Hamburg: S-Bahn zum Osdorfer Born und zur Elbgaustraße

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Beschreibung des Vorschlags

S6: Osdorfer Born über Holstenstraße

Linie Anschluss- und Endstation Haltestellen Ausbau und Betrieb
Holstenstraße – Osdorfer Born Holstenstraße – Ruhrstraße – Von-Sauer-Straße – Lurup MitteOsdorfer Born Neubau einer zweigleiseigen Tunnelstrecke für den Gleichstrombetrieb

Planungen für die Strecke zum Osdorfer Born im Zusammenhang mit den Planungen für die U-Bahn-Linie U5

Vorgesehen ist eine Ausfädelung aus der Verbindungsbahn westlich der Bestandsstation Holstenstraße, von wo aus die Strecke im Wesentlichen dem Verlauf der MetroBus-Linien 2 und 3 entlang der Luruper Chaussee folgte und über die Trabrennbahn Bahrenfeld die Großwohnsiedlung Osdorfer Born in Osdorf und Lurup erreichte.[110]

Die Strecke verfügte über fünf neue Stationen und soll vollständig im Tunnel trassiert werden, die Länge betrüge rund 6 Kilometer.

Die Strecke soll durch die Linie S6 bedient werden, die voraussichtlich 2029 auf der Relation Elbgaustraße – Verbindungsbahn – Neugraben eingeführt werden soll (siehe hier) und mit Inbetriebnahme der Strecke zum Osdorfer Born ihren westlichen Endpunkt Elbgaustraße aufgäbe.[111]

Der Bau eines Tunnels zum Osdorfer Born ist geplant. Dies ist auch gut so. Ich finde jedoch drei Sachen schlecht.

  1. Die Gesamte Strecke verläuft im Tunnel. Es ist möglich diese teilweise oberirdisch laufen zu lassen.
  2. Nur eine S-Bahn Linie benutzt den 6 Kilometer langen Tunnel. Für ein so großes Projekt sollten es mehr sein.
  3. Die Strecke endet in einer Großwohnsiedlung. Hier gibt es weder eine Umstiegsmöglichkeit zum SPNV noch die Möglichkeit zur Weiterführung einer Linie.

Zum Projekt

Der Trassenverlauf für Tunnel steht mittlerweile fest. Natürlich kann man diesen nun schlecht ändern. Jedoch wird es noch mindestens 10 Jahre bis zum Baubeginn dauern. Hier bleibt noch Zeit andere Varianten zu prüfen. Genau dies ist auch beim DESY passiert (Siehe Artikel ). Hier ist eine ursprünglich geplante Strecke wieder verworfen worden, weil die S-Bahn hier massiv stören würde. Deshalb halte ich Änderungen noch für möglich.

Nordvariante

Die Nordvariante bietet einige Vorteile gegenüber der Südvariante. Anfangs wurde sie in einer Untersuchung als beste Variante erklärt. Die aktuelle Untersuchung sah jedoch die Südvariante besser. Aber was spricht für die Nordvariante.

  • Durch einige oberirdisce Abschnitte gibt es geringere Kosten.
  • Der neue Fernbahnhof Hamburg Altona (Diebsteich) wird angeschlossen. Dadurch können Fahrgäste aus Osdorf gleich hier in den Fern- und Regionalverkehr. Dies entlastet den Hauptbahnhof
  • Auch Züge aus dem City-Tunnel können den Tunnel erreichen. Dies bietet mehr Linienmöglichkeiten für die Zukunft. Altona wird besser angeschlossen.

Verbindungstunnel Elbgaustraße/ Eidelstedt

Dieser Tunnel ist auch im Nachhinein baubar, wenn der Tunnel zum Osdorfer Born bereits besteht. Eine Bauvorleistung sollte jedoch bereits jetzt entstehen.

Der Verbindungstunnel bietet:

  • Tangentiale Verbindungen und Anbindung neuer Ortsteile
  • Höherer Takt und mehr Züge im Tunnel + mehr Linien, dadurch auch mehr Nutzen.

Linienkonzept.

Basierend auf dem Liniennetzplan 2030.

