2 Kommentare zu “HH: UKE – Gr. Borstel – Flughfn. – Poppenbüttel

  1. Ich finde die Idee gut, das UKE mit einer Straßenbahn anzubinden. Das Potential für eine U-Bahn reicht hier meiner Meinung nach nicht aus. Die Querverbindung kann auch auf jeden Fall neue Passagiere anbinden. Ich glaube aber, dass die Buslinie 5 in der Innenstadt auf eine U-Bahn angewiesen ist. Weiter befürchte ich, dass das Thema Straßenbahn (mal wieder) an der Politik scheitert. Die Linie gefällt mir aber ansonsten gut.

     

    1. Ich finde die Idee gut, das UKE mit einer Straßenbahn anzubinden. Das Potential für eine U-Bahn reicht hier meiner Meinung nach nicht aus.

      Nicht nur das: Es kann mit mehreren Tramhalten massiv besser erschlossen werden als mit einem U-Bahnhof

      Und danke für die grundsätzliche Zustimmung!

      Ich glaube aber, dass die Buslinie 5 in der Innenstadt auf eine U-Bahn angewiesen ist.

      Das halte ich für ein Gerücht: Wie wir erst neulich herausgefunden haben, hat der CapaCity L, der auf dem 5er unterwegs ist, nicht 191, sondern 125 Plätze. Eine 40 Meter lange Straßenbahn mit besonders vielen Sitzplätzen (sprich weniger Stehplätze und weniger Gesamtkapazität) hat ziemlich genau doppelt so viele. Somit wird die Kapazität bei gleichem Takt verdoppelt.

      Ja, da fährt noch der 4er im T5 mit Gelenkern und der X35 im T10 mit Solos (?), das macht also [12*100 (4er) + 6*70 (X35) + 18*125 (5er)] * 1,3 (durchschnittlicher Wachstum bei Umstelung von Bus auf Tram) = 5031 Personen pro Stunde. Eine 60 Meter lange Tram kann um die 370 Plätze haben, davon 150 Sitzplätze. Somit sind 5031 / 370 = 13,6 —> 14 Fahrten (15 entsprechen einem 4’-Takt) notwendig, um 30% mehr Kapazität zu bieten. Selbst wenn wir sagen, wir wollen selbst in der HVZ das Auslastungsziel von 65% des VDV einhalten, bräuchte es „nur“ 21 Fahrten, also etwas dichter als ein 3‘-Takt. Und selbst dann

      – kann immer noch ein dichterer Takt gefahren werden (technisch möglich sind mindestens alle 2,5 min, auf Biegen und Brechen evtl. auch alle 2 min)

      – können immer noch längere Züge eingesetzt werden (z. B. 2x 40 Meter, mit Genehmigung evtl. 3x 30 Meter)

      – können Fahrzeuge mit mehr Steh- und weniger Sitzplätzen angeschafft werden.

      Weiter befürchte ich, dass das Thema Straßenbahn (mal wieder) an der Politik scheitert.

      Ja, das soll jetzt aber kein Hindernis für diesen Vorschlag sein. Was zählt, ist die Sinnhaftigkeit (vorhanden), Realisierbarkeit (vorhanden) und Durchsetzbarkeit (hust). Politische Spielereien können sich ja z. B. nach einer Kommunalwahl komplett drehen.

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