13 Kommentare zu “IC Aachen–Frankfurt (Oder)

  1. Klassischer Lumpensammler 😀

    Zu dem Zweck lohnt sich kaum ein Ausbau auf 200 km/h. Die Halteabstände sind eher kurz, die Radien auf den Bestandsstrecken eher eng und für eine IC-Linie wird schon lange nicht auf 200 km/h ausgebaut. Das wurde noch nicht malin Biblis, obwohl da mindestens 3 ICE-Linien pro Stunde von 200 auf 90 km/h abbremsen müssen.

    1. Lumpensammler erst, wenn auch Gütersloh, Bad Oeynhausen, Helmstedt und Fürstenwalde bedient werden sollen. Geilenkirchen, Rheda-Wiedenbrück und Wunstorf wären eigentlich auch schon groß genug, da hätte ich auch nichts gegen, aber das könnte auch zu sehr RE-Charakter in der Region bekommen und würde die Fahrzeit zu sehr verlängern.

        1. IR ist eine ausgestorbene Zuggattung. Da die zentralen, schnellen IC-Linien zunehmend auch zu ICE-Linien werden, ist der Name IC vielleicht gar nicht so verkehrt.

          Beispiel Hamburg–Ruhrgebiet: Die Strecke gibt eigentlich nur IC-Geschwindigkeiten her, bald sollen es aber ICEs werden.

          Beispiel Wiesbaden–Dresden: Mehr als 200 km/h lassen sich gerade mal nur zwischen Leipzig und Erfurt erreichen. Also eigentlich eher eine IC-Linie mit ICE-Fahrzeugen. 😉

          Der IC wird also künftig eher noch mehr in die Flächenanbindung gehen.

      1. In Gütersloh darf man sich nun über einen IC-Halt freuen. Helmstedt, Fürstenwalde, Geilenkirchen, Rheda-Wiedenbrück und Wunstorf sind mir für einen IC doch etwas zu klein. Bad Oeynhausen liegt zu nah an Löhne dran, welches aber die besseren Umsteigebeziehungen hat.

         

  2. – Komplettausbau 200 kmh

    Wie bitte? Das musst du noch etwas mehr ausdifferenzieren. Für einen zweistündlichen Zug braucht es das nicht. Es macht jedoch oft Sinn, wenn es um Bündelungsabschnitte mit anderen Schnellzügen geht, zum Beispiel Hildesheim–Braunschweig oder Berlin–Frankfurt.

    Ich glaube nicht, dass Frankfurt (Oder) allein das nötige Verkehrsaufkommen generieren kann, um den Beginn einer solchen Linie darzustellen.

    Die Umgehung Helmstedts halte ich für unnötig, zumal die anderen ICs (v.a. Dresden–Norddeich) mit wesentlich verbindenderer Funktion in Helmstedt halten.

     

    1. In der Beschreibung werde ich das noch etwas genauer erläutern.

      Frankfurt (Oder) und Slubice haben zusammen 80.000 Einwohner. Da hier auch einiges an Regionalverkehr aus Deutschland und Polen zusammenläuft, würde das dem Halt seinen Sinn geben.

      Ich würde den IC eigentlich am liebsten nach Stettin führen, aber ich denke nicht, dass sich ein Lokwechsel in Berlin Gesundbrunnen für die eine Station bis Stettin noch lohnt.

      Helmstedt ist jetzt auch wieder drin, wenn da auch andere ICs halten.

  3. Der IRE Berlin-Magdeburg wurde wieder eingestellt, da er nicht genügend Reisende generierte – es ist fraglich, ob da ein IC mehr Fahrgäste anziehen wird, zumal er auch nicht mit Nahverkehrstickets benutzbar ist.

    1. Was man dazu wissen sollte: „Bei dieser […] IRE-Linie handelte es sich ebenfalls um ein eigenwirtschaftliches Angebot von DB Regio Südost. […] Der IRE hatte weniger Zwischenhalte als der IC auf derselben Relation (jener hält auch in Brandenburg Hauptbahnhof, […] Potsdam Hauptbahnhof und Berlin-Wannsee […]) und war zwischen den beiden Hauptbahnhöfen zwei bis elf Minuten schneller als der IC“. (aus: Wikipedia-Artikel Interregio-Express)

      Das heißt, das Zugpaar war im Grunde nur für Fahrgäste aus Magdeburg und Umgebung interessant. Das war bei der damaligen IC-Linie anders, deswegen hat die ja auch überlebt, und das wäre bei dieser IC-Linie auch deutlich anders.

