzept inkl. Fahrzeitpuffer einfügen lässt oder sonst auf das ein oder andere der (auf allen Strecken) geplanten Ausbauprojekte warten.

      1. Zusatzbelastung habe ich gar nicht kritisiert, dahingehend hab ich dein Konzept schon verstanden, wie du das vermeiden willst. Daran, dass diese Linie eine Aneinanderreihung von Engstellen und überlasteten Schienenwegen ist, wo es immer wieder klemmt, ändert es aber nichts.

        Wenn da mal viele Ausbauten (Hamburg-Hannover, Hannover-Bielefeld, Hamburg Hbf) kommen vielleicht schon vorstellbar.

        1. Ja, das stimmt natürlich. Die Verspätungsanfälligkeit selbst lässt sich neben einer stabilen Fahrplankonstruktion nur durch entsprechende Pufferzeiten reduzieren. Allgemein scheint mir die Trasse der L55 aber recht robust und auf dem Abschnitt Hannover – Hamburg halte ich es für sinnvoll die knappen Fahrplantrassen lieber mit Vollzügen zu nutzen. Und daher fände ich angesichts der Vorteile diese Linie schon sehr sinnvoll, nur bezüglich des Zeithorizonts müsste man mal schauen. Abhängig ist die Linie ja eh von der Elektrifizierung Lübeck – Bad Kleinen, die vsl. erst mit dem Fehmarnbelt in Betrieb gehen wird. Bis dahin dürfte Alpha-E auch schon was vorzuzeigen haben und Minden – Hannover vielleicht die Hameln – Elze etwas entlastet. Das kann man aber wohl erst genauer abschätzen, wenn es so weit ist. Und mal sehen, ob die Welt sich nach Corona überhaupt noch so weiter dreht, wie zuvor bzw. wie die letzten Jahre immer prognostiziert.

  2. Mehr Züge Rostock-NRW und Direktverbindung Lübeck-NRW?
    Ja, bitte.

    Regio-FV NRW-Hannover-Hamburg?
    Ja.

    In Kombination?
    Bitte nicht! Wenn da eine Linie kommen sollte, dann bitte auf direktem Wege über die Rollbahn. Von Uelzen nach Bad Kleinen ist man so auch nur zu Fuß langsamer und so viel (im deutschen Netz langlaufenden) FV gibt es nach Rostock und Lübeck nicht.

    In Deiner Form dauert NRW-Rostock (noch mit der Anzahl an Halten) über 1h länger als direkt über die Rollbahn.

    Ich überlege nur, ob damit wenigstens sehr viel mehr (im Sinne von Einwohnern) nach Rostock anbunden würde, das ist aber auch nicht so wirklich der Fall.

    1. „Mehr Züge Rostock-NRW und Direktverbindung Lübeck-NRW?
      Ja, bitte.

      Regio-FV NRW-Hannover-Hamburg?
      Ja.

      In Kombination?
      Bitte nicht!“

      Die Argumente dafür kann ich gut nachvollziehen, das ist in der Tat dann wohl nicht beste Kombinationsmöglichkeit. Wenn man das aufsplittet, würde man auch die kritisierte Verspätungsanfälligkeit auf mehrere Linien aufteilen, was auch von Vorteil wäre. Lässt sich nur schwer in einem Vorschlag darstellen, aber vielleicht schaffe ich es ja mal ein Gesamtkonzept für Deutschland zu präsentieren, wo das mit einfließen kann.

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