Beschreibung des Vorschlags
Als Alternative zu der doch sehr teuren Variante einer U-Bahn, die ich hier dargestellt hatte, möchte ich auch diese Straßenbahnvariante vorstellen. Um Finkenwerder erreichen zu können, ist ein Tunnel unter der Elbe unvermeidbar. Die damit verbundenen Kosten würden diese Strecke natürlich zu einer vergleichweise sehr teuren Straßenbahnstrecke machen, doch anders geht es nicht. Ein großer Vorteil dieser Verbindung wäre ihre Konkurrenzlosigkeit. Es gibt keinen anderen Weg nach Finkenwerder, der nicht entweder über große Umwege verläuft oder auf den langsamen Wasserweg angewiesen ist. Von daher halte ich trotz der relativ geringen Einwohnerzahl Finkenwerders diese Linie für wahrscheilich sehr erfolgreich, insbesondere da sich auch viele Arbeitsplätze in der Nähe befinden und sich die Einwohnerzahl Finkenwerders mit einer guten Anbindung nach Altona auch positiv entwickeln düfte. Über Altona hinaus sollte die Linie entlang dieser Route über den Rathausmarkt weiter zum HBF führen, aber auch ein Verlauf durch die Speicherstadt wäre denkbar.
Innerhalb Altonas werden wichtige Ziele, wie die Ottenser Haupstraße mit ihrem Einzelhandel und das Krankenhaus Altona erreicht. Anders als die U-Bahnvariante kann der Elbtunnel oberirdisch gequert werden und anschließend eine Rampe folgen. Die Haltestelle Agathe-Lasch-Weg kann dann in einfacher Tiefenlage errichtet werden, wodurch ihre Baukosten trotz Tunnellage noch relativ niedrig sein könnten. Anschließend ist massiv an Tiefe zu gewinnen, um die Elbe zu unterfahren. Eine Station im Halbmondsweg wäre ausgesprochen wünschenswert, um Anschlüsse zu den Bussen in der Bernadottestraße und der Elbchaussee bieten zu können. Diese Station müsste in größerer Tiefe und geschlossener Bauweise errichtet werden.
Am Bubendeyufer bzw. Jachtweg sollte ebenfalls eine Station entstehen, die auf Grund der Wasserflächen natürlich recht tief liegen müsste. Hier wäre vor allem zur HVZ ein gewisses Aufkommen durch die benachbarten Hafenanlagen zu erwarten, das eine Station rechtfertigen dürfte, insbeondere auch durch Zubringerverkehr durch den 451er.
In Finkenwerder könnte die erste Haltestelle im Bereich der Rampe, also noch in Tieflage, aber im Freien liegen. im weiteren Verlauf wird einer stillgelegten Bahntrasse gefolgt, bis hin zum Haupteingang von Airbus, wo eine Wendeschleife anzulegen wäre. Dazu müsste ein Stück des Airbus-Geländes in Anspruch genommen werden, doch da sich dort keine Gebäude befinden und ein Anschluss des Haupteingangs sicher auch im Interesse dieser Firma liegen dürfte, sollte da eine einvernehmliche Lösung zu finden sein.
In Finkenwerder könnte die erste Haltestelle im Bereich der Rampe, also noch in Tieflage, aber im Freien liegen. im weiteren Verkauf wird einer stillgelegten Bahntrasse gefolgt,
Das muss ja sicher Verlauf heißen 🙂
bis hin zum Haupteingang von Airbus, wo eine Wendeschleife anzulegen wäre.
Wenn man Zweirichtungsfahrzeuge verwendet, wäre das nichtmal nötig. Aber gut, wir haben uns nie auf Fahrzeuge geeinigt.
Grundsätzlich gute Umsetzung. Ich persönlich wäre wahrscheinlich zu nah an der S-Bahn gewesen und hätte das Tunnelportal an der Waldseerstraße gehabt, was zumindest aber eine längere Rampe gebracht hätte.
Wäre für die Innenstadt Altona eine unterirdische Lösung denkbar, um die U-Bahn-Vorleistung zu nutzen? Ist natürlich schwerer, einen Anschluss nach Osten zu finden, aber das soll jetzt mal nur ein Denkanstoß sein – eine Innenstadt lässt sich oberirdisch natürlich besser erschließen. Die Ottenser Hauptstraße ist nur dank der großen Bäume vor dem Mercado etwas beengt, zumal dort auch z. B. Weihnachtsmarktstände stehen. Aber früher ging es ja auch mal, also warum sollte es dann nicht auch wieder gehen.
„Das muss ja sicher Verlauf heißen“
Natürlich. Ich habe es korrigiert.
Von Zweirichtungsfahrzeugen halte ich nichts, weil sie auf Grund der aufwändigeren Technik (doppelt so viele Türen und Führerstände) teurer sind und zudem weniger Platz für Fahrgäste, insbesondere für Sitzplätze bieten.
Unterirdische Lösungen sind immer möglich, bis hin zum Erdmittelpunkt ist da jede Menge Platz, aber besser ist es oberirdisch zu bleiben. Das ist billiger und die Strecke ist besser erreichbar.