Hannover Hbf: Bahnsteigverlängerung Gleis1/2

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Beschreibung des Vorschlags

Bei einem Ausflug nach Leinhausen ist mir aufgefallen, dass sich hinter dem Hauptbahnhof in Höhe der Ernst-August-Galerie Gleise vom westen her komment vor dem Bahnhof enden bzw größere Lücken sich dort befinden, wozu mich hierbei keine verwendung begründet. Mein Gedanke wäre es, diesen Platz zu verwenden, um den Bahnsteig Gleis 1/2 zu verlängern.

In Kombination mit einer Überwerfung im Bereich der Ringlockschuppen am Braunschweiger Platz und ggf mit einem weiteren Bahnsteig am Bahnhof Nordstadt könnte man die Gleise 1 &2 doppelt belegen, wie es z.B zum Nachtsternverkehr der Stadtbahn am Kröpcke oder bereits an Gleis 14 mit Enno und S-Bahn

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9 Kommentare zu “Hannover Hbf: Bahnsteigverlängerung Gleis1/2

    1. die Idee dahinter ist, zwei Züge gleichzeitig an einem Gleis halten zulassen. Z. Beispiel eine von Richtung Wunstorf und eine von Richtung Langenhagen aus an einem Gleis, die nacheinander aus dem Bahnhof wieder raus fahren

  1. Man sollte aus meiner Sicht eher die bestehende Infrastruktur besser nutzen. An Gleis 13 halten selbst zur HVZ pro Stunde nur max. 2 Züge (Zwischen 7 und 8 Uhr nur der ICE 636 nach Bremen). Und auch an Gleis 14, wo zwischen 7 und 8 Uhr vier Züge halten, ist z.B. von 7.04 Uhr und 7.34 Uhr eine Lücke von 30 Minuten, wo man locker auch noch einen oder evtl. zwei Züge abfertigen kann.

    An Gleis 13 und 14 halten damit zwischen 7 und 8 Uhr zusammen also gerade mal 5 Züge, was nicht sonderlich viel ist. Und an Gleis 10 hält in dieser Zeit gerade mal ein einziger Zug. Da ist also mit der bestehenden Infrastruktur und dem ein oder anderen Verknüpfungs-/Überwerfungsbauwerke noch viel Luft nach oben.

  2. Zum gänzlichen Fehlen eines Betriebskonzeptes hat Intertrain ja schon was geschrieben.

    Mal ein kurzer Exkurs zur derzeitigen Auslastung von Gleis 1/2:

    1. Je 2x stündlich S1/2, S4 und S5 (jede zweite S4 endet)

    2. In der HVZ je stündlich S21 und S51

    3. Stündliche RB nach Buchholz

    4. Dazu meiner Kenntnis nach einzelne Kurse des RE nach Bad Harzburg, außerhalb der HVZ, dafür fährt aber auch manchmal die S4 planmäßig von Gleis 3

    Heißt in der Summe hat man in der HVZ je 15 stündliche Ein- und Ausfahrten pro Richtung. Passt so weit ganz gut, blöd ist die aktuell suboptimale Verteilung der Abfahrten, die Züge hängen in jeder Richtung immer dicht hintereinander (Ausfahrten der regulären S-Bahnen nach Norden um :58, :05, :10, dann 18 Minuten lang nichts, Ausfahrten nach Süden um :19, :25, :33, dann 16 Minuten lang nichts, wenn man die um :49 endende S4 mitzählt). In den langen Pausen fahren dann die Sprinter und der RB. Wenn man also tatsächlich alle halbe Stunde eine der Lehrer Linien nach Norden/Osten weiterführen möchte, wäre das auch mit dem jetzigen Bahnsteig möglich.

    So, und jetzt noch ein Paar Anmerkungen zu deinen Ausführungen:

    […] Gleise 1 &2 doppelt belegen, wie es z.B zum Nachtsternverkehr der Stadtbahn am Kröpcke oder bereits an Gleis 14 mit Enno und S-Bahn

    Bei Gleis 14 dient die Doppelbelegung vor allem endenden Zügen, die also langsam in den Bhf. einfahren und dann in der umgekehrten Reihenfolge ausfahren. Bei durchfahrenden Zügen hat die Doppelbelegung aber einige Nachteile:

    1. Die Zulaufstrecken sind eh nicht für so dicht hintereinander fahrende Züge ausgelegt

    2. Die Wege auf dem Bahnsteig verlängern sich massiv, da ja nahezu jeder nordwärts fahrende Zug auch am nördlichen Bahnsteigende halten müsste, die hinterste Tür also ca. 100m von Treppenaufgang entfernt wäre

    In Kombination mit einer Überwerfung im Bereich der Ringlockschuppen am Braunschweiger Platz […]

    Wäre städtebaulich aus meiner Sicht nicht vertretbar.

    […] und ggf mit einem weiteren Bahnsteig am Bahnhof Glocksee […]

    Dir ist klar wo der Glocksee liegt? In Linden an der Stadtbahn, fernab von Bahngleisen.

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