Hier enden die Linien S2 und S4 in Altona Mitte. Die S5 (teilweise) und S6 an der Elbgaustraße.

 

Ich würde nun ein Konzept für die S5 vorschlagen. Sie wird auf den Außenästen nur einen geringen Takt haben. Deshalb fährt nur jeder zweite Zug zur Endstation. Diese fahren schnell über die Bestehende Strecke. Der andere Zug verkehrt über den Tunnel. Er trifft in Eidelstedt Zentrum auf den anderen. Bis Burgwedel bilden beide einen guten Takt. Dannach verkehrt nur noch ein Ast weiter.

Die S6 wird in den Tunnel verlegt. Vom Bahnhof Altona geht sie über Lurup Süd zur Elbgaustraße. Einzelzüge können auch weiter bis Pinneberg fahren. Sonst endet die S6 an der Elbgaustraße.

 

 

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4 Kommentare zu “Hamburg: S-Bahn zum Osdorfer Born und zur Elbgaustraße

  1. Bitte einmal intensiver mit den offiziellen Planungen (Problem DESY) und den zahlreichen Vorschlägen inkl. Diskussionen dazu beschäftigen. So stellen sich zahlreiche Fragezeichen, die in der Beschreibung auch nicht beantwortet werden.

  2. Schön organisiert & eingezeichnet der Vorschlag! Insbesondere mit einer Nordvariante, stimme ich dir da vollkommen zu, auch wenn es nicht unbedingt 100% bei Anwohnern klarkommen würde, kann man weitestgehend bis zur Trabrennbahn „relativ oberirdisch“ durchkommen.

    Aber, wie eingezeichnet nach der Trabrennbahn, ist das aktuell nicht möglich — die Parkstrecke „muss sein“ wenn man entlang der Luruper Chaussee will.

    Du willst da auch die S4 nach Osdorf senden, das aber ist wahrscheinlich etwas problematisch — auch wenn noch nicht „offiziell“ im 2030er Liniennetzplan, die lange Haupterwartung für die S4 war/ist das sie, als art „Schnellbahn“ von Altona, non-stop bis Pinneberg, und dann nach Itzehoe/Kellinghusen führen wird. Wie stellst du dir da eine alternative for, nach wie vor nur Regionalbahn?

    1. Vielen Dank. Das der Parkschwenk sein muss, wusste ich nicht. In den Anfangsplanungen war er jedenfalls nie dabei. Deshalb war ich hier falsch.

      Die von dir verlinkte Nordvariante sehe ich eher kritisch. Ich glaube Hochbahn kommt schlecht an. Ich bleibe hier bei meiner Variante. Die würden sie vielleicht noch verkraften.

      Die S4 so durchzubinden ist noch nicht ofiziell. Ich kenne nur den offiziellen Liniennetzplan für 2030. Eine Non-Stop Bahn passt natürlich nicht.

      Ich würde nun ein Konzept für die S5 vorschlagen. Sie wird auf den Außenästen nur einen geringen Takt haben. Deshalb fährt nur jeder zweite Zug zur Endstation. Diese fahren schnell über die Bestehende Strecke. Der andere Zug verkehrt über den Tunnel. Er trifft in Eidelstedt Zentrum auf den anderen. Bis Burgwedel bilden beide einen guten Takt. Dannach verkehrt nur noch ein Ast weiter.

      Viele Grüße Geomaus007

      1. Hochbahn kann man auch schön hinbekommen! Aber ja, eine Nordvariante ist hier der Fokus — denn so-eine wäre voraussichtlich viel nützlicher (und vielleicht tatsächlich wirtschaftlich?) als die aktuelle Variante.

        Aber der Eidelstedt-Lurup Kurve finde ich da etwas ineffizient — dein Vorschlag würde vorraussichtlich funktionieren, aber eben mit etwas anderen Endstationen, dann eben alle nach Quickborn über Lurup, und Kaltenkirchen über Langenfelde — aber ein solcher Tunnel (auch mit S6/S5-dual-nutzung), würde ein solcher „nur“ die S3/S5 für Eidelstedt-Altona Nord entlasten, was aber nicht wirklich ein Korridor ist der „Entlastung“ braucht?

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