IC Hamburg – Wolfsburg – München/Nürnberg (-Passau)

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag basiert auf dem Vorschlag zu Schaffung einer Strecke zwischen Wolfsburg und Uelzen.

 

Von den Städten Wolfsburg, Braunschweig und Hildesheim aus gibt es regelmäßige Verbindungen nach Berlin, Frankfurt, Karlsruhe, Basel und Rhein/Ruhr (nicht Hildesheim). Zudem besteht in Braunschweig noch regelmäßige Verbindung nach Leipzig, Dresden und Bremen. Was jedoch komplett fehlt, sind attraktive Verbindung in die relativ nahe gelegene Millionenstadt Hamburg (näher als Berlin) sowie Direktverbindungen nach Bayern. Beides soll mit dieser IC-Linie geschaffen werden. Zudem gibt es insbesondere zwischen Wolfsburg und Ingolstadt ein besonders hohes Verkehrsaufkommen, was rein industriell begründet ist, ohne jetzt eine Marke zu nennen. Aus diesem Grund wird in Ingolstadt zusätzlich zum Hauptbahnhof auch der für die Industrie besser gelegene Nordbahnhof bedient, welcher zudem auch näher an der Innenstadt liegt.

Als Fahrzeug vorgesehen sind die Stadler-Triebzüge, welche ehemals der Westbahn gehörten, und  von der Deutschen Bahn übernommen werden. Diese bieten neben der geeigneten Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h die Möglichkeit der Zugvereinigung. Zwischen Hamburg und Ansbach soll dabei in Doppeltraktion gefahren werden, dort wird der Zug geteilt. Der vordere Zugteil fährt über Ingolstadt nach München, der hintere nach Nürnberg und optional weiter nach Regensburg oder Passau. Gedacht ist Nürnberg als Fester Linienendpunkt, wobei einige Zugpaare verlängert werden und in Regensburg bzw. Passau enden. Planmäßig soll die Linie im 2-Stunden-Takt fahren.

Der Weg über Ansbach hat einerseits den Vorteil, dass auf dem Weg nach Ingolstadt die Schnellfahrstrecke Ingolstadt-Nürnberg vermieden wird, und somit auch die nicht druckertüchtigten Stadler-Züge eingesetzt werden können. Zum anderen wird auf diese Weise die stark belastete Bahnstrecke Würzburg-Fürth vermieden. Zudem wird am bereits erklärten Halt Ingolstadt Nord ein Halt an den sehr steilen Bahnsteigen der SFS vermieden.

 

Infrastrukturelle Voraussetzung hierfür ist einerseits die vorgeschlagene Strecke Wolfsburg-Uelzen, sowie die im BVWP enthaltene und derzeit öffentlich stark diskutierte Ausbaustrecke (Stelle-)Lüneburg-Uelzen.

Der Deutschlandtakt spielt für diesen Vorschlag keine Rolle!

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3 Kommentare zu “IC Hamburg – Wolfsburg – München/Nürnberg (-Passau)

  1. „attraktive Verbindung in die relativ nahe gelegene Millionenstadt Hamburg“

    2:00 mit Umstieg in Hannover, mindestens stündlich. Was ist daran nicht attraktiv? Die Fahrzeit geht ja tendenziell die nächsten Jahre auch weiter zurück. Und gerade von Braunschweig wird man mit deinem zweistündlichen IC auch nicht viel schneller sein. Sowieso hat Wolfsburg aktuell nur rund 160 Pendler nach Hamburg, Braunschweig rund 500, da würde 1 Zug morgens & abends locker ausreichen – und kein Taktverkehr.

    „Direktverbindungen nach Bayern“

    Wieso brauchen die Städte eine Direktverbindung nach Bayern? Das müsstest du noch erläutern. Aktuell kommt man von beiden Städten in 3:30 bis 3:45 nach Nürnberg, viel schneller wäre diese Direktverbindung auch nicht …

    „Zudem gibt es insbesondere zwischen Wolfsburg und Ingolstadt ein besonders hohes Verkehrsaufkommen, was rein industriell begründet ist“

    Nö, wieso? Das sind maximal Dienstreisen, und die füllen keine Taktzüge. Und vor allem macht dafür dann ein IC mit 200km/h auch nicht mehr so recht Sinn solange es attraktive ICE-Umsteigeverbindungen gibt.

    „die nicht druckertüchtigten Stadler-Züge eingesetzt werden können“

    Und das möchtest du denn Dienstreisenden von VW/Audi auf der Nord-Süd-Strecke zumuten?

    Potentielle Nachfrage sehe ich für eine solche Linie (außer vielleicht im Billigstsegment) nicht, das müsstest du ggf. noch genauer erläutern. Als Alternative kann man ja z.B. ähnlich dem ICE Hamburg – Wolfsburg auch einen Gegenzug einrichten und diesen über Braunschweig führen und in andere ICE-T Umläufe einscheren, dann hätte man zumindest für Pendler ein neues, attraktives Angebot BS/WOB – HH! Aber gerade in Richtung Bayern / Süddeutschland sehe ich überhaupt kein Handlungsbedarf, da ICE-Verbindungen bereits sehr gut, im dichten Takt und mit deutlich besserer Reisequalität als ein IC verkehren bzw. eingerichtet sind.

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