Beschreibung des Vorschlags
Heidelberg schreibt sich seit zehn Jahren diverse Teilprojekte auf die Flagge, welche im Mobilitätsplan „Mobinetz HD“ zusammengefasst sind und mehr oder weniger erfolgreich weiterverfolgt werden. Um den Kosten-Nutzen Faktor zu steigern und Synergien zu erwecken, schlage ich vor, diese zu einer neuen Linie zu verbinden.
Mein Vorschlag umfasst folgende Teilprojekte: Straßenbahn durch das Neuenheimer Feld, Straßenbahn zum Patrick Henry Village, dritte Neckarbrücke.
Gleichzeitig werden neue Areale erschlossen, die es heute noch nicht sind.
In einem vorangegangenen Vorschlag habe ich die Route durch das PHV in Heidelberg bereits einmal vorgeschlagen, halte es jedoch auch sinnvoll, die genannten Teilprojekte mit dieser Linie zu verbinden.
Verlauf
Die Strecke zweigt von der Berliner Straße auf Höhe der Haltestelle Technologiepark ab und folgt der Hauptstraße durch das Neuenheimer Feld. Natürlich werden entlang der Kliniken Masse-Feder Systeme verbaut, wie es die RNV bereits in der Vergangenheit geplant hatte, um die empfindlichen Geräte nicht zu stören. Nördlich des Zoos entsteht die dritte Rheinquerung, welche Neuenheim mit Wieblingen verbinden wird. Die Trasse erreicht die Strecke der Linie 5 und nutzt gemeinsam mit ihr die Haltestelle SRH Campus, an welcher Umstiegsverbindungen entstehen. Im weiteren Verlauf überquert sie die Autobahn A656, sowie die S-Bahn in Wieblingen und erschließt erstmals das Gewerbegebiet Pfaffengrund. Nachdem sie die Autobahn A5 überquert hat, orientiert sich die Strecke an ihr und erschließt Eppelheim südöstlich mit vier neuen Haltestellen. Eine Haltestelle entsteht unterhalb der Autobahnbrücke, welche die Linie 22 nutzt. An dieser Stelle entsteht eine Kreuzungsstation für umsteigende Fahrgäste. Anschließend verläuft die Strecke wie in meinem früheren Vorschlag bereits genannt.
Bedienung
Die Linie wird wie andere Linien auch im 10-Minuten-Takt betrieben. Sie lässt sich ab der Berliner Straße in Richtung Innenstadt als Verlängerung der Linie 21 betreiben (sollte diese jemals zurückkehren), oder in nördlicher Richtung zum Hans-Thoma-Platz führen. Es ist außerdem denkbar, eine evtl neue Strecke in die Altstadt mit diesem Ast zu kombinieren. Des Weiteren lässt sich die Strecke als Umleitung für die Linie 5 nutzen, was auch überregional von Vorteil ist.