      Vielleicht waren die Nahverkehrstickets ja auch das Problem für den IRE: Das Schönes-Wochenende-Ticket zum Beispiel konnte genutzt werden, aber da der Zug nicht bestellt war, bekam DB Regio nichts für den Zug dafür. Das hatte zur Folge, dass der Zug kaum Geld hervorgebracht hat.

  4. Seit einer Woche gibt es auf der Strecke Aachen-Mönchengladbach den täglichen ICE Aachen-Berlin.
    Im Gegensatz zu dir hält der ICE noch in Herzogenrath, Geilenkirchen, Erkelenz, Rheydt und Viersen.

    Ich denke nicht, dass ein IC an ICE-Halten durchfahren sollte.

    1. Da du das bei so ziemlich jedem Vorschlag, der FV Duisburg-Aachen, beinhaltet, annörgelst, existiert der Antwort-Baum auf diesen Kommentar bereits. Ich kopiere den mal hier her, um eine Doppeldiskussion zu ersparen.

      Jo19 sagt:
      25. November 2020 um 11:10 Uhr

      Nur, weil das jetzt so ist, heißt das noch lange nicht, dass es sinnvoll ist, und schon gar nicht, dass es für immer so bleibt. Besonders bei solchen Einzelzugpaaren.

      Antworten

      Jo19 sagt:
      25. November 2020 um 11:17 Uhr

      „Möchtest du wirklich, dass der IC schneller als der ICE ist?“
      Extrembeispiel: Nur weil im aktuellen Fahrplan ein einzelner ICE Hannover-Göttingen via Elze-Kreiensen-Northeim fährt, heißt das noch lange nicht, dass ein (zukünftiger) IC nicht die SFS nutzen „darf“.

      Antworten

      Intertrain sagt:
      25. November 2020 um 11:29 Uhr

      Bei dem ICE handelt es sich einen klassische Verlängerung in Tagesrandlage, die zum Endpunkt hin alles mitnimmt, was geht, da die Fahrzeit weniger relevant ist. Hier soll es aber ja schon um eine schnelle Verbindung nach Aachen gehen, weswegen man die Fahrzeit aber ein wenig mehr im Blick behalten sollte. Dennoch habe ich auch schon ein Halt an den beiden Orten überlegt, einer von beiden sollte vielleicht noch passen. Welchen würdest du bevorzugen?

      Antworten

      Baum sagt:
      25. November 2020 um 13:30 Uhr

      Ich persönlich finde es sehr kritisch, dass ein ICE im 29.000 EW großen Geilenkirchen und im 33.000 EW großen Erkelenz hält. Da diese Größen mMn selbst für einen IC kritisch sind, finde ich es gar nicht so schlimm, wie jetzt eingezeichnet ist.Ich bin jedoch auch kein Freund von untypischen Mustern, wie haltenden ICEs und durchfahrenden ICs.

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      Intertrain sagt:
      25. November 2020 um 13:53 Uhr

      Ich würde diesen ICE echt nicht überbewerten. Die Verlängerungen in Tagesrandlage gibt es häufig, weil sich eine Rückfahrt am selben Tag nicht mehr lohnt bzw. am Morgen umgekehrt. Und da kommt es eben auf Fahrzeit nicht an, sondern daran möglichst viele Fahrgäste mit diesem einen Zug in der meist nicht mehr ganz so attraktiven Uhrzeit zu erreichen. Ähnliche Verlängerungen von Stammlinien gibt/gab es z.B. nach Lübeck, Oldenburg, Trier, Saarbrücken,… Daher ist dieser Zug keineswegs repräsentativ für eine regelmäßige Taktverbindung, dessen genauer Zeithorizont ja auch noch nicht absehbar ist.

      Antworten

      Jijzee sagt:
      25. November 2020 um 22:40 Uhr

      Wäre es dann nicht auch besser wenn der Zug auch in Rheydt hält, insbesondere da viele Rheydter auch ihren Hauptbahnhof schätzen und ein paar Fernzüge auch in Rheydt halten.

      Antworten

      Baum sagt:
      26. November 2020 um 7:32 Uhr

      ein paar Fernzüge auch in Rheydt halten.
      Es gibt nur den einen, der in zwei Wochen zum ICE wird. Mehr hält in Rheydt nicht.Ich halte einen Halt dort nicht für sinnvoll. Nur weil Rheydt irgendwann mal unabhängig war und der Bahnhof noch nicht in Mönchengladbach-Rheydt umbenannt wurde, heißt es ja noch lange nicht, dass Mönchengladbach ä zwei ICE-Bahnhöfe braucht.

      Antworten

      Julian A. sagt:
      26. November 2020 um 8:25 Uhr

      Wär es nicht besser wenn ein eigenwirtschaftliches Fernzugangebot primär dort hält wo es sinnvoll ist und nicht in NRW RB spielt?

      Antworten